Bearbeiten von „Stiftskirche“
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{{ | <div style="background-color:#ff9;text-align:right;padding:4px 0 4px 4px ">[[#Die Stiftskirche|'''[ Tourist information ]''']] [[Datei:Flags.gif||verweis=#Tourist Information]]</div> | ||
{{Coordinate| | |||
|Latitude=48.520119 | |||
[[Bild:Stiftskirche- | |Longitude=9.05609 | ||
|type=landmark | |||
Die '''Stiftskirche''' und ihr Turm sind ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Tübingen. Sie liegt genau auf dem Sattel zwischen [[Österberg]] und [[Spitzberg]]. Der Turm mit seinen bekannten Glocken ist besteigbar und bietet einen tollen Rundumblick ins [[Neckartal|Neckar-]] und [[Ammer]]tal und über die [[Altstadt]]. Ca. 170 Stufen führen hinauf, dabei ist auch eine Durchquerung des Dachstuhls (Eintritt inklusive Chor und Grablege 1, | }} | ||
[[Datei:Sk jubilaeum.jpg|thumb|left|400px|Jubiläumskonzert am 26. Juni 2010 in der Stiftskirche zum 50-jährigen Bestehen der [[Partnerstädte|Städtpartnerschaft]] zwischen Tübingen und [[Aix-en-Provence]]<ref name="Groebe"> Foto: Gerhard Groebe. Aus dem Buch | |||
[http://www.haus-am-nepomuk.de/pages/verlag/buecher/bildschoenes-tuebingen.php '''Bildschönes Tübingen''']</ref>]] | |||
[[Bild:012005 TurmundGeorg Stiftskirche.jpg|thumb|150px|Stiftskirchenturm und Brunnenfigur St.Georg am [[Holzmarkt]]]] | |||
[[Bild:Tauben Stiftskirche.jpg|thumb|150px|Tauben auf dem Stiftskirchendach. Blick von der [[Neckargasse]] aus (2009). Seit 2011 ist auf dem Dachfirst ein Taubenabwehr-Stachelband.]] | |||
[[Bild:St-Georg_Stiftskirche.jpg|thumb|150px|St.Georg als Geräderter. Blick vom [[Holzmarkt]], Ecke [[Neckargasse]].]] | |||
[[Bild:Stiftskirche-hl-Georg+hl-Martin.jpg|thumb|150px|St.Georg als Drachenkämpfer (links) und der heilige Sankt Martin zu Pferde beim Teilen seines Mantels. Außerdem rechts neben dem Fenster verbaute romanische Steine mit Bögen einer der beiden Vorgänger-Kirchen. Blick vom [[Holzmarkt]] auf die Nordwand des Kirchenschiffes ([[2009]]).]] | |||
[[Bild:Stiftskirche Lettner.jpg|thumb|150px|Der steinerne Lettner hinter dem Altar ([[2009]])]] | |||
[[Bild:Grablege.jpg|thumb|150px|Die Grablege hinter dem Lettner mit dem Grab von [[Graf Eberhard im Bart]] im Vordergrund ([[2009]])]] | |||
[[Datei:Woche-25-2010.jpg|thumb|right|150px|Detail eines Stiftskirchen-Fensters]] | |||
[[Datei:Woche-52-2007.jpg|thumb|150px|Gottesdienst zur Weihnachtszeit]] | |||
[[Datei:Stiftskirche Turm Oesterbg.JPG|thumb|150px|Blick vom Turm zum Österberg]] | |||
Die '''Stiftskirche''' und ihr Turm sind ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Tübingen. Sie liegt genau auf dem Sattel zwischen [[Österberg]] und [[Spitzberg]]. Der Turm mit seinen bekannten Glocken ist besteigbar und bietet einen tollen Rundumblick ins [[Neckartal|Neckar-]] und [[Ammer]]tal und über die [[Altstadt]]. Ca. 170 Stufen führen hinauf, dabei ist auch eine Durchquerung des Dachstuhls (Eintritt inklusive Chor und Grablege 1,-€ / erm. 0,50). | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Der Bau der Kirche begann am [[28. März]] [[1470]] am Chor. Die Turmseite wurde [[1483]] begonnen. Der Gottesdienst in der Vorgängerkirche sollte während der Arbeiten möglichst ohne Unterbrechung weiter abgehalten werden können.<ref name="TB1937">[[Tübinger Blätter]], 28. Jahrgang, Ausgabe 1937, Seite 53ff [http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LXV198_28_1937_1]</ref> Gebaut wurde unter der Leitung des Steinmetzes Hans Augstaindreyer aus Wiesensteig. Sein Bildnis und sein Steinmetzzeichen werden auf jeweils einem einzelnen Schild am Gewölbeansatz des nördlichen Seitenschiffs von einem Engel gehalten. Darunter steht sein Name.<ref>[[Tübinger Blätter]], 20. Jahrgang von [[1929]], Seite 15 [http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LXV198_20_1929_1]</ref> | |||
