Bearbeiten von „Julius Gös

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'''Karl Julius Gös''' (* [[11. Januar]] [[1830]] in Aalen; † [[19. Oktober]] [[1897]] in [[Tübingen]]) war ab [[1874]] [[Stadtschultheiß]] und von [[1887]] bis [[1897]] [[Oberbürgermeister]] von Tübingen.
'''Julius Gös''' (* unbekannt; † [[19. Oktober]] [[1897]] in [[Tübingen]]) war ab 1874 Stadtschultheiß und von 1887 bis 1897 [[Oberbürgermeister]] von Tübingen.


[[File:Karl Julius Gös.jpg|mini|Karl Julius Gös]]
[[File:Karl Julius Gös.jpg|thumb|300px|Karl Julius Gös]]


== Stadtentwicklung ==
== Stadtentwicklung ==
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Es wurden auch viele öffentliche Gebäude in jener Zeit gebaut. Neben den zahlreichen Neubauten der [[Universität]] vor allem in der Wilhelmsvorstadt gab es drei größere Projekte, die unter städtischer Bauherrschaft ausgeführt wurden: Der Realschulanbau auf dem [[Schulberg]], die Mädchenvolksschule (Hölderlinschule) am Stadtgraben und die Knabenvolksschule (Silcherschule) an der Kelternstraße. Die Neubauten dienten den Bedürfnissen einer kräftig angewachsenen Bevölkerung.
Es wurden auch viele öffentliche Gebäude in jener Zeit gebaut. Neben den zahlreichen Neubauten der [[Universität]] vor allem in der Wilhelmsvorstadt gab es drei größere Projekte, die unter städtischer Bauherrschaft ausgeführt wurden: Der Realschulanbau auf dem [[Schulberg]], die Mädchenvolksschule (Hölderlinschule) am Stadtgraben und die Knabenvolksschule (Silcherschule) an der Kelternstraße. Die Neubauten dienten den Bedürfnissen einer kräftig angewachsenen Bevölkerung.
<ref>[http://www.tuebingen.de/43/57.html Neuzeitliche Erläuterungen zum Tübinger Stadtplan von 1927] und [http://www.tuebingen.de/Dateien/stadtplan1927.pdf Historischer Stadtplan von 1927]. Herausgegeben im Jubiläumsjahr der Universität 1927. Gedruckt von Wilh. C. Rübsamen GmbH Stuttgart. 70,5 x 93,6 cm. (=Beilage zu: Tübinger Gemeindeverwaltung in den letzten 50 Jahren. Tübingen 1927). Stadtarchiv Tübingen Bibliothek P 278.</ref>
<ref>[http://www.tuebingen.de/1560_26856.html Neuzeitliche Erläuterungen zum Tübinger Stadtplan von 1927] und [http://www.tuebingen.de/1560_26856.html Plan der Stadt Tübingen]. Herausgegeben im Jubiläumsjahr der Universität 1927. Gedruckt von Wilh. C. Rübsamen GmbH Stuttgart. 70,5 x 93,6 cm. (=Beilage zu: Tübinger Gemeindeverwaltung in den letzten 50 Jahren. Tübingen 1927). Stadtarchiv Tübingen Bibliothek P 278.</ref>


Um der wachsenden Studentenzahl gerecht zu werden, wurden in seiner Ära die ersten [[Verbindungshäuser|Häuser der Studentenverbindungen]] auf dem [[Österberg]] gebaut: [[Corps Franconia Tübingen|Franconia]], [[Corps Rhenania Tübingen|Rhenania]], [[Corps Borussia Tübingen|Borussia]], Stuttgardia (Neubauten der zwei letzteren 1907.) Ab 1894 folgten weitere Gesellschaftshäuser auf und an dem Österberg: [[Tübinger Wingolf|Wingolf]] und Ghibellinia. 1896 Germaniahaus (Neubau 1931).<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/173/192.html Tübinger Stadtchronik ab 1875]</ref>
Um der wachsenden Studentenzahl gerecht zu werden, wurden in seiner Ära die ersten [[Verbindungshäuser|Häuser der Studentenverbindungen]] auf dem [[Österberg]] gebaut: [[Corps Franconia Tübingen|Franconia]], [[Corps Rhenania Tübingen|Rhenania]], [[Corps Borussia Tübingen|Borussia]], Stuttgardia (Neubauten der zwei letzteren 1907.) Ab 1894 folgten weitere Gesellschaftshäuser auf und an dem Österberg: [[Tübinger Wingolf|Wingolf]] und Ghibellinia. 1896 Germaniahaus (Neubau 1931).
<ref>[http://www.tuebingen.de/25_2521.html Stadtchronik ab 1875]</ref>


