Bearbeiten von „Gebr. Metz

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[[Datei:Villa Metz - Haus der Kirche.JPG|mini|[[Villa Metz]] in der [[Hechinger Straße]] 13, das ehemalige Verlagsgebäude der Gebr. Metz. Heute Haus der Kirche.]]
[[Datei:Villa Metz - Haus der Kirche.JPG|thumb|right|300px|[[Villa Metz]] in der [[Hechinger Straße]] 13, das ehemalige Verlagsgebäude der Gebr. Metz. Heute Haus der Kirche.]]
[[Datei:Villa-Metz Brücke und Grotte.jpg|mini|Die wahrscheinlich kürzeste Fußgängerbrücke Tübingens im Garten der Villa Metz in der [[Hechinger Straße]], Ecke [[Eugenstraße]]. Dahinter eine vergitterte Grotte.]]
[[Datei:Villa-Metz Brücke und Grotte.jpg|thumb|right|300px|Die wahrscheinlich kürzeste Fußgängerbrücke Tübingens im Garten der Villa Metz in der [[Hechinger Straße]], Ecke [[Eugenstraße]]. Dahinter eine vergitterte Grotte.]]
[[Datei:Wagen mit Hochstativ Metz 1954.png|mini|Kamerawagen mit Hochstativ, Gebr. Metz 1954]]  


Der Postkartenverlag '''Gebrüder Metz''' in Tübingen war ein sehr erfolgreiches Unternehmen, das eine Vielzahl von Postkarten mit überregionalen Motiven herstellte und vertrieb. Ab 1890 wuchs die Postkartenproduktion exponentiell. Die Gebrüder Heinrich und Gustav Metz in Tübingen hatten die Chance erkannt und begannen nach der Übernahme des väterlichen Betriebs im Jahr [[1896]] mit der Herstellung von eigenen Postkarten. Die Mehrheit der frühen Metzkarten wurde von den Druckereien Garte und Röder in Leipzig hergestellt.
Der Postkartenverlag '''Gebrüder Metz''' in Tübingen war ein sehr erfolgreiches Unternehmen, das eine Vielzahl von Postkarten mit überregionalen Motiven herstellte und vertrieb. Ab 1890 wuchs die Postkartenproduktion exponentiell. Die Gebrüder Heinrich und Gustav Metz in Tübingen hatten die Chance erkannt und begannen nach der Übernahme des väterlichen Betriebs im Jahr [[1896]] mit der Herstellung von eigenen Postkarten. Die Mehrheit der frühen Metzkarten wurde von den Druckereien Garte und Röder in Leipzig hergestellt.
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1986 geriet der Verlag wegen der reduzierten Nachfrage in Konkurs und wurde von einer italienischen Firma übernommen.<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/176/212.html Tübinger Stadtchronik von 1990]</ref> Später gingen die Rechte an einen ebenfalls traditionsreichen Verlag in Salzburg, der "Gebr. Metz" seitdem mit im Namen führt (Risch-Lau & Gebr. Metz GmbH).<ref>[http://web2.cylex.de/firma-home/risch-lau-_-gebr--metz-gesellschaft-m-b-h--4412479.html Risch-Lau & Gebr. Metz GmbH, Salzburg]</ref>  <ref>[http://www.rischlau.net/Das%20Unternehmen.htm Eine Unternehmens-Seite ]</ref>  
1986 geriet der Verlag wegen der reduzierten Nachfrage in Konkurs und wurde von einer italienischen Firma übernommen.<ref>[http://www.tuebingen.de/2319/176/212.html Tübinger Stadtchronik von 1990]</ref> Später gingen die Rechte an einen ebenfalls traditionsreichen Verlag in Salzburg, der "Gebr. Metz" seitdem mit im Namen führt (Risch-Lau & Gebr. Metz GmbH).<ref>[http://web2.cylex.de/firma-home/risch-lau-_-gebr--metz-gesellschaft-m-b-h--4412479.html Risch-Lau & Gebr. Metz GmbH, Salzburg]</ref>  <ref>[http://www.rischlau.net/Das%20Unternehmen.htm Eine Unternehmens-Seite ]</ref>  


Das reichhaltige Archiv wurde 1991 vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg<ref>[http://www.hdgbw.de/ Haus der Geschichte Baden Württemberg]</ref> in sein Bildarchiv übernommen. 1994 wurde es in die Denkmalliste des Lands Baden-Württemberg eingetragen.<ref>[http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/article/view/12498/6333 Dieter Büchner, Ein Denkmal? Viele Denkmale! Das Archiv der Tübinger Postkartenfirma Metz. Denkmalpflege in Baden-Württtemberg 2, 2003, 187/188.]</ref> Das Findmittel, die sogenannten 'Blaumappen' wurden mikroverfilmt und kann in Stuttgart eingesehen werden. Von den ca. 270.000 Negativglasplatten sind bisher ca. 6000 Negative digitalisiert worden.<ref>Stefan Kirchberger, Geschichtsbilder. Das Bildarchiv im Haus der Geschichte Baden-Württemberg. [http://rundbrief-fotografie.de Rundbrief Fotografie 21 (2014), No. 1/2 [N.F.81/82], 48-55.]</ref> Seit 2009 werden ausgewählte Scans vom Haus der Geschichte auf flickr gezeigt.<ref>[https://www.flickr.com/photos/hdgbw/sets/72157632491971119 Album 'Sammlung Metz' auf flickr]</ref>
Das reichhaltige Archiv wurde 1991 vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg<ref>[http://www.hdgbw.de/ Haus der Geschichte Baden Württemberg]</ref> in sein Bildarchiv übernommen. 1994 wurde es in die Denkmalliste des Lands Baden-Württemberg eingetragen<ref>[http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/article/view/12498/6333 Dieter Büchner, Ein Denkmal? Viele Denkmale! Das Archiv der Tübinger Postkartenfirma Metz. Denkmalpflege in Baden-Württtemberg 2, 2003, 187/188.]</ref>. Das Findmittel, die sogenannten 'Blaumappen' wurden mikroverfilmt und kann in Stuttgart eingesehen werden. Von den ca. 270.000 Negativglasplatten sind bisher ca. 6000 Negative digitalisiert worden<ref>Stefan Kirchberger, Geschichtsbilder. Das Bildarchiv im Haus der Geschichte Baden-Württemberg. [http://rundbrief-fotografie.de Rundbrief Fotografie 21 (2014), No. 1/2 [N.F.81/82], 48-55.]</ref>. Seit 2009 werden ausgewählte Scans vom Haus der Geschichte auf flickr gezeigt<ref>[https://www.flickr.com/photos/hdgbw/sets/72157632491971119 Album 'Sammlung Metz' auf flickr]</ref>.


Das erste Auto in Tübingen, einen Benz, besaß Heinrich Metz im Jahr [[1902]] <ref>http://www.zeit-zeugnisse.de/Home/bilder-und-videos_costart,2_mmid,4072.html (nicht mehr online)</ref>
==Weblinks==
* [http://www.zeit-zeugnisse.de/Home/bilder-und-videos_costart,2_mmid,4072.html Das erste Auto in Tübingen, einen Benz, besaß Heinrich Metz im Jahr 1902]


==Quellen==
==Quellen==
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[[Kategorie:Verlag]]
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[[Kategorie:Alte Postkarte]]
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[[Kategorie:Altes Foto]]
[[Kategorie:Südstadt]]
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