Bearbeiten von „Die Glocken im Kreis Tübingen und Umgebung

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Das Tübinger Geläute hat seine strenge Ordnung: Die [[Stiftskirche]]nuhr geht absichtlich eine Minute vor. Dann kommt die [[Rathaus]]uhr, dann das Glöcklein im [[Bürgerheim]] und schließlich die [[Johannes-Kirche|Johanneskirche]].<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-Tuebinger-Gelaeute-hat-seine-strenge-Ordnung-_arid,87507.html Das Tübinger Geläute hat seine strenge Ordnung]</ref>
Das Tübinger Geläute hat seine strenge Ordnung: Die [[Stiftskirche]]nuhr geht absichtlich eine Minute vor. Dann kommt die [[Rathaus]]uhr, dann das Glöcklein im [[Bürgerheim]] und schließlich die [[Johannes-Kirche|Johanneskirche]].<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Das-Tuebinger-Gelaeute-hat-seine-strenge-Ordnung-_arid,87507.html Das Tübinger Geläute hat seine strenge Ordnung]</ref>


Traditionell läuten die Kirchenglocken vor einem Gottesdienst, um die Gemeinde in die Kirche zusammenzurufen, sowie während des Gottesdienstes beim Vaterunser-Gebet (protestantisch) bzw. während der Wandlung (katholisch). Gleiches gilt für Taufen, Hochzeiten, Bestattungen und ähnliche Ereignisse (säkulares Geläut). Außerdem gibt es noch das Angelusläuten (katholische Kirche), das morgendliche, mittägliche und abendliche Läuten der Kirchenglocken, zu dem das Gebet ''Der Engel des Herrn'' gebetet wird. Die Tradition des kirchlichen Geläuts ist in Deutschland durch die Religionsfreiheit grundgesetzlich geschützt.
Traditionell läuten die Kirchenglocken vor einem Gottesdienst, um die Gemeinde in die Kirche zusammenzurufen, sowie während des Gottesdienstes beim Vaterunser-Gebet (protestantisch) bzw. während der Wandlung (katholisch). Gleiches gilt für Taufen, Hochzeiten, Bestattungen und ähnliche Ereignisse (säkulares Geläut). Außerdem gibt es noch das Angelusläuten (katholische Kirche), das morgendliche, mittägliche und abendliche Läuten der Kirchenglocken, zu dem das Gebet Der Engel des Herrn gebetet wird. Die Tradition des kirchlichen Geläuts ist in Deutschland durch die Religionsfreiheit grundgesetzlich geschützt.


[[Datei:Glockensammelstelle.jpg|mini|Zu Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] mussten die [[:Kategorie:Kirchen|Kirchen]] in der Region ihre Glocken an sogenannten Glockensammelstellen abgeben:  
[[Datei:Glockensammelstelle.jpg|thumb|right|300px|Zu Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] mussten die [[:Kategorie:Kirchen|Kirchen]] in der Region ihre Glocken an sogenannten Glockensammelstellen abgeben:  
(1) Rübgarten,
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Die Glocken der [[Martinskirche]] sind verwandt mit denen der Stiftskirche: Die drei hohen Glocken der Martinskirche führen die phrygische Tonleiter, die in der Stiftskirche mit cis, d, e, fis, gis beginnt, mit den Tönen a, h, cis zu Ende. Zusammen mit der vierten, der e- Glocke, erklingt das melodische Motiv des Adventslieds: "Dein König kommt in niedern Hüllen."<ref>[http://www.martinsgemeinde-tuebingen.de/cms/startseite/die-martinskirche/ Die Martinsgemeinde in Tübingen]</ref>
Die Glocken der [[Martinskirche]] sind verwandt mit denen der Stiftskirche: Die drei hohen Glocken der Martinskirche führen die phrygische Tonleiter, die in der Stiftskirche mit cis, d, e, fis, gis beginnt, mit den Tönen a, h, cis zu Ende. Zusammen mit der vierten, der e- Glocke, erklingt das melodische Motiv des Adventslieds: "Dein König kommt in niedern Hüllen."<ref>[http://www.martinsgemeinde-tuebingen.de/cms/startseite/die-martinskirche/ Die Martinsgemeinde in Tübingen]</ref>
== Stiftskirche ==
Siehe: [[Stiftskirche#Glocken|Die Glocken der Stiftskirche]]


== Die neueste Glocke Tübingens bei der Kirch am Eck ==
== Die neueste Glocke Tübingens bei der Kirch am Eck ==


[[Bild:Kirch_am_Eck-2008.jpg|mini|Glockentürmchen der [[Kirch am Eck]] an der [[Aixer Straße]]]]
[[Bild:Kirch_am_Eck-2008.jpg |thumb|300 px|Glockentürmchen der [[Kirch am Eck]] an der [[Aixer Straße]]]]


