Bearbeiten von „Ugge Bärtle

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'''Ugge (Eugen) Bärtle''' (* [[12. September]] [[1907]] in [[Tübingen]]; † [[28. August]] [[1990]] ebenda) war ein Tübinger Bildhauer, Grafiker und Poet. Er war der Sohn des Architekten [[Franz Bärtle]] und lebte und arbeitete in der [[Herrenberger Straße]] 12.
Der Tübinger Bildhauer, Grafiker und Poet '''Ugge (Eugen) Bärtle''' (* [[12. September]] [[1907]] in [[Tübingen]]; † [[28. August]] [[1990]] ebenda) lebte und arbeitete in der [[Herrenberger Straße]] 12.


== Leben ==
Er war ein Schüler von [[Karl Merz]].
Bärtle war ein Schüler von [[Karl Merz]]. Er hinterließ ein breites Werk mit Lithographien, Holzschnitten, Radierungen, Resopalritzungen, [[Denkmäler, Kunstwerke im öffentlichen Raum|Skulpturen und Plastiken]]. In Tübingen ist in der [[Salzstadelgasse]] die als "[[Gôgen]]-Denkmal" bekannte Skulptur aus Muschelkalk ''Der Wengerter'' (1961) zu sehen.  


Folgende weitere Werke gibt es in Tübingen: [[Evangelisches Stift]], Treppenhaus: Portraitplaketten von [[Johannes Kepler|Kepler]], [[Friedrich Schelling|Schelling]] (1936); Innenhof des Hospiz; [[Löwe]] vor dem [[Technisches Rathaus|Technischen Rathaus]]; im [[Freibad]]: Wasserspeiendes Walross im Kinderbecken (1953); [[Bergfriedhof]]: Kriegsgräber-Gedächtnisstätte; Rathaus [[Hagelloch]]: Sgraffito (1955/56); Universitäts-Apotheke: Relief, Bronze (1957); im Innenhof der Medizinischen Klinik: Relief, Backstein (1959) und Spitalbrunnen (1961); [[Friedhof Lustnau]]: Stele (Kriegsmahnmal, 1966); Ev. Kirche Hagelloch: Mahnmal "Mutter mit Kind" (1969); Fassade [[Technisches Rathaus]]: 3 fliegende [[Schwäne]] (1954, wurden beim Umbau von 2016 hinter einer Innenwand verdeckt); [[Brunnen vor der Eberhardskirche]] (ca. 1988).
Bärtle hinterlässt ein breites Werk mit Lithographien, Holzschnitten, Radierungen, Resopalritzungen, [[Denkmäler, Kunstwerke im öffentlichen Raum|Skulpturen und Plastiken]]. In Tübingen ist in der [[Salzstadelgasse]] die als "[[Gôgen]]-Denkmal" bekannte Skulptur aus Muschelkalk ''Der Wengerter'' (von 1961) zu sehen.
In der Herrenberger Straße 12 hat das kleine Museumshaus an zwei Tagen in der Woche geöffnet: Dienstag und Freitag 14-17 Uhr. Der [[:Datei:Ugge Bärtle Garten.JPG|Skulpturengarten]] ist aber auch vom [[Föhrberg]] aus gut einsehbar.  


Besonders eindrucksvoll in seinem bildhauerischen Werk sind auch das ''Denkmal für die KZ-Opfer'' in Schömberg und ''Ehren- und Gefallenendenkmale'' in [[Wannweil]] (s.u.), [[Entringen]] (1952), KZ Bisingen (Zollernalbkreis), Gräfenhausen (Kreis Calw), Mahlstetten (Kr. Tuttlingen), Talheim (Kr. Tuttlingen) sowie diejenigen in [[Hagelloch]] und [[Lustnau]].  
Weitere Werke in Tübingen sind: [[Evangelisches Stift|Ev. Stift]], Treppenhaus: Portraitplaketten von [[Johannes Kepler|Kepler]], [[Friedrich Schelling|Schelling]] (1936); Innenhof des Hospiz; vor dem Technischen Rathaus; vor der [[Eberhardskirche]]; im [[Freibad]]; [[Bergfriedhof]]: Kriegsgräber-Gedächtnisstätte; Rathaus [[Hagelloch]]: Sgraffito (1955/56); Universitäts-Apotheke: Relief, Bronze (1957); im Innenhof der Medizinischen Klinik: Relief, Backstein (1959) und Spitalbrunnen (1961); Ev. [[Friedhof Lustnau]]: Stele (Kriegsmahnmal, 1966); Ev. Kirche Hagelloch: Mahnmal "Mutter mit Kind" (1969); Fassade [[Technisches Rathaus]]: 3 fliegende [[Schwäne]] (1954, wurden beim Umbau 2016 hinter einer Innenwand verdeckt).


Sein ehemaliges Atelier im Erdgeschoss des Hauses ''Herrenberger Straße'' 12 und der [[:Datei:Ugge Bärtle Garten.JPG|Skulpturengarten]] hinter dem Haus bilden ein kleines Museum, das an zwei Tagen in der Woche geöffnet ist: dienstags und freitags 14-17 Uhr. Der Garten ist aber auch vom [[Föhrberg]] aus teilweise einsehbar.
Besonders eindrucksvoll in seinem bildhauerischen Werk sind auch das ''Denkmal für die KZ-Opfer'' in Schömberg und ''Ehren- und Gefallenendenkmale'' in [[Wannweil]] (s.u.), [[Ammerbuch]]-[[Entringen]] (1952), KZ Bisingen (Zollernalbkreis), Gräfenhausen (Kreis Calw), Mahlstetten (Kr. Tuttlingen), Talheim (Kr. Tuttlingen) sowie diejenigen in Tübingen-[[Hagelloch]] und -[[Lustnau]].  


