Bearbeiten von „Josef-Wochenmark-Weg

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Nachdem die Tübinger [[Synagoge]] im Herbst [[1932]] anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens gründlich renoviert worden war, hielt Oberlehrer Josef Wochenmark die Festpredigt am [[25. Dezember]] 1932. Außerdem sprach der Bezirksrabbiner Abraham Schweizer.<ref>Joachim Hahn, Jürgen Krüger: [https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_(Tübingen) ''Synagogen in Baden-Württemberg.'' Band 2: ''Orte und Erinnerungen.'' Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5, S. 481–484.]</ref>
Nachdem die Tübinger [[Synagoge]] im Herbst [[1932]] anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens gründlich renoviert worden war, hielt Oberlehrer Josef Wochenmark die Festpredigt am [[25. Dezember]] 1932. Außerdem sprach der Bezirksrabbiner Abraham Schweizer.<ref>Joachim Hahn, Jürgen Krüger: [https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_(Tübingen) ''Synagogen in Baden-Württemberg.'' Band 2: ''Orte und Erinnerungen.'' Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5, S. 481–484.]</ref>


Ende 1934 zog die Familie Wochenmark nach Schwäbisch Gmünd um, weil die Tübinger jüdische Gemeinde nach zahlreichen Auswanderungen für einen eigenen Vorsänger zu klein geworden war. Neben seiner Tätigkeit als Vorsänger unterrichtet Josef Wochenmark dort an der Hindenburg-Realschule. Im Jahr 1940 zogen Josef und Bella Wochenmark nach Stuttgart um. Nachdem Josef am 15. März 1941 von der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums in Berlin das Rabbinats-Diplom erhalten hat, wirkt er bis zu seinem Tod als letzter Rabbiner der Stuttgarter Gemeinde. Anfang März 1943 erhielten Josef und Bella Wochenmark die Benachrichtigung ihrer im April bevorstehenden Deportation.  
Ende 1934 zog die Familie Wochenmark nach Schwäbisch Gmünd um, weil die Tübinger jüdische Gemeinde nach zahlreichen Auswanderungen für einen eigenen Vorsänger zu klein geworden war. Neben seiner Tätigkeit als Vorsänger unterrichtet Josef Wochenmark dort an der Hindenburg-Realschule. Im Jahr 1940 zogen Josef und Bella Wochenmark nach Stuttgart um. Nachdem Josef am 15. März 1941 von der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums in Berlin das Rabbinats-Diplom erhalten hat, wirkt er bis zu seinem Tod als letzter Rabbiner der Stuttgarter Gemeinde. Anfang März [[1943]] erhielten Josef und Bella Wochenmark die Benachrichtigung ihrer im April bevorstehenden Deportation.  


Um dem bevorstehenden Martyrium des Konzentrationslagers zu entgehen, beschlossen die beiden, sich gemeinsam das Leben zu nehmen. Am 8. März 1943 schnitt sich Josef Wochenmark die Pulsadern auf. Seiner Frau misslang der Selbstmordversuch. Sie wurde am 17. April 1943 nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurde sie am 16. Oktober 1944 weiter nach Auschwitz verschleppt, wo sie kurze Zeit später umgebracht wurde.<ref name="Erinnerung"/>
Um dem bevorstehenden Martyrium des Konzentrationslagers zu entgehen, beschlossen die beiden, sich gemeinsam das Leben zu nehmen. Am 8. März 1943 schnitt sich Josef Wochenmark die Pulsadern auf. Seiner Frau misslang der Selbstmordversuch. Sie wurde am 17. April 1943 nach Theresienstadt deportiert. Von dort wurde sie am 16. Oktober 1944 weiter nach Auschwitz verschleppt, wo sie kurze Zeit später umgebracht wurde.<ref name="Erinnerung"/>
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