Am Sonntag, den [[24. Oktober]] [[2010]], wurde die neueste kirchlich genutzte Glocke in Tübingen geweiht. Sie hängt in der [[Kirch am Eck]] ([[Aixer Straße]] 42), einem seit 1998 bestehenden ökumenischen Gemeindezentrum der evangelischen Eberhardsgemeinde und deren katholischen Partnergemeinde [[St. Michael]] im Französischen Viertel. Im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst in der [[Eberhardskirche]] pilgerten die Gemeinden am 24. Oktober 2010 von St. Michael und Eberhard in die Kirch am Eck. Dort wurde die Glocke zunächst aufgebockt, so dass man sie sehen und anfassen konnte. Sie wurde geweiht und das erste Mal angeschlagen. Die Glocke wurde dann in der folgenden Woche in das Türmchen gehängt. Zum Gottesdienst rief sie das erste Mal am Samstag, den 30. Oktober 2010 um 18 Uhr.<ref>[http://www.eberhardskirche.de/termine/news2010e.html "Miteinander Nr. 210" Oktober/November 2010, Leben in der Eberhardsgemeinde]</ref>
Am Sonntag, den [[24. Oktober]] [[2010]], wurde die neueste kirchlich genutzte Glocke in Tübingen geweiht. Sie hängt in der [[Kirch am Eck]] (Aixer-Str. 42) einem weit 1998 bestehenden ökumenischen Gemeindezentrum der evangelischen Eberhardsgemeinde und deren katholischen Partnergemeinde [[St. Michael]] im Französischen Viertel. Im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst in der [[Eberhardskirche]] pilgerten die Gemeinden am 24. Oktober 2010 von St. Michael und Eberhard in die Kirch am Eck. Dort wurde die Glocke zunächst aufgebockt, so dass man sie sehen und anfassen konnte. Sie wurde geweiht und das erste Mal angeschlagen. Die Glocke wurde dann in der folgenden Woche in das Türmchen gehängt. Zum Gottesdienst rief sie das erste Mal am Samstag, den 30. Oktober um 18 Uhr.<ref>[http://www.eberhardskirche.de/termine/news2010e.html "Miteinander Nr. 210" Oktober/November 2010, Leben in der Eberhardsgemeinde]</ref>


== Bebenhausener Feuerglocke ==
== Bebenhausener Feuerglocke ==


Im Jahr [[1625]] bestellte der evangelische [[Bebenhausen|Bebenhäuser]] Abt [[Johannes Magirus]] bei dem Stuttgarter Glockengießer Nikolaus von Campen eine neue Glocke für die Bebenhäuser Kirche, die sogenannte „Feuerglocke“.  
Im Jahr [[1625]] bestellte der evangelische [[Bebenhausen|Bebenhäuser]] Abt [[Johannes Magirus]] bei dem Stuttgarter Glockengießer Nikolaus von Campen eine neue Glocke für die Bebenhäuser Kirche, die sogenannte „Feuerglocke“. Im Rahmen der „Glockenabnahme-Aktion“ im Zweiten Weltkrieg musste der Bebenhäuser Bürgermeister im Mai [[1940]] melden, welche Kirchenglocken in Bebenhausen vorhanden seien. Der Bürgermeister fragte sich, ob es nicht möglich sei, bei dem hohen Kunst- und Altertumswert der Klosterkirche sowie der Glocken selbst, Schritte zu unternehmen, die geeignet seien, die Ablieferung der Glocken zu verhindern oder doch hinauszuzögern. Seinem Gesuch um Belassung der Kirchenglocken wurde insoweit stattgegeben, dass nur die Feuerglocke abgegeben werden musste. Die 125 kg schwere Glocke wurde dann am 11. April 1942 abgenommen und nach Tübingen zur Verladung mit der Bahn transportiert.<ref>[http://www.evangelische-kirche-bebenhausen.de/texte/Glocken_I_Feuerglocke.pdf Die Geschichte der Feuerglocke und die Last der Gemeinde mit dem Geläut]</ref>
 
Im Rahmen der „Glockenabnahme-Aktion“ im [[2. Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] musste der Bebenhäuser Bürgermeister im Mai [[1940]] melden, welche Kirchenglocken in Bebenhausen vorhanden seien. Der Bürgermeister fragte sich, ob es nicht möglich sei, bei dem hohen Kunst- und Altertumswert der Klosterkirche sowie der Glocken selbst, Schritte zu unternehmen, die geeignet seien, die Ablieferung der Glocken zu verhindern oder doch hinauszuzögern. Seinem Gesuch um Belassung der Kirchenglocken wurde insoweit stattgegeben, dass nur die Feuerglocke abgegeben werden musste. Die 125 kg schwere Glocke wurde dann am 11. April 1942 abgenommen und nach Tübingen zur Verladung mit der Bahn transportiert.<ref>[http://www.evangelische-kirche-bebenhausen.de/texte/Glocken_I_Feuerglocke.pdf Die Geschichte der Feuerglocke und die Last der Gemeinde mit dem Geläut]</ref>
 
