Bearbeiten von „Industrie in Rottenburg

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Die Uhrenfabrik hatte elektrische Maschinen mit einer Gesamtleistung von 500 kW. Daher betrieb sie seit [[1903]] ein eigenes Wasserkraftwerk Kiebingen am Neckar, das auch heute noch Strom produziert. Für die Uhrenfabrik war das Kraftwerk überdimensioniert, so dass der überschüssige Strom verkauft wurde. Am 25. September 1905 wurde von 50 Gründungsmitgliedern, einschließlich 26 schwäbischen Schultheißen, in Herrenberg eine Genossenschaft gegründet, deren Aufgabe es war, den überschüssigen Strom der Firma Junghans zu kaufen und ihn über ein noch zu bauendes Leitungsnetz zu verteilen. Dieses Gesellschaft hieß »Elektrische Kraftübertragung für den Bereich Herrenberg und Umgebung eGmbH (EKH)« mit Sitz in Unterjesingen.<ref name="EKH">[http://www.schweinbenz.com/html/body_kraftw.htm Kraftwerk Kiebingen: Nun Kulturdenkmal als Zeugnis der Elektrifizierung des Landes Baden Württemberg.]</ref> 1888 wurde eine Dampfmaschine durch G. Kuhn aus Stuttgart-Berg nach Kiebingen geliefert. 1902 lieferte J. M. Voith, Heidenheim 2 Francis-Turbinen und auch den Regulator. Die Leistung war laut Regler-Liste 368 PS.<ref name="Dampf" /> Im Jahre 1912 verkaufte Junghans das Kiebinger Kraftwerk an die EKH, die dort vier moderne Wasserturbinen einer elektrische Gesamtleistung von 1000 kW und eine Dampfturbine mit einer elektrischen Leistung von 750 kW installierten. Um den dafür erforderlichen Dampf erzeugen zu können, wurde an der Nordwand des Wasserkraftwerkes ein Kesselhaus mit einem 36 m hohen Schornstein angebaut. Das Kesselhaus steht noch heute, der Schornstein allerdings wurde nach der Stillegung der Dampfturbine nach dem Zweiten Weltkrieg abgetragen.<ref name="EKH" />
Die Uhrenfabrik hatte elektrische Maschinen mit einer Gesamtleistung von 500 kW. Daher betrieb sie seit [[1903]] ein eigenes Wasserkraftwerk Kiebingen am Neckar, das auch heute noch Strom produziert. Für die Uhrenfabrik war das Kraftwerk überdimensioniert, so dass der überschüssige Strom verkauft wurde. Am 25. September 1905 wurde von 50 Gründungsmitgliedern, einschließlich 26 schwäbischen Schultheißen, in Herrenberg eine Genossenschaft gegründet, deren Aufgabe es war, den überschüssigen Strom der Firma Junghans zu kaufen und ihn über ein noch zu bauendes Leitungsnetz zu verteilen. Dieses Gesellschaft hieß »Elektrische Kraftübertragung für den Bereich Herrenberg und Umgebung eGmbH (EKH)« mit Sitz in Unterjesingen.<ref name="EKH">[http://www.schweinbenz.com/html/body_kraftw.htm Kraftwerk Kiebingen: Nun Kulturdenkmal als Zeugnis der Elektrifizierung des Landes Baden Württemberg.]</ref> 1888 wurde eine Dampfmaschine durch G. Kuhn aus Stuttgart-Berg nach Kiebingen geliefert. 1902 lieferte J. M. Voith, Heidenheim 2 Francis-Turbinen und auch den Regulator. Die Leistung war laut Regler-Liste 368 PS.<ref name="Dampf" /> Im Jahre 1912 verkaufte Junghans das Kiebinger Kraftwerk an die EKH, die dort vier moderne Wasserturbinen einer elektrische Gesamtleistung von 1000 kW und eine Dampfturbine mit einer elektrischen Leistung von 750 kW installierten. Um den dafür erforderlichen Dampf erzeugen zu können, wurde an der Nordwand des Wasserkraftwerkes ein Kesselhaus mit einem 36 m hohen Schornstein angebaut. Das Kesselhaus steht noch heute, der Schornstein allerdings wurde nach der Stillegung der Dampfturbine nach dem Zweiten Weltkrieg abgetragen.<ref name="EKH" />


==Landesgefängnis==  
==Landesgefängnis==
In der [[Justizvollzugsanstalt Rottenburg (ehemaliges Schloss Rottenburg)|Landesjustizvollzugsanstalt]]  wurden bereits 1885 zwei [[Dampfmaschinen]] und ein Dampfkessel des Herstellers G. Kuhn aus Stuttgart-Berg aufgestellt. 1889 und 1903 wurden durch denselben Hersteller zwei weitere Dampfkessel aufgestellt. Letztere trieb eine Dampfpumpe von Kuhn und der Maschinenfabrik Esslingen an.<ref name="Dampf" />
Im Landesgefängnis wurden bereits 1885 zwei Dampfmaschinen und ein Dampfkessel des Herstellers G. Kuhn aus Stuttgart-Berg aufgestellt. 1889 und 1903 wurden durch den selben Hersteller zwei weitere Dampfkessel aufgestellt. Letztere trieb eine Dampfpumpe von Kuhn und der Maschinenfabrik Esslingen an.<ref name="Dampf" />


==Heutige Firmen==
==Heutige Firmen==
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