Bei Sanierungs- und Umbauarbeiten, die | Bei den Sanierungs- und Umbauarbeiten, die 1932 begannen, wurden am Übergang von quadratischen zum achteckigen Grundriss des Kirchturmes die stark beschädigten Fialen (steinerne Spitzen) durch vier Plastiken aus Crailsheimer [[Muschelkalk]] vom Bildhauer Fritz von Grävenitz ausgetauscht. Diese vier Plastiken stellen die vier Evangelisten dar: | ||
* Nord-Osten: Stier als Symbol für Lukas | * Nord-Osten: Stier als Symbol für Lukas | ||
* Süd-Osten: Engel als Symbol für Matthäus | * Süd-Osten: Engel als Symbol für Matthäus | ||
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* Nord-Westen: Adler als Symbol für Johannes | * Nord-Westen: Adler als Symbol für Johannes | ||
[[Stubensandstein]] aus [[Dettenhausen]] und [[Rhätsandstein]] aus [[Pfrondorf]] wurden zur Erneuerung der angegriffenen alten Steine des Turms verwendet.<ref name="TB1937"></ref> | [[Stubensandstein]] aus [[Dettenhausen]] und [[Rhätsandstein]] aus [[Pfrondorf]] wurden zur Erneuerung der angegriffenen alten Steine des Turms verwendet.<ref name="TB1937"></ref> | ||
== Beschreibung von Einzelheiten == | == Beschreibung von Einzelheiten == | ||
[[Datei:Sk chorgesuehl.jpg| | [[Datei:Sk chorgesuehl.jpg|thumb|left|175px|Das Chorgestühl steht heute in den Seitenschiffen, da der Chor als [[Stiftskirche#Grablege|Grablege]] genutzt wird.<ref name="Groebe" />]] | ||
Der Chorraum der Kirche, der als erster Bauabschnitt errichtet wurde, diente zunächst als Chorherrenkirche oder Priesterkirche und enthielt einen Hochaltar. Dieser wurde im Bildersturm [[1536]] vernichtet. Das ehemalige Chorgestühl mit Schnitzereien biblischer Propheten des Chorraumes ist heute im Kirchenschiff aufgestellt.<ref name="Wikipedia">[http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(T%C3%BCbingen) die deutsche Wikipedia zur Tübinger Stiftskirche]</ref> | Der Chorraum der Kirche, der als erster Bauabschnitt errichtet wurde, diente zunächst als Chorherrenkirche oder Priesterkirche und enthielt einen Hochaltar. Dieser wurde im Bildersturm [[1536]] vernichtet. Das ehemalige Chorgestühl mit Schnitzereien biblischer Propheten des Chorraumes ist heute im Kirchenschiff aufgestellt.<ref name="Wikipedia">[http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(T%C3%BCbingen) die deutsche Wikipedia zur Tübinger Stiftskirche]</ref> | ||
Der steinerne Lettner trennte den Chor und das Kirchenschiff in die Priester- und die Laienkirche. Diese Trennung wurde mit der Reformation aufgehoben. Er gilt als einer der schönsten gotischen Lettner Süddeutschlands mit kleinen Statuetten in prächtiger Steinmetzarbeit, daneben ein reich verzierter Taufstein von [[1497]] sowie eine meisterhafte Steinkanzel (1495) mit Maria und den Kirchenvätern).<ref name ="Stöppel">Stöppel Freizeit Medien: Stadtrundgang. | Der steinerne Lettner trennte den Chor und das Kirchenschiff in die Priester- und die Laienkirche. Diese Trennung wurde mit der Reformation aufgehoben. Er gilt als einer der schönsten gotischen Lettner Süddeutschlands mit kleinen Statuetten in prächtiger Steinmetzarbeit, daneben ein reich verzierter Taufstein von [[1497]] sowie eine meisterhafte Steinkanzel (1495) mit Maria und den Kirchenvätern).<ref name ="Stöppel">[http://www.stoeppel.de/index-Dateien/tuebingen.pdf Stöppel Freizeit Medien: Stadtrundgang.] Seite 81.</ref> | ||
