Bearbeiten von „Tübinger Katarrh

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Der '''Tübinger Katarrh''' war eine in den [[1920]]er Jahren beschriebene, durch Staub ausgelöste Erkrankung der Atemwege.  
Der '''Tübinger Katarrh''' war eine in den [[1920]]er Jahren beschriebene durch Feinstaub ausgelöste Erkrankung der Atemwege.  


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Tübinger Hygiene-Professor Kurt Wolf<ref>[http://www.medizin.uni-tuebingen.de/Presse_Aktuell/Pressemeldungen/Jahr+2006/2006_11_13.html Hundert Jahre Hygiene Institut Tübingen ''Jubiläumssymposium zu Perspektiven der Infektionsmedizin am 24.11. (2006).'']</ref> schrieb darüber im Mai [[1924]] in einer vom Rektor der Universität beauftragten Studie über die Staubplage in der [[Wilhelmstraße]]:
Der Tübinger Hygiene-Professor Kurt Wolf<ref>[http://www.medizin.uni-tuebingen.de/Presse_Aktuell/Pressemeldungen/Jahr+2006/2006_11_13.html Hundert Jahre Hygiene Institut Tübingen ''Jubiläumssymposium zu Perspektiven der Infektionsmedizin am 24.11. (2006).'']</ref> schrieb darüber im Mai [[1924]] in einem vom Rektor der Universität beauftragten Studie über die Staubplage in der [[Wilhelmstraße]]:


: „Der Straßenstaub besteht aus organischen und anorganischen Stoffen. Die anorganischen sind Mineralien, die organischen Abfallstoffe aller Art, insbesondere Tier- und Menschenkot.
: „Der Straßenstaub besteht aus organischen und anorganischen Stoffen. Die anorganischen sind Mineralien, die organischen Abfallstoffe aller Art, insbesondere Tier- und Menschenkot.
 
Der Staub der Wilhelmstraße wird zum größten Teil hieraus bestehen weil, abgesehen von den zahlreichen Pferdefuhrwerken, die die Wilhelmstraße befahren, die Schlachttiere über diese Straße zum [[Schlachthof]] getrieben werden, und weil alle die Güllefässer, mit denen die Weingärtner den Abortgrubeninhalt abfahren, undicht sind und stets nur allzu deutliche Spuren auf der durchfahrenen Straßendecke zurücklassen. Diese Kotteilchen trocknen ein, werden auf dem Straßendamm pulverisiert und durch Luftzug aufgewirbelt. Sie bleiben mehr oder weniger lange Zeit in der Luft schweben, ehe sie wieder auf eine feste Unterlage fallen, werden dabei von den Atemwegen der Menschen, die die Straße benützen müssen, aufgenommen und dringen in die Wohnungen ein.
:Der Staub der Wilhelmstraße wird zum größten Teil hieraus bestehen weil, abgesehen von den zahlreichen Pferdefuhrwerken, die die Wilhelmstraße befahren, die Schlachttiere über diese Straße zum [[Schlachthof]] getrieben werden, und weil alle die Güllefässer, mit denen die Weingärtner den Abortgrubeninhalt abfahren, undicht sind und stets nur allzu deutliche Spuren auf der durchfahrenen Straßendecke zurücklassen. Diese Kotteilchen trocknen ein, werden auf dem Straßendamm pulverisiert und durch Luftzug aufgewirbelt. Sie bleiben mehr oder weniger lange Zeit in der Luft schweben, ehe sie wieder auf eine feste Unterlage fallen, werden dabei von den Atemwegen der Menschen, die die Straße benützen müssen, aufgenommen und dringen in die Wohnungen ein.


: Sie setzen sich in den Kleidern, den Möbeln fest und lagern sich auf allen Gegenständen ab.“<ref name="Lang">Hans-Joachim Lang: [http://dev.tagblatt.de/Nachrichten/Erstes-Tuebinger-Autohaus-1923-in-der-Wilhelmstrasse-eroeffnet-204271.html ''Wie das Wesen des Kraftwagens den Wegebau forcierte: Erstes Tübinger Autohaus 1923 in der Wilhelmstraße eröffnet.''] Schwäbisches Tagblatt, 24. Oktober 1998.</ref>
: Sie setzen sich in den Kleidern, den Möbeln fest und lagern sich auf allen Gegenständen ab.“<ref name="Lang">Hans-Joachim Lang: [http://dev.tagblatt.de/Nachrichten/Erstes-Tuebinger-Autohaus-1923-in-der-Wilhelmstrasse-eroeffnet-204271.html ''Wie das Wesen des Kraftwagens den Wegebau forcierte: Erstes Tübinger Autohaus 1923 in der Wilhelmstraße eröffnet.''] Schwäbisches Tagblatt, 24. Oktober 1998.</ref>
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