== Glocken auf Tübinger Profanbauten ==
 
Auf dem [[Schloss]] und dem [[Derendingen|Derendinger]] Rathaus sowie weiteren Profanbauten gibt es kleine Glocken, mit denen die Zeit zur vollen und zur Viertelstunde angezeigt wird.
 
[[Datei:Loretto Kaserne.JPG|mini|[[Loretto-Kaserne]]]]
[[Datei:Woche-2-2012.jpg|mini|[[Derendingen|Derendinger]] Rathaus]]
[[Datei:Woche-3-2012.jpg|mini|Das sogenannte Glockenweibchen: Funktionsfähige Glocken auf dem Tübinger [[Schloss]]]]
[[Datei:Sinner-Tübingen-Schloss-Glockenweibchen.jpg|mini|Das Glockenweibchen um [[1900]]]]
 
=== Das Rathaus-Glockenspiel ===
Das [[Rathaus-Glockenspiel|Glockenspiel]] im Rathaus schlägt aufgrund von Anwohnerprotesten seit [[1988]] nur um 9, 12, 16 und 18 Uhr.<ref name="r9020"> [http://www.tuebingen.de/17.html Zur Geschichte der astronomischen Uhr]</ref> Hier kann man es hören: [http://www.tuebingen.de/Dateien/Glocken3.mp3 www.tuebingen.de/Dateien/Glocken3.mp3]
 
=== Die kleine Rathausglocke ===
Die kleine Rathausglocke wurde früher auch während Hinrichtungen von zum Tode verurteilten Straftätern geläutet - das letzte Mal am [[18. Februar]] [[1949]], als [[Richard Schuh]] mit einer Guillotine in Tübingen hingerichtet wurde.


== Ammerbuch Altingen ==
== Ammerbuch Altingen ==
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== Rottenburg ==
== Rottenburg ==


In [[Rottenburg]] gab es [[1865]] noch eine nicht unbeträchtliche Zahl Glocken aus dem 15. und besonders aus dem 16. Jahrhundert, meist entweder mit einem Kreuz oder Madonnabild oder den 4 Evangelisten geschmückt. Einige ohne Schrift und Bild gehören der Form nach einer früheren Zeit an, so eine in der katholischen Kirche im nahegelegenen Altingen.  
In [[Rottenburg]] gab es [[1865]] noch eine nicht unbeträchtliche Zahl Glocken aus dem l5. und besonders aus dem l6. Jahrhundert, meist entweder mit einem Kreuz oder Madonnabild oder den 4 Evangelisten geschmückt. Einige ohne Schrift und Bild gehören der Form nach einer früheren Zeit an, so eine in der katholischen Kirche im nahegelegenen Altingen.  


Die große Glocke auf dem Turm der St. Morizkirche in Rottenburg, von [[1418]], bot außer der Inschrift nur ein winzig kleines Kruzifix, Maria und Johannes als Bildschmuck, und diese Darstellung war zweimal angebracht. Der Autor, Georg Dengler, fragt sich: Wie oft mag diese Glocke in 451 Jahren schon geläutet worden sein, und doch trug der kräftige Schlagring kaum Spuren des Klöppels. Diese Glocke sollte im 17. Jahrhundert wegen Mangels reiner Stimmung umgegossen werden, der Accord war bereits abgeschlossen, allein es musste unterbleiben, weil, wie ein Chronist berichtet, „unter der Bürgerschaft viel Schnarchens dawider entstanden ist".<ref>Georg Dengler: [http://books.google.de/books?id=97Q-AAAAcAAJ&pg=RA1-PA61&dq=unter+der+B%C3%BCrgerschaft+viel+Schnarchens+dawider+entstanden+ist&hl=de&ei=vMh5TdfiOM_YsgbKhbzoBw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CC4Q6AEwAA#v=onepage&q=unter%20der%20B%C3%BCrgerschaft%20viel%20Schnarchens%20dawider%20entstanden%20ist&f=false Kirchenschmuck: Sammlung von Vorlagen für kirchliche Stickereien, Holz- & Metallarbeiten & Glasmalereien,] Jahrgang 9; Band 17-18, Habbel, 1865, Seite 61.</ref>
Die große Glocke auf dem Turm der St. Morizkirche in Rottenburg, von [[1418]], bot außer der Inschrift nur ein winzig kleines Kruzifix, Maria und Johannes als Bildschmuck, und diese Darstellung war zweimal angebracht. Der Autor, Georg Dengler, fragt sich: Wie oft mag diese Glocke in 451 Jahren schon geläutet worden sein, und doch trug der kräftige Schlagring kaum Spuren des Klöppels. Diese Glocke sollte im 17. Jahrhundert wegen Mangels reiner Stimmung umgegossen werden, der Accord war bereits abgeschlossen, allein es musste unterbleiben, weil, wie ein Chronist berichtet, „unter der Bürgerschaft viel Schnarchens dawider entstanden ist".<ref>Georg Dengler: [Kirchenschmuck: Sammlung von Vorlagen für kirchliche Stickereien, Holz- & Metallarbeiten & Glasmalereien,]] Jahrgang 9; Band 17-18, Habbel, 1865, Seite 61.</ref>