In der Folge bestimmte [[Herzog Ulrich]] den Chorraum zur Grablege des württembergischen Herrscherhauses mit 14 Herrschern und deren Gemahlinnen. Die Chorpfeiler sind mit Apostelfiguren geschmückt. | In der Folge bestimmte [[Herzog Ulrich]] den Chorraum zur Grablege des württembergischen Herrscherhauses mit 14 Herrschern und deren Gemahlinnen. Die Chorpfeiler sind mit Apostelfiguren geschmückt. | ||
[[Datei:Sk_altarbild.jpg| | [[Datei:Sk_altarbild.jpg|thumb|right|175px|Das Altarbild ist ein Werk des Dürer-Schülers Hans Schäufelin.<ref name="Groebe" />]] | ||
Das Altarbild des Klappaltars von [[1520]] mit der Leidensgeschichte Christi ist ein Werk des Dürer-Schülers Hans Schäufelin, der in Nördlingen als Stadtmaler tätig war. | Das Altarbild des Klappaltars von [[1520]] mit der Leidensgeschichte Christi ist ein Werk des Dürer-Schülers Hans Schäufelin, der in Nördlingen als Stadtmaler tätig war. | ||
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Die Glasmalereien der Kirchenfenster stammen von [[1475]] und sind aus der Werkstatt des Peter Hemmel von Andlau, der auch Kirchenfenster in Ulm, Augsburg, Nürnberg, München und Straßburg gestaltete. Im Hauptfenster ist neben dem Stifter Graf Eberhard und dem Schutzpatron der Kirche St. Georg die Marienlegende zu sehen. | Die Glasmalereien der Kirchenfenster stammen von [[1475]] und sind aus der Werkstatt des Peter Hemmel von Andlau, der auch Kirchenfenster in Ulm, Augsburg, Nürnberg, München und Straßburg gestaltete. Im Hauptfenster ist neben dem Stifter Graf Eberhard und dem Schutzpatron der Kirche St. Georg die Marienlegende zu sehen. | ||
Die mit Schieferplatten bedeckte Kirchturmspitze hat innen ein hölzernes Traggerüst, welches nicht ganz gerade ist. Die Spitze ist | Die mit Schieferplatten bedeckte Kirchturmspitze hat innen ein hölzernes Traggerüst, welches nicht ganz gerade ist. Die Spitze ist leicht nach Westen geneigt. Dieses ist u.a. von der [[Thiepval-Kaserne]] im Süden oder den alten [[Uni-Kliniken Tal]] im Norden mit bloßem Auge aus zu erkennen. | ||
== Veranstaltungen == | == Veranstaltungen == | ||
Hier finden regelmäßig Konzertaufführungen statt. Jeden [[Samstag]] um 20 Uhr gibt es die " | Hier finden regelmäßig Konzertaufführungen statt. Jeden [[Samstag]] (s. dort) um 20 Uhr gibt es die "Motette". Im Juli-September wird der "Tübinger Orgelsommer" veranstaltet. | ||
Seit vielen Jahrzehnten spielen am | Seit vielen Jahrzehnten spielen am Sonntagmorgen etwa gegen 8.30 Uhr Bläser mit Posaunen oder ähnlichen Instrumenten einige Stücke, besonders Bach, vom Turm der Stiftskirche, was in der ganzen Altstadt zu hören ist. | ||
== Grablege == | == Grablege == | ||
[[Datei:Grablege_01.jpg|thumb|right|400px|Chor der Stiftskirche: Grablege des württembergischen Herrscherhauses.<ref name="Groebe" />]] | |||
In der Grablege im Chorraum der Stiftskirche befinden sich heute die folgenden Gräber: | |||
*[[Graf Eberhard im Bart]] | |||
*[[Herzog Ulrich]] | |||
*Sabina von Bayern, Frau Herzog Ulrichs | |||
*Eva Christina von Mömpelgard, Nichte Herzog Ulrichs | |||
*Graf Ludwig (Vater Eberhards) | |||
*Mechthild von der Pfalz (Mutter Eberhards) | |||
*Anna (Tochter Ulrichs) | |||
*Rudolf von Braunschweig | |||
*[[Herzog Christoph]] | |||
*Anna Maria, Frau Herzog Christophs | |||
*Eberhard (1. Sohn Herzog Christophs) | |||
*Johann Georg von Schleswig | |||
*Herzog Ludwig (2. Sohn Christophs) | |||
*Ursula, Frau Herzog Ludwigs | |||
== Glocken == | == Glocken == | ||
