Bearbeiten von „Schreiben Sie mir“
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"Schreiben Sie mir" ist eine sarkastisch gemeinte Floskel, die manchmal unter Tübinger Studenten verwendet wird, um ein mündliches Gespräch auf eine schriftliche Ebene zu verlagern (meist in einer stressigen Situation). Der Ursprung davon liegt in der Entstehungsgeschichte des [[Weltethos]]-Instituts. | |||
==Hintergrund== | ==Hintergrund== | ||
1995 gründete [[Hans Küng]] die [[Stiftung Weltethos]]. Auf der Suche nach Geldgebern bekam Küng an einem besonders nervenzermürbenden Freitagabend noch kurz vor Ende einen Anruf des Grafen Karl Konrad von der Groeben, der sich für das Projekt interessierte. Küng wimmelte seinen Gönner völlig überreizt mit den Worten "Ja, schreiben Sie mir" ab, legte auf und verließ das Büro. Am Montag fand sich ein Fax des Grafen mit einem Angebot von fünf Millionen D-Mark auf dem Schreibtisch. | |||
Diese Geschichte wurde unter Studenten immer wieder erzählt, vermutlich weil die stressige Situation und der Wunsch nach Auslagerung | Diese Geschichte wurde unter Studenten immer wieder erzählt, vermutlich weil die stressige Situation und der Wunsch nach Auslagerung nach Kommunikation gut bekannt ist; in der Form von Küngs Stiftungsgründung, dem dabei beinahe fünf Millionen D-Mark entgangen wären, besonders legendär. | ||