=== Rottenburg-Oberndorf ===
=== Rottenburg-Oberndorf ===
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== Kusterdingen ==
== Kusterdingen ==
[[Datei:Glocke in Kusterdingen.jpg|mini|Glocke in [[Kusterdingen]]]]


Die ursprünglichen Glocken der '''[[Kusterdingen|Kusterdinger]] Marienkirche''' aus dem 15. Jahrhundert sind teilweise im Dreißigjährigen Krieg eingegossen worden, und in beiden Weltkriegen wurden alle bis dahin bestehenden Glocken abgenommen und für Rüstungszwecke verwendet. 1950 wurden diese durch neue Glocken der Glockengießerei Grüninger ersetzt (fis´, a´, h´).<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Kusterdinger_Marienkirche Wikipedia über die Kusterdinger Marienkirche]</ref>
Die ursprünglichen Glocken der '''[[Kusterdingen|Kusterdinger]] Marienkirche''' aus dem 15. Jahrhundert sind teilweise im Dreißigjährigen Krieg eingegossen worden, und in beiden Weltkriegen wurden alle bis dahin bestehenden Glocken abgenommen und für Rüstungszwecke verwendet. 1950 wurden diese durch neue Glocken der Glockengießerei Grüninger ersetzt (fis´, a´, h´).<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Kusterdinger_Marienkirche Wikipedia über die Kusterdinger Marienkirche]</ref>
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== Kirchentellinsfurt ==
== Kirchentellinsfurt ==


Die Beschreibung des Oberamts Tübingen, herausgegeben im Jahr [[1867]] vom Württembergischen statistisch-topographischen Büro, beschreibt die [[Kirchentellinsfurt]]er Kirchenglocken wie folgt:<ref name="Oberamt">[http://books.google.de/books?pg=PA409&dq=glocke+stiftskirche+t%C3%BCbingen&id=ZH8AAAAAcAAJ&hl=en#v=onepage&q&f=false Beschreibung des Oberamts Tübingen - Württemberg Statistisch-Topographisches Bureau.] Lindemann, 1867, Kirchentellinsfurt: Seite 409, Rommelsbach: Seite 457 und Ofterdingen Seite 443. (Vorsicht: Die Seiten sind auf Google nicht in der richtigen Reihenfolge angeordnet).</ref>
Die Beschreibung des Oberamts Tübingen, herausgegeben im Jahr [[1867]] vom Württembergischen statistisch-topographischen Büro beschreibt die [[Kirchentellinsfurt]]er Kirchenglocken wie folgt:<ref name="Oberamt">[http://books.google.de/books?pg=PA409&dq=glocke+stiftskirche+t%C3%BCbingen&id=ZH8AAAAAcAAJ&hl=en#v=onepage&q&f=false Beschreibung des Oberamts Tübingen - Württemberg Statistisch-Topographisches Bureau.] Lindemann, 1867, Kirchentellinsfurt: Seite 409, Rommelsbach: Seite 457 und Ofterdingen Seite 443. (Vorsicht: Die Seiten sind auf Google nicht in der richtigen Reihenfolge angeordnet).</ref>
 
Von den 3 Glocken hat die größte eine Inschrift in gotischen Minuskeln: "me resonante pia populi memento maria und gos mich joseger im 5. jar". Auf der mittleren, noch älteren steht in lateinischen Majuskeln: "S. iohannes. lucas. marcus. madeus" und dreimal ein kleines Relief des Gekreuzigten mit Maria und Johannes.  Die dritte Glocke wurde von Kurtz 1846 in Reutlingen gegossen.
 