[[Datei:Uhrwerk im Turm der Tübinger Stiftskirche.jpg| | [[Datei:Uhrwerk im Turm der Tübinger Stiftskirche.jpg|thumb|150px|Das Uhrwerk im Turm der Tübinger Stiftskirche]] | ||
Die Stiftskirche hat neun [[:Kategorie:Glocke|Glocken]] in der Disposition h° cis' d' e' fis' gis' und a' – die ältesten | Die Stiftskirche hat neun [[:Kategorie:Glocke|Glocken]] in der Disposition h° cis' d' e' fis' gis' und a' – die ältesten noch aus der mittelalterlichen Vorgängerkirche, die jüngsten von 1963. Sie unterscheiden sich nicht nur in Größe, Ton und Ornamenten, sondern haben auch ihre jeweils eigene, zum Teil bewegte Geschichte. Sieben Glocken hängen im Turm und zwei weitere unzugänglich außen in der Turmlaterne.<ref> [http://www.tuebingen.de/pressemitteilungen/25_25410.html Kennen Sie Tübingen? – Die Glocken der Stiftskirche]</ref> Im Jahr 1587 wurden an den vier Seiten der Stiftskirche Sonnenuhren angebracht, damit man sehen konnte, wieviel Uhr es sei, und im Dezember 1587 wurde die Schlagglocke herausgerückt, damit man den Stundeschlag in der Stadt besser hören konnte.<ref>Andreas C. Zell: [http://books.google.de/books?id=dpEAAAAAcAAJ&pg=PA102&dq=glocke+stiftskirche+t%C3%BCbingen&hl=en&ei=sGb1TIS5GIz24AaUhPm2Bw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCIQ6AEwADgK#v=onepage&q&f=false Ausführliche Merkwürdigkeiten der Würtembergischen Universität Tübingen.] 1743, Seite 102.</ref> | ||
Besonders bekannt sind die nach ihren Stiftern benannte ''[[Breuning-Glocke]]'' und die [[Stephan Kienlin#Kienlin-Glocke|''Kienlin-Glocke'']]. | Besonders bekannt sind die nach ihren Stiftern benannte ''[[Breuning-Glocke]]'' und die [[Stephan Kienlin#Kienlin-Glocke|''Kienlin-Glocke'']]. | ||
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== So sieht's der Vogel == | == So sieht's der Vogel == | ||
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Koordinaten: 48° 31′ 12" n. Br., 9° 3′ 21" ö. L. | Koordinaten: 48° 31′ 12" n. Br., 9° 3′ 21" ö. L. | ||
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*Hermann Jantzen: ''Stiftskirche in Tübingen''. Stuttgart 1993 | *Hermann Jantzen: ''Stiftskirche in Tübingen''. Stuttgart 1993 | ||
*Sibylle und [[Wilfried Setzler]]: ''Stiftskirche Tübingen - Geschichte · Architektur · Kunstschätze - Ein Führer''. Tübingen: Verlag Schwäbisches Tagblatt, 2010, [http://www.evangelischer-kirchenbezirk-tuebingen.de/news/2010/12/stiftskirchenfuehrer.php Artikel bei Evangelischer-Kirchenbezirk-Tuebingen.de] | *Sibylle und [[Wilfried Setzler]]: ''Stiftskirche Tübingen - Geschichte · Architektur · Kunstschätze - Ein Führer''. Tübingen: Verlag Schwäbisches Tagblatt, 2010, [http://www.evangelischer-kirchenbezirk-tuebingen.de/news/2010/12/stiftskirchenfuehrer.php Artikel bei Evangelischer-Kirchenbezirk-Tuebingen.de] | ||
*[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/ | *[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/de/stiftskirche-st-georg/buecher.html Bücher bei stiftskirche-tuebingen.de ] | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
<references /> | <references /> | ||
== | == Weblink == | ||
*[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/ Internetseiten der Stiftskirchen-Gemeinde] | *[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/ Internetseiten der Stiftskirchen-Gemeinde] | ||
*[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/ | *[http://www.stiftskirche-tuebingen.de/de/stiftskirche-st-georg/virtueller-rundgang.html Virtueller Rundgang, 360° Ansichten, Fotos u.a. ] | ||
== Tourist Information == | == Tourist Information == | ||
