Bearbeiten von „Gôgenaufstand von 1831“
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Im sogenannten '''Gôgenaufstand von [[1831]]''' zogen etwa 60 Handwerksburschen und Weingärtner als Protest gegen Polizeiwillkür durch die Stadt und sangen das Schiller'sche Räuberlied.<ref>Wilfried Setzler: [http://www.cityinfonetz.de/rousseau-in-tuebingen/stadtgeschichte.phtml Kleine Tübinger Stadtchronik]</ref> Die lokale Obrigkeit richtete einen Hilferuf an die offiziell nicht bestehenden und verbotenen [[Verbindungen]], und bewaffnete Studentische Sicherheitswachen wurden gegen die Aufständischen eingesetzt. | |||
Im sogenannten '''Gôgenaufstand von [[1831]]''' zogen etwa 60 Handwerksburschen und Weingärtner als Protest gegen Polizeiwillkür durch die Stadt und sangen das Schiller'sche Räuberlied.<ref> | |||
"Die Studenten waren Teil des Bildungsbürgertums und empfanden sich auch so. Ihre politische | "Die Studenten waren Teil des Bildungsbürgertums und empfanden sich auch so. Ihre politische | ||
Zielrichtung ging auf Mitbeteiligung und Mitsprache an der Politik, auf Freiheitsrechte und Ausbau der Verfassung - soziale Verantwortung verspürten sie nicht. Das zeigt sich deutlich, als sie sich zweimal, 1831 und [später beim [[Tübinger Brotkrawall]] von] 1847, zur Unterdrückung von sozialen Unruhen in der Unterstadt militärisch formierten und eine unmißverständliche Grenze zogen zu den in ihren Augen unmündigen Krawallmachern, d. h. den ärmeren Weingärtnern, den ''Gôgen'' und den Handwerksgesellen."<ref> Eberhard Sieber: 'Studentische Störungen und Entwürfe,' in: Otto Borst (Herausgeber): ''Aufruhr und Entsagung. Vormärz 1815-1848 in Baden und Württemberg,'' Stuttgart 1992, Seite 97. Zitiert in Robert Kurz: [http://www.exit-online.org/pdf/schwarzbuch.pdf Schwarzbuch Kapitalismus: Ein Abgesang auf die Marktwirtschaft]</ref> | Zielrichtung ging auf Mitbeteiligung und Mitsprache an der Politik, auf Freiheitsrechte und Ausbau der Verfassung - soziale Verantwortung verspürten sie nicht. Das zeigt sich deutlich, als sie sich zweimal, 1831 und [später beim [[Tübinger Brotkrawall]] von] 1847, zur Unterdrückung von sozialen Unruhen in der Unterstadt militärisch formierten und eine unmißverständliche Grenze zogen zu den in ihren Augen unmündigen Krawallmachern, d. h. den ärmeren Weingärtnern, den ''Gôgen'' und den Handwerksgesellen."<ref> Eberhard Sieber: 'Studentische Störungen und Entwürfe,' in: Otto Borst (Herausgeber): ''Aufruhr und Entsagung. Vormärz 1815-1848 in Baden und Württemberg,'' Stuttgart 1992, Seite 97. Zitiert in Robert Kurz: [http://www.exit-online.org/pdf/schwarzbuch.pdf Schwarzbuch Kapitalismus: Ein Abgesang auf die Marktwirtschaft]</ref> | ||
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