Bearbeiten von „Flachsbrecherinnen“
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'''Flachsbrecherinnen''' haben früher die hölzernen Stängel von Flachs mechanisch gebrochen, ursprünglich mit der Hand oder einem einfachen Werkzeug, der Breche. Der Deckel der Breche wurde auf- und niederbewegt, während die Leinstängel von den Wurzelenden zu den Spitzen immer weiter aus der Breche hervorgezogen werden. Die hölzernen Stängelteile fielen dabei zu Boden, die Fasern verblieben in einem Büschel. Dabei wurde die Faser aber stark beschädigt und die Ausbeute an spinnbarer Faser verringert. Daher wurden die Stängel vor dem eigentlichen Brechen geklopft. Dazu wurden die Pflanzenstängel locker festgehalten und mit einem flachen Stück Holz geschlagen. Dadurch wurde die Ausbeute an langen, brauchbaren Flachsfasern erhöht, da beim anschließenden Handbrechen die Fasern nicht so schnell zerrissen. Bereits um 1880 wurden zum Flachsbrechen Brech- oder Knickmaschinen eingesetzt, bei denen der Stängel zwischen verschieden tief und stark gekerbten hölzernen oder eisernen Walzen hindurchgeschoben wurden.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Brechen_%28Faserpflanzen%29 Brechen (Faserpflanzen) auf Wikipedia]</ref><ref>[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=105771#Flachs Flachs (Bearbeitung)]. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 6, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien 1885–1892, S. 329.</ref> | '''Flachsbrecherinnen''' haben früher die hölzernen Stängel von Flachs mechanisch gebrochen, ursprünglich mit der Hand oder einem einfachen Werkzeug, der Breche. Der Deckel der Breche wurde auf- und niederbewegt, während die Leinstängel von den Wurzelenden zu den Spitzen immer weiter aus der Breche hervorgezogen werden. Die hölzernen Stängelteile fielen dabei zu Boden, die Fasern verblieben in einem Büschel. Dabei wurde die Faser aber stark beschädigt und die Ausbeute an spinnbarer Faser verringert. Daher wurden die Stängel vor dem eigentlichen Brechen geklopft. Dazu wurden die Pflanzenstängel locker festgehalten und mit einem flachen Stück Holz geschlagen. Dadurch wurde die Ausbeute an langen, brauchbaren Flachsfasern erhöht, da beim anschließenden Handbrechen die Fasern nicht so schnell zerrissen. Bereits um 1880 wurden zum Flachsbrechen Brech- oder Knickmaschinen eingesetzt, bei denen der Stängel zwischen verschieden tief und stark gekerbten hölzernen oder eisernen Walzen hindurchgeschoben wurden.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Brechen_%28Faserpflanzen%29 Brechen (Faserpflanzen) auf Wikipedia]</ref><ref>[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=105771#Flachs Flachs (Bearbeitung)]. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 6, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien 1885–1892, S. 329.</ref> | ||
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