Bearbeiten von „Christoph Martin Wieland

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==Wieland in Tübingen==  
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Im Herbst [[1750]] begann Wieland mit 17 Jahren an der [[Universität Tübingen]] ein Jurastudium und wohnte als Stipendiat im [[Hochmannianum]]. Das Studium vernachlässigte er jedoch bald zugunsten der Literatur und des eigenen poetischen Schaffens. Der Überlieferung nach hat er sich oft in einem kleinen [[Gartenhäuschen]], wohl ein altes "Wengerterhäusle", auf dem [[Österberg]] mit Blick auf die Stadt aufgehalten, um dort zu dichten. Er soll hier auch zu seinem später berühmten Versepos "Oberon" inspiriert worden sein.<ref>[https://www.tuebingen.de/verwaltung/uploads/vorderer_oesterberg_erhalt_satzung.pdf Erhaltungssatzung für das Gebiet Vorderer Österberg], Universitätsstadt Tübingen 2019 (PDF)</ref> Die Gartenlaube wurde später "Wielandhäuschen" genannt. Es wurde um 1870 abgerissen; dort legte man anschließend eine kleine Grünanlage und Aussichtsplattform an, die''' [[Wielandshöhe]]'''. Sein in Tübingen entstandenes Heldengedicht "Hermann" in fünf Gesängen sandte Wieland an Johann Jakob Bodmer, einen einflussreichen Zürcher Philologen, was zu einem intensiven persönlichen Briefwechsel führte. Nach zwei Jahren gab Wieland das ungeliebte Jurastudium ganz auf und widmete sich seiner Bildung und der Literatur. Seine Erstlingswerke kennzeichnen ihn als leidenschaftlichen Anhänger Friedrich Gottlieb Klopstocks, der eine spezifisch christliche Dichtung anstrebte.
Im Herbst [[1750]] begann Wieland mit 17 Jahren an der [[Universität Tübingen]] ein Jurastudium und wohnte als Stipendiat im [[Hochmannianum]]. Das Studium vernachlässigte er jedoch bald zugunsten der Literatur und des eigenen poetischen Schaffens. Der Überlieferung nach hat er sich oft in einem kleinen Gartenhäuschen, wohl ein altes "Wengerterhäusle", auf dem [[Österberg]] mit Blick auf die Stadt aufgehalten, um dort zu dichten. Er soll hier auch zu seinem später berühmten Versepos "Oberon" inspiriert worden sein.<ref>[https://www.tuebingen.de/verwaltung/uploads/vorderer_oesterberg_erhalt_satzung.pdf Erhaltungssatzung für das Gebiet Vorderer Österberg], Universitätsstadt Tübingen 2019 (PDF)</ref> Die Gartenlaube wurde später "Wielandhäuschen" genannt. Es wurde um 1870 abgerissen; dort legte man anschließend eine kleine Grünanlage und Aussichtsplattform an, die''' [[Wielandshöhe]]'''. Sein in Tübingen entstandenes Heldengedicht "Hermann" in fünf Gesängen sandte Wieland an Johann Jakob Bodmer, einen einflussreichen Zürcher Philologen, was zu einem intensiven persönlichen Briefwechsel führte. Nach zwei Jahren gab Wieland das ungeliebte Jurastudium ganz auf und widmete sich seiner Bildung und der Literatur. Seine Erstlingswerke kennzeichnen ihn als leidenschaftlichen Anhänger Friedrich Gottlieb Klopstocks, der eine spezifisch christliche Dichtung anstrebte.


==Weiterer Werdegang==  
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==Weitere Bilder==  
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File:Wieland02.jpg|Porträt Wielands  
File:Wieland02.jpg|Porträts Wielands  
File:Wielandhäuschen in Tübingen nach einem Original von Ernst Eberhard. Ende der 1860er Jahre.jpg|mini|Wielandhäuschen in Tübingen nach einem Original von Ernst Eberhardt, Ende der 1860er Jahre. Das Haus ist (wohl mit Absicht) deutlich zu groß gemalt. Die Lage ist überhöht dargestellt.  
File:Wielandhäuschen in Tübingen nach einem Original von Ernst Eberhard. Ende der 1860er Jahre.jpg|mini|Wielandhäuschen in Tübingen nach einem Original von Ernst Eberhardt, Ende der 1860er Jahre. Das Haus ist (wohl mit Absicht) deutlich zu groß gemalt. Die Lage ist überhöht dargestellt.  
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{{SORTIERUNG:Wieland, Christoph Martin}}  
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[[Kategorie:Leute]] [[Kategorie:Schriftsteller]] [[Kategorie:Künstler]] [[Kategorie:Literatur]] [[Kategorie:18. Jahrhundert]] [[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Leute]] [[Kategorie:Schriftsteller]] [[Kategorie:18. Jahrhundert]] [[Kategorie:Geschichte]]
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