= Die Stiftskirche = | = Die Stiftskirche = | ||
Während der Regentschaft von Graf Eberhard im Bart wurde nicht nur die Universität | Während der Regentschaft von Graf Eberhard im Bart wurde nicht nur die Universität begründete sondern von 1470 bis 1483 auch die Stiftskirche zu St. Georg erbaut. | ||
Im Chorraum fällt der wunderschöne gotische Lettner auf, der ursprünglich den Chor vom Kirchenschiff trennte. Seit der Reformation 1534 befindet sich hinter dem Lettner, im alten Chor, die Grablege von 14 Angehörigen des württembergischen Herrscherhauses. | Im Chorraum fällt der wunderschöne gotische Lettner auf, der ursprünglich den Chor vom Kirchenschiff trennte. Seit der Reformation 1534 befindet sich hinter dem Lettner, im alten Chor, die Grablege von 14 Angehörigen des württembergischen Herrscherhauses. | ||
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Not only was the university established during the regency of Earl Eberhard the Bearded but St. George’s Collegiate Church was also built between 1470 and 1483. | Not only was the university established during the regency of Earl Eberhard the Bearded but St. George’s Collegiate Church was also built between 1470 and 1483. | ||
The eye-catching, gothic rood screen in the church’s sanctuary divides the main alter from the nave. Since the Reformation in 1534, the old sanctuary, which is behind the rood screen, has been the final resting place of 14 members of the House of | The eye-catching, gothic rood screen in the church’s sanctuary divides the main alter from the nave. Since the Reformation in 1534, the old sanctuary, which is behind the rood screen, has been the final resting place of 14 members of the House of Württemburg . | ||
The winged altarpiece, created in 1520 is the work of Hans | The winged altarpiece, created in 1520 is the work of Hans Schäuflin, a student of Dürer. | ||
In 1962 to 1965, the interior of the church was renovated. | In 1962 to 1965, the interior of the church was renovated. | ||
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Dans la salle de chœur on remarque le jubé gothique, qui à l'origine séparait le chœur de la nef. Depuis la Réforme, en 1534, est situé derrière la grille du chœur, dans l'ancien chœur, le lieu de sépulture de 14 membres de la dynastie des Wurtemberg. | Dans la salle de chœur on remarque le jubé gothique, qui à l'origine séparait le chœur de la nef. Depuis la Réforme, en 1534, est situé derrière la grille du chœur, dans l'ancien chœur, le lieu de sépulture de 14 membres de la dynastie des Wurtemberg. | ||
Le retable de l'autel de pliage de 1520 est le travail de l'élève de Dürer, Hans | Le retable de l'autel de pliage de 1520 est le travail de l'élève de Dürer, Hans Schaufelin | ||
L'intérieur de l'église a été entièrement rénové de 1962 à 1965. | L'intérieur de l'église a été entièrement rénové de 1962 à 1965. | ||
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[[Kategorie:Stiftskirche|!]] | [[Kategorie:Stiftskirche|!]] | ||
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[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] | [[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]] | ||
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[[Kategorie:Glocke]] | [[Kategorie:Glocke]] | ||
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[[Kategorie:Architektur | [[Kategorie:Architektur]] | ||
[[Kategorie:Töne]] | [[Kategorie:Töne]] | ||
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[[Kategorie:Tourist Information]] | [[Kategorie:Tourist Information]] |