Von den 3 Glocken hat die Größte eine Inschrift in gotischen Minuskeln: "''me soriante pia siopuli mement maria'' und gos mich joseger im 5. jar". Auf der mittleren noch älteren steht in lateinischen Majusceln: "''S. ioannes. lucas. marcus. madeus''" und dreimal ein kleines Relief des Gekreuzigten mit Maria und Johannes. Die dritte Glocke wurde von Kurtz 1846 in Reutlingen gegossen.


== Nehren ==
== Nehren ==
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YouTube Video: [http://www.youtube.com/watch?v=lX4OzXofFf8 Glockengeläut in Belsen]
YouTube Video: [http://www.youtube.com/watch?v=lX4OzXofFf8 Glockengeläut in Belsen]


== Dußlingen ==
== Ofterdingen ==


In der Peterskirche [[Dußlingen]] läuten vier Glocken mit den Tönen „f“, „a“, „c“ und „d“. Die Sie größte wiegt 1230 kg, hat einen Durchmesser von 124 cm und ist schon über 500 Jahre alt. <ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/kreis-tuebingen/dusslingen_artikel,-Renovierte-Kirchenglocke-in-Dusslingen-eingeweiht-_arid,83043.html Renovierte Kirchenglocke in Dußlingen eingeweiht.] Tagblatt 9. November 2009.</ref>
Von den drei in der Beschreibung des Oberamts Tübingen aus dem Jahr 1867 beschriebenen Glocken in [[Oferdingen]] hat die größte auf Schildchen die Inschrift: "Hans Conrad Mach von Schaffhausen goss mich [[1655]]"; auf der zweiten Glocke steht: "Ludwig Neubert goss mich in Ludwigsburg anno [[1778]]: auf der dritten: Gegossen in ????ngen von Kurtz 1850.  


== Oferdingen ==
== Rommelsbach ==


Von den drei in der Beschreibung des Oberamts Tübingen aus dem Jahr 1867 beschriebenen Glocken in [[Oferdingen]] bei [[Reutlingen]] hat die größte auf Schildchen die Inschrift: "Hans Conrad Mach von Schaffhausen goss mich [[1655]]"; auf der zweiten Glocke steht: "Ludwig Neubert goss mich in Ludwigsburg anno [[1778]]: auf der dritten: Gegossen in Reutlingen (?) von Kurtz 1850.  
Von den zwei alten Kirchenglocken in [[Rommelsbach]] bei [[Reutlingen]] trägt die größere die Umschrift: "goß mich Christian Ginther Königsbronn", die kleinere: "''benedictum sit nomen Do[min]os voco, mortuos plango.'' Georg Christian Schmelz goß Biberach", sodann folgt das Relief des heiligen Georg und die Aufschrift: Zum Andenken der Stifterin von der Glocke Anna Raiser 1817.<ref name="Oberamt" />


== Rommelsbach ==
== Kayh bei Herrenberg ==


Von den zwei alten Kirchenglocken in [[Rommelsbach]] bei [[Reutlingen]] trägt die größere die Umschrift: "goß mich Christian Ginther Königsbronn", die kleinere: "''benedictum sit nomen Do[min]os voco, mortuos plango.'' Georg Christian Schmelz goß Biberach", sodann folgt das Relief des heiligen Georg und die Aufschrift: Zum Andenken der Stifterin von der Glocke Anna Raiser 1817.<ref name="Oberamt" />
Eine der Glocken der Kirche von [[Kayh]], die [[1487]] unter Verwendung eines älteren Wehrturms gebaut wurde, wurde bereits [[1453]] von Hans Eger in [[Reutlingen]] gegossen.<ref>Jürgen Sydow: [http://books.google.de/books?id=SvzqAg_w7BAC&pg=PA207&dq=Sydow:+Bistum+Konstanz+Bebenhausen+Kayh&hl=en&ei=l8I0Tdf7H8ufOs78mLcC&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCMQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false Das Bistum Konstanz: Die Zisterzienserabtei Bebenhausen,] Walter de Gruyter, 1984, Seite 207.</ref>