== Garnisonsstadt ==
== Garnisonsstadt ==
[[Bild:Thiepval-postkarte-1940.png|mini|Postkarte der [[Thiepval-Kaserne]] von 1940]]
[[Bild:Thiepval-postkarte-1940.png|thumb|300px|Postkarte der [[Thiepval-Kaserne]] von 1940]]
Im Jahr 1875 mit der Eröffnung der Füsilier-Kaserne, die später [[Thiepval-Kaserne]] genannt wurde, begann unter Julius Gös die Geschichte Tübingens als [[Garnisonsstadt |Garnisonsstandort]]. Stadtschultheiß Gös begrüßte die ersten hier stationierten Einheiten des Dritten Bataillon des [[Ehrenmal des 10. Württembergischen Infanterieregiments|10. Württembergischen Infanterieregiments Nr. 180]] bei ihrem Einmarsch auf dem Marktplatz unter dem Jubel der Bevölkerung und unter dem Donner der Kanonen vom Schloss herab.
Im Jahr 1875 mit der Eröffnung der Füsilier-Kaserne, die später [[Thiepval-Kaserne]] genannt wurde, begann unter Julius Gös die Geschichte Tübingens als [[Garnisonsstadt |Garnisonsstandort]]. Stadtschultheiß Gös begrüßte die ersten hier stationierten Einheiten des Dritten Bataillon des [[Ehrenmal des 10. Württembergischen Infanterieregiments|10. Württembergischen Infanterieregiments Nr. 180]] bei ihrem Einmarsch auf dem Marktplatz unter dem Jubel der Bevölkerung und unter dem Donner der Kanonen vom Schloss herab.
<ref>Jens Rüggeberg: [http://www.lorettofest.de/fileadmin/user_upload/pdf/Loretto.pdf Zwei Tafeln für die Füsiliere - Im Loretto-Areal gibt es nur noch wenige Spuren aus der Kasernen-Zeit]. Schwäbisches Tagblatt Tübingen, 13. November 1999.</ref>
<ref>Jens Rüggeberg: [http://www.lorettofest.de/fileadmin/user_upload/pdf/Loretto.pdf Zwei Tafeln für die Füsiliere - Im Loretto-Areal gibt es nur noch wenige Spuren aus der Kasernen-Zeit]. Schwäbisches Tagblatt Tübingen, 13. November 1999.</ref>


== Nachfolge ==
== Nachfolge ==
[[Datei:Goes Julius.jpg|mini|Grab von Julius Goes auf dem Stadtfriedhof]]
[[Datei:Goes Julius.jpg|thumb|right|300px|Grab von Julius Goes auf dem Stadtfriedhof]]


Seine Amtszeit wurde durch seinen frühen Tod beendet. Er wurde auf dem Tübinger [[Stadtfriedhof]] beigesetzt. Nach seinem Tod war Gustav von Schönberg vom 19. Oktober 1897 bis 31. Dezember 1897 Träger des Stadtschultheißenamts bis zum Antritt von seinem Nachfolger [[Hermann Haußer]].
Seine Amtszeit wurde durch seinen frühen Tod beendet. Er wurde auf dem Tübinger [[Stadtfriedhof]] beigesetzt. Nach seinem Tod war Gustav von Schönberg vom 19. Oktober 1897 bis 31. Dezember 1897 Träger des Stadtschultheißenamts bis zum Antritt von seinem Nachfolger [[Hermann Haußer]].
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