== Weitere Werke ==
==Weitere Werke==
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Datei:Löwe von Ugge Bärtle Tübingen vor Technischem Rathaus.jpg|Granit-Löwe vor dem Technischen Rathaus (2019)
Datei:Löwe von Ugge Bärtle Tübingen vor Technischem Rathaus.jpg|Granit Löwe vor dem Technischen Rathaus (2019)
Datei:Technisches Rathaus Schwäne Feb 2016.jpg|Drei fliegende Schwäne am Technischen Rathaus vor dem Umbau (Feb. 2016)
Datei:Technisches Rathaus Schwäne Feb 2016.jpg|Drei fliegende Schwäne am Technischen Rathaus vor dem Umbau (Feb. 2016)
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== Zitat ==  
== Dokumentarfilm ==
{{Zitat|Für den Künstler wird die Oberfläche zu einem Kraftfeld. Auf ihr macht er Spannungen sichtbar. Die Kraft ist eine irrationale Größe. Sie ist notwendig, damit die Oberfläche zum Leben kommt. Dieses Lebendigwerden der Oberfläche ist eines der Kriterien für das Kunstwerk. Die Kraft bewirkt, dass die Oberfläche nicht oberflächlich bleibt, im Dekor endet und sich nur noch im Ästhetischen bewegt.|Ugge Bärtle<ref>[https://www.galerie-schrade.de/kuenstler/baertle-ugge/?L=0 Ausstellungseröffnung in Schloss Mochental], galerie-schrade.de, 2007 (Biografie)</ref>}}


== Dokumentarfilm ==
Jan Schütte: ''Ugge Bärtle - Bildhauer'' (1982) 20min,SW.
* Jan Schütte: ''Ugge Bärtle - Bildhauer'' (1982), 20 Min., schwarz-weiß.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Katharina Scharlowski:''Ich mach mich jetzt ans Werk: Erinnerungen an den Bildhauer Ugge Bärtle'', Tübingen: [[Attempto Verlag]] März 2010, ISBN 978-3893084104
 
* Christian Schneegass: ''Das zeichnerische Spätwerk des Bildhauers (1965-1984)'', Tübingen: [[Wasmuth Verlag|Wasmuth]] 1985, ISBN 3803018048
*Katharina Scharlowski:''Ich mach mich jetzt ans Werk: Erinnerungen an den Bildhauer Ugge Bärtle'', Tübingen: [[Attempto Verlag]] März 2010, ISBN 978-3893084104
*Christian Schneegass: ''Das zeichnerische Spätwerk des Bildhauers (1965-1984)'', Tübingen: [[Wasmuth Verlag|Wasmuth]] 1985, ISBN 3803018048
*Barbara Lipps-Kant:''Ugge Bärtle. Das druckgraphische Werk 1946-1985'', Tübingen: Wasmuth 1982, ISBN 3-910090-17-6.  
*Barbara Lipps-Kant:''Ugge Bärtle. Das druckgraphische Werk 1946-1985'', Tübingen: Wasmuth 1982, ISBN 3-910090-17-6.  
*Barbara Lipps-Kant: ''Ugge Bärtle - Das bildhauerische Werk'', Tübingen: Wasmuth 1982, ISBN 380301803X  
*Barbara Lipps-Kant: ''Ugge Bärtle - Das bildhauerische Werk'', Tübingen: Wasmuth 1982, ISBN 380301803X  


== Nachweise ==
<references/>


== Weblinks  ==  
== Weblinks  ==
*Sara Heinzelmann-Wilhelm: [https://kuneonline.net/2021/01/10/ugge-baertle/ ''Ugge Bärtle. Ein Vertreter der klassischen Moderne in Tübingen''], Kune - Kunst in der Region, 10. Januar 2021
*[https://www.ralfehmann.de/begegnungen-mit-ugge-ugge-baertle/ ''Begegnung mit Ugge''], Ausstellung des Künstlerbunds Tübingen in der [[Kulturhalle]] 2007, ralfehmann.de
*Carolin Werthmann: [https://www.stein-magazin.de/ugge-baertle/ ''Stein - Harter Widerstand''], zum 110. Geburtstag von Ugge Bärtle, stein-magazin.de/ugge-baertle/ 2017
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ugge_B%C3%A4rtle Ugge Bärtle auf Wikipedia]  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ugge_B%C3%A4rtle Ugge Bärtle auf Wikipedia]  
*[http://simonwolperth.blogspot.com/2009/11/friedhof-wannweil-ehrenmal-fur-die_14.html Ehrenmal für die Gefallenen in Wannweil]
*[http://simonwolperth.blogspot.com/2009/11/friedhof-wannweil-ehrenmal-fur-die_14.html Ehrenmal für die Gefallenen in Wannweil]
== Quellen ==
<references />


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