== Glockenmuseum Herrenberg ==
== Glockenmuseum Herrenberg ==
[[Datei:Herrenberger_Stftskirche.JPG|mini|Herrenberger Stiftskirche mit zwei Glocken des dortigen Glockenmuseums]]
Das Glockenmuseum [[Herrenberg]] ist in der Glockenstube der Herrenberger Stiftskirche.
Das Glockenmuseum [[Herrenberg]] ist in der Glockenstube der Herrenberger Stiftskirche.
Dort hängen über 30 Glocken, die alle läutbar sind und einen Zeitraum von gut 1000 Jahren überdecken. Dies ist eine der größten Glockensammlungen Deutschlands. Ihre Schätze sind keine ausgedienten Museumsstücke, sondern Glocken, die lange Zeit woanders ihren Dienst taten und ihren vollen, schönen Klang bewahrt haben – aber jede auf ihre Weise.<ref name="Gäu">[http://www.vvs.de/download/naturraum_heckengaeu.pdf Heckengäu]</ref> Das Zimbelgeläut hat Glocken von 26kg bis 115kg bei 315mm bis 547mm Durchmesser.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=y6tS0AUgQxs&feature=related Zimbelgeläut der Herrenberger Stiftskirche]</ref> Alle Glocken werden in regelmäßigen Abständen geläutet, einmal monatlich sogar im Rahmen eines regelrechten Glockenkonzerts. Außerdem gibt es oft Führungen, bei denen die Glocken vorgestellt und viele spannende Informationen vermittelt werden.<ref name="Gäu" />
Dort hängen über 30 Glocken, die alle läutbar sind und einen Zeitraum von gut 1000 Jahren überdecken. Dies ist eine der größten Glockensammlungen Deutschlands. Ihre Schätze sind keine ausgedienten Museumsstücke, sondern Glocken, die lange Zeit woanders ihren Dienst taten und ihren vollen, schönen Klang bewahrt haben – aber jede auf ihre Weise.<ref name="Gäu">[http://www.vvs.de/download/naturraum_heckengaeu.pdf Heckengäu]</ref> Das Zimbelgeläut hat Glocken von 26kg bis 115kg bei 315mm bis 547mm Durchmesser.<ref>[http://www.youtube.com/watch?v=y6tS0AUgQxs&feature=related Zimbelgeläut der Herrenberger Stiftskirche]</ref> Alle Glocken werden in regelmäßigen Abständen geläutet, einmal monatlich sogar im Rahmen eine regelrechten Glockenkonzerts. Außerdem gibt es oft Führungen, bei denen die Glocken vorgestellt und viele spannende Informationen vermittelt werden.<ref name="Gäu" />
 
Glockenkonzerte finden in der Regel jeden 1. Samstag im Monat von 17.00 - 18.10 Uhr statt. Treffpunkt ist zunächst das Kirchenschiff. Nach einer kurzen Einführung können sich die Besucher entscheiden, ob sie die Glocken im Kirchhof anhören wollen, oder ob sie mit dem Leiter des Konzertes den Turm besteigen. Dort beginnt dann die eigentliche Vorführung. Neben den einzelnen historischen Glocken werden auch unterschiedliche Zusammenstellungen des Haupt- und Zimbelgeläuts erläutert und zu Gehör gebracht. Die Besucher können dabei die Glocken nicht nur sehen und hören, sondern auch in ihrer vollen, schwingenden Klangentfaltung erleben.<ref>[http://www.glockenmuseum-stiftskirche-herrenberg.de/information.htm Glockenmuseum Stiftskirche Herrenberg: Information]</ref>
Es ist geplant, im ersten Halbjahr [[2011]] für 150.000€ ein Carillon-Glockenspiel im Turm der Herrenberger Stiftskirche einzurichten. Ein Drittel des Projektes ist bereits abgeschlossen, seit die mechanischen Komponenten, das Stokkenklavier und die "Clavion" genannte Übungseinheit geliefert wurden. Bei den in der Passauer Gießerei Perner gegossenen 50 Glocken kommt es allerdings nach bisher eingeholten Gutachten zu Tonhöhen-Abweichungen der einzelnen Glocken und einem inhomogenen Klangbild außerhalb der vereinbarten Toleranzwerte. Möglicherweise bedingt durch Nachbesserungen sind die Glocken auch zu tief gestimmt.<ref>[http://www.gaeubote.de/index.php?&kat=10&red=24&archiv=1&artikel=109599869&x=188 Glocken genügen Qualitäts-Ansprüchen nicht: Herrenberger Carillon frühestens im ersten Halbjahr 2011 - Verein fürchtet keinen finanziellen Schaden.] Gäubote 5. November 2010.</ref> <ref>[http://www.gaeubote.de/gb_10_109966410-24-58667_Rechtliche-Auseinandersetzung-mit-Ex-Partner-.html?GBID=f2c94666add3afa03cc4f3f39f2f14da Rechtliche Auseinandersetzung mit Ex-Partner - Herrenberg: Der Einweihungstermin für das Stiftskirchen-Carillon steht fest: Es ist der 24. Juni [2012].]</ref>
 
=== Die Guldenglocke ===
 
Die Guldenglocke (d') ist eine Renaissanceglockeaus dem Jahre [[1602]]. Sie stammt aus Esslingen und wurde von Miller gegossen. Fast 400 Jahre lang war sie die größte Glocke Herrenbergs und überstand so auch den [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] jedoch sollten alle Glocken, die nach 1600 gegossen wurden für die Rüstung abgeliefert werde. Auch die Guldenglocke, die 2 Jahre zu jung war wurde aus ihrem Stuhl genommen und abgeseilt. Allerdings passte sie nicht durch das Kirchenportal. Man versuchte, sie wie viele andere Großglocken zu der Zeit mit Vorschlaghämmmern zu bearbeiten. Dies scheiterte zuerst am Material und dann an den Einwohnern von Herrenberg. So wurde das Tor aufgebrochen.
 
