Bearbeiten von „Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie in Mannheim“
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[[Datei:Nebra Scheibe.jpg| | [[Datei:Nebra Scheibe.jpg|thumb|300px|Die Himmelsscheibe von Nebra]] | ||
Das '''Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH in Mannheim''' ist ein An-Institut der [[Universität|Universität Tübingen]]. Es ist eine wissenschaftliche Forschungs- und Diensteistungseinrichtung und befasst sich mit Archäometrie, einer Disziplin der naturwissenschaftlichen Archäologie zur Klärung von archäologischen sowie kunst- und kulturgeschichtlichen Fragen mit Methoden der Naturwissenschaft.<ref name="Wiki"> [http://de.wikipedia.org/wiki/Curt-Engelhorn-Zentrum_Arch%C3%A4ometrie Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie] auf Wikipedia</ref> | Das '''Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH in Mannheim''' ist ein An-Institut der [[Universität|Universität Tübingen]]. Es ist eine wissenschaftliche Forschungs- und Diensteistungseinrichtung und befasst sich mit Archäometrie, einer Disziplin der naturwissenschaftlichen Archäologie zur Klärung von archäologischen sowie kunst- und kulturgeschichtlichen Fragen mit Methoden der Naturwissenschaft.<ref name="Wiki"> [http://de.wikipedia.org/wiki/Curt-Engelhorn-Zentrum_Arch%C3%A4ometrie Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie] auf Wikipedia</ref> | ||
== | Das Instiut kann zum Beispiel Fälschungen aus modern hergestellten Metallen aufdecken, weil diese im Regelfall eine geringe aber dennoch messbare Aktivität von <sup>210</sup>Pb enthalten. <sup>210</sup>Pb zerfällt über <sup>210</sup>Bi zu <sup>210</sup>Po. Letzteres ist mittels Alpha-Spektrometrie messbar.<ref>Dipl.-Arch. Nicole Lockhoff: [http://www.cez-archaeometrie.de/downloads/Jahresbericht2010.pdf Polonium enttarnt den Fälscher.] CEZ-Jahresbericht, Seite 25.</ref> | ||
Das CEZA entstand im Rahmen einer Kooperation des Landes Baden-Württemberg mit der Curt-Engelhorn-Stiftung, der Universität Tübingen und der Volkswagenstiftung. Rechtlich firmiert es als An-Institut der Universität Tübingen, organisatorisch ist es eng mit den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen verbunden.<ref name="Wiki"/> | |||
Die Einrichtung wurde am [[22. März]] [[2006]] eröffnet. Sie steht unter der Leitung von Prof. Ernst Pernicka, der sich in der archäometrischen Metallanalyse einen Namen gemacht hat. Mit dieser Methode hat er z. B. die Himmelsscheibe von Nebra untersucht und konnte nachweisen, dass sie vor 3600 Jahren vergraben wurde. Die erste Ausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen trug den Titel „Der geschmiedete Himmel“ und dauerte bis zum 16. Juli 2006.<ref name="Wiki"/> | |||
Mit der Eröffnung des Klaus-Tschira-Labors für physikalische Altersbestimmung am [[21. Juni]] [[2010]] erweiterte das Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH sein einzigartiges Angebot an archäometrischer Forschung und Dienstleistung um den Bereich der Datierungsmethoden. Neben Lumineszenzdatierungen werden <sup>14</sup>CDatierungen mit dem neu entwickelten MICADAS-Beschleuniger durchgeführt.<ref>[http://www.cez-archaeometrie.de/downloads/Jahresbericht2010.pdf Eröffnung des Klaus-Tschira-Labors für physikalische Altersbestimmung.] CEZ-Jahresbericht, Seite 5.</ref> | |||
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* [http://www.cez-archaeometrie.de/portrait/historie.html Historie des Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH] | * [http://www.cez-archaeometrie.de/portrait/historie.html Historie des Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH] | ||
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