Bearbeiten von „Lew Druskin“
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'''Lew Saweljewitsch Druskin''' (*1921 in Petrograd, † | '''Lew Saweljewitsch Druskin''' (*1921 in Petrograd, † 26. 11. 1990<ref>[https://www.tuebingen.de/2319.html#/176/212 Stadtchronik 1990], tuebingen.de</ref> in Tübingen) war ein russischer Lyriker und Übersetzer. Er wurde als Sohn eines jüdischen Apothekers geboren, der früh starb.<ref>[https://books.google.de/books?id=9qDVdHxrPCEC&pg=PP4&lpg=PP4&dq=lew+druskin&source=bl&ots=0khXEFffEn&sig=ACfU3U33XmdZjk9JjVbk-u3vz3TVa7UPxg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi-kMzg2u7pAhUNKuwKHUaeAXcQ6AEwEnoECAoQAQ#v=onepage&q=lew%20druskin&f=false'' Der Neckar fließt nach Leningrad''. Erinnerungen], Tübingen: Gunter Narr Verlag 1986 – Leseprobe </ref> In jungen Jahren an Kinderlähmung erkrankt, war Druskin den Rest seines Lebens ans Bett und an den Rollstuhl gefesselt. Während des [[2. Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde er in die usbekische Hauptstadt Taschkent evakuiert, wo er für sich die Dichtung anderer Völker der Sowjetunion entdeckte und übersetzte. | ||
Nach der Rückkehr nach Leningrad arbeitete er für verschiedene Zeitungen und den Hörfunk. Wegen seiner offen kritischen Haltung dem Regime gegenüber und wegen seiner Freundschaft mit Dissidenten stand er längere Zeit unter der KGB-Beobachtung. Nach einer Hausdurchsuchung wurde sein Tagebuch beschlagnahmt und Druskin selbst unter Druck gesetzt, mit dem Ergebnis, dass er [[1980]] das Land verlassen hat und nach Deutschland ausreiste. Er ging ins Exil nach Tübingen. <ref>[https://www.kopelew-forum.de/lew-druskin.aspx kopelew-forum.de/ Lew Druskin], Kurzbiographie mit Foto </ref> | Nach der Rückkehr nach Leningrad arbeitete er für verschiedene Zeitungen und den Hörfunk. Wegen seiner offen kritischen Haltung dem Regime gegenüber und wegen seiner Freundschaft mit Dissidenten stand er längere Zeit unter der KGB-Beobachtung. Nach einer Hausdurchsuchung wurde sein Tagebuch beschlagnahmt und Druskin selbst unter Druck gesetzt, mit dem Ergebnis, dass er [[1980]] das Land verlassen hat und nach Deutschland ausreiste. Er ging ins Exil nach Tübingen. <ref>[https://www.kopelew-forum.de/lew-druskin.aspx kopelew-forum.de/ Lew Druskin], Kurzbiographie mit Foto </ref> |