Nach dem Krieg fand man die Glocke auf einem Glockenfriedhof wieder. Sie konnte wieder aufgehängt und läutbar gemacht werden. Bis [[1996]] war sie die größte Glocke der Stiftskirche. Doch ihr Klang veränderte sich immer mehr. Sie wurde immer höher. Nach ihrer 400-Jahr-Feier im Jahre 2002 wurde die Glocke eingehend untersucht. Man stellte einige größere und viele kleine Risse fest. Anscheinend war die Vorschlaghammerbearbeitung nicht spurlos an ihr vorüber gegangen. Es hatten sich Haarrisse gebildet, die sich im Laufe der Zeit erweiterten.
 
Eine Schweißung der Firma Lachenmayer stellte den ursprünglichen Klang der Glocke fast wieder her. Allerdings weiß man nicht, wo noch Beschädigungen sein könnten. Deshalb wird die Glocke sehr geschont und nur noch bei Glockenkonzerten oder hohen Festtagen geläutet. Ihre Rolle als Sonntagsglocke hat inzwischen die Dominica übernommen.
 
* YouTube Video: [http://www.youtube.com/watch?v=xL4UbaQ5-M4&feature=relatedHerrenberg Stiftskirche: Guldenglocke (1)]
 
=== Dominica ===
 
Die 3,1 t schwere Dominica (c') wurde von der Firma Bachert in Heilbronn 1999 als Milleniumsglocke gegossen. Für ihren Schlagton ist sie sehr schwer und weist eine sehr warme und volle Tongebung auf.
 
Die Glocke übernimmt inzwischen als Sonntagsglocke die Aufgaben der Guldenglocke, die wegen Rissgefahr geschont werden muss. Zusätzlich gibt sie dem Geläute die Möglichkeit, Motive sowohl in der Tonart as als auch b zu läuten und dabei jeweils eine sonore Grundglocke zu haben.
 
=== Gloriosa ===


Die Gloriosa b° wurde [[1965]] mit 3628 kg Gewicht und 183 cm Durchmesser von der Gießerei Eschmann gegossen. Ursprünglich für ein Glockenspiel gedacht, fand sie 1995 den Weg nach Herrenberg, wo sie seitdem das klangvolle Fundament des Stiftskirchengeläutes bildet.
Es ist geplant, im ersten Halbjahr [[2011]] für 150.000€ ein Carillon-Glockenspiel im Turm der Herrenberger Stiftskirche einzurichten. Ein Drittel des Projektes ist bereits abgeschlossen, seit die mechanischen Komponenten, das Stokkenklavier und die "Clavion" genannte Übungseinheit geliefert wurden. Bei den in der Passauer Gießerei Perner gegossenen 50 Glocken kommt es allerdings nach bisher eingeholten Gutachten zu Tonhöhen-Abweichungen der einzelnen Glocken und einem inhomogenem Klangbild außerhalb der vereinbarten Toleranzwerte. Möglicherweise bedingt durch Nachbesserungen sind die Glocken auch zu tief gestimmt.<ref>[http://www.gaeubote.de/index.php?&kat=10&red=24&archiv=1&artikel=109599869&x=188 Glocken genügen Qualitäts-Ansprüchen nicht: Herrenberger Carillon frühestens im ersten Halbjahr 2011 - Verein fürchtet keinen finanziellen Schaden.] Gäubote 5. November 2010.</ref>


* YouTube Video: [http://www.youtube.com/watch?v=WlM07ULnRa4&feature=related Gloriosa Herrenberg]
{{#ev:youtube|8lZARBHlh4M|400}}
 
* YouTube Video: [http://www.youtube.com/watch?v=vkO4FcplRJg&feature=related Herrenberg Stiftskirche: Dominica (2)]
 
=== Armsünderglocke ===
Zusammenfassung:
Die Armsünderglocke der Stiftskirche Herrenberg ist eine so genannte Zuckerhutglocke aus dem 13 Jhd. (ca. [[1230]]). Sie wurde vermutlich vor Ort gegossen. Sie wurde von einer Vorgängerkirche übernommen und trägt die Lautschrift des Wortes Jahwe auf ihrer Schulter. Damit ist sie die älteste mit Inschrift versehene Glocke Württembergs und die älteste frei läutbare Glocke.
 
Früher war sie als Henkersglocke eingesetzt. Heute läutet sie immer freitags den jüdischen Sabbat ein und samstags wieder aus, als Erinnerung an den Holocaust.
 
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== Kayh bei Herrenberg ==
 
Eine der Glocken der Kirche von [[Kayh]], die [[1487]] unter Verwendung eines älteren Wehrturms gebaut wurde, wurde bereits [[1453]] von Hans Eger in [[Reutlingen]] gegossen.<ref>Jürgen Sydow: [http://books.google.de/books?id=SvzqAg_w7BAC&pg=PA207&dq=Sydow:+Bistum+Konstanz+Bebenhausen+Kayh&hl=en&ei=l8I0Tdf7H8ufOs78mLcC&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCMQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false Das Bistum Konstanz: Die Zisterzienserabtei Bebenhausen,] Walter de Gruyter, 1984, Seite 207.</ref>


== Weckerlinie der Tübinger Feuerwehr ==
== Weckerlinie der Feuerwehr ==


Im Jahr [[1911]] wurde zur Alarmierung der [[Freiwillige Feuerwehr Tübingen|freiwilligen Feuerwehr]] die sogenannte Weckerlinie gegründet, über die man sich schon seit [[1896]] Gedanken gemacht hatte. Es wurden 13 Feuermelder im Stadtgebiet aufgestellt, und es gab gleich 2 Alarme für die Weckerlinie. Im Jahr [[1920]] wurden weitere Glocken angeschafft. Erst [[1975]] wurden die Glocken der Weckerlinie Stadtmitte stillgelegt, da die Feuerwehrmänner in der Gegend des Feuerwehrhauses im Brandfall inzwischen über sogenannte Piepser (Funkmeldeempfänger) alarmiert wurden und das Telefonnetz die Feuermelder überflüssig machte. Im Jahr [[1981]] werden die restlichen Weckerlinien endgültig stillgelegt.<ref>[http://www.feuerwehr-tuebingen.de/t1/index.php?option=com_content&view=article&id=26&Itemid=30 Geschichte der Tübinger Feuerwehrmannschaft]</ref>
Im Jahr [[1911]] wurde zur Alarmierung der [[Freiwillige Feuerwehr Tübingen|freiwilligen Feuerwehr]] die sogenannte Weckerlinie gegründet, über die man sich schon seit [[1896]] Gedanken gemacht hatte. Es wurden 13 Feuermelder im Stadtgebiet aufgestellt, und es gab gleich 2 Alarme für die Weckerlinie. Im Jahr [[1920]] wurden weitere Glocken angeschafft. Erst [[1975]] wurden die Glocken der Weckerlinie Stadtmitte stillgelegt, da die Feuerwehrmänner in der Gegend des Feuerwehrhauses im Brandfall inzwischen über sogenannte Piepser (Funkmeldeempfänger) alarmiert wurden und das Telefonnetz die Feuermelder überflüssig machte. Im Jahr [[1981]] werden die restlichen Weckerlinien endgültig stillgelegt.<ref>[http://www.feuerwehr-tuebingen.de/t1/index.php?option=com_content&view=article&id=26&Itemid=30 Geschichte der Tübinger Feuerwehrmannschaft]</ref>


==Weblinks und Weiterführende Literatur==
==Weblinks und Weiterführende Literatur==
* [http://www.glockenmuseum-stiftskirche-herrenberg.de/start.htm Glockenmuseum in Herrenberg]
* [http://www.gea.de/region+reutlingen/tuebingen/der+kloeppel+kuesst+die+glockenwand.1767409.htm Der Klöppel küsst die Glockenwand: Christoph Schapka hat ein Standardwerk über die evangelischen Glocken im Landkreis Tübingen vorgelegt.]
* Christoph Schapka: [http://www.thorbecke.de/die-glocken-im-landkreis-tuebingen-p-1557.html?cPath=310_138_391 Die Glocken im Landkreis Tübingen, Teil 1: Die evangelischen Kirchen.]
* Christoph Schapka: [http://www.thorbecke.de/die-glocken-im-landkreis-tuebingen-p-1557.html?cPath=310_138_391 Die Glocken im Landkreis Tübingen, Teil 1: Die evangelischen Kirchen.]
* [http://bildertanz-pliezhausen.blogspot.com/2010/04/1942-ablieferung-der-glocken-in.html 1942: Ablieferung der Glocken in Pliezhausen.] Zwei Fotos von Horst Löffler.  
* [http://bildertanz-pliezhausen.blogspot.com/2010/04/1942-ablieferung-der-glocken-in.html 1942: Ablieferung der Glocken in Pliezhausen.] Zwei Fotos von Horst Löffler.  
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