Bearbeiten von „Bursagasse“
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[[Datei:Bursagasse-alt.jpg|mini|Historischer Blick in die [[Bursagasse]] nach Osten um 1890. Links die [[Alte Aula]].]] | [[Datei:Bursagasse-alt.jpg|mini|Historischer Blick in die [[Bursagasse]] nach Osten um 1890. Links die [[Alte Aula]].]] | ||
[[Datei:Bursagasse-Juni-2011.jpg|mini|Blick von der Neckargasse in die Bursagasse | [[Datei:Bursagasse-Juni-2011.jpg|mini|Blick von der Neckargasse in die Bursagasse]] | ||
[[Datei:Regenmantel in der Bursagasse.jpg|mini|Der ewige Regenmantel in der Bursagasse]] | [[Datei:Regenmantel in der Bursagasse.jpg|mini|Der ewige Regenmantel in der Bursagasse]] | ||
[[Datei:Bursagasse, Alter Unigarten.jpg|mini|Blick von oben (Clinicumsgasse) auf einen Teil des früheren Botanischen Gartens (Hortus Medicus, 1663 bis 1804) am Fuß der Alten Aula an der [[Bursagasse]], der heute ein Hausparkplatz ist.]] | [[Datei:Bursagasse, Alter Unigarten.jpg|mini|Blick von oben (Clinicumsgasse) auf einen Teil des früheren Botanischen Gartens (Hortus Medicus, 1663 bis 1804) am Fuß der Alten Aula an der [[Bursagasse]], der heute ein Hausparkplatz ist.]] | ||
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Ein Treppenweg führt hinunter zum [[Hölderlinturm]] und zur [[Neckarmauer]], auf der anderen Seite verbinden mehrere Treppen die Bursagasse mit der höher liegenden [[Clinicumsgasse]]. | Ein Treppenweg führt hinunter zum [[Hölderlinturm]] und zur [[Neckarmauer]], auf der anderen Seite verbinden mehrere Treppen die Bursagasse mit der höher liegenden [[Clinicumsgasse]]. | ||
Der freie Platz vor der Burse mit Platanen, von dessen Mauer aus man hinab zum Neckar blickt, war ursprünglich mit Häusern bebaut. Im Juni 2009 wurde der | Der freie Platz vor der Burse mit Platanen, von dessen Mauer aus man hinab zum Neckar blickt, war ursprünglich mit Häusern bebaut. Im Juni 2009 wurde der Bursaplatz saniert, wobei die Bauarbeiter bei Pflasterarbeiten auf Gewölbe vormaliger Gebäude gestoßen sind. <ref>[http://content.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Guckloch-ins-Mittelalter-_arid,51381.html ''Guckloch ins Mittelalter'' Schwäbisches Tagblatt ]</ref> | ||
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== Was sich hier befindet == | == Was sich hier befindet == | ||
*Spaghetteria [[Al Dente]] | *Spaghetteria [[Al Dente]] [http://aldente-pino.de] | ||
*2: [http://www.frauenbuchladen.net Frauenbuchladen Thalestris] | *2: [http://www.frauenbuchladen.net Frauenbuchladen Thalestris] | ||
*2/1: [[Altes Waschhaus]] | *2/1: Marion Ackel [[Altes Waschhaus]], Mode u.a. | ||
*4: [[ | *4: [[Trattoria Cantinella]] (früher Gaststätte Hölderlinturm) [https://www.la-cantinella-tuebingen.de] | ||
*6: [http://www.hoelderlin-gesellschaft.de/index.php?id=29 Hölderlin-Gesellschaft] im [[ | *6: [http://www.hoelderlin-gesellschaft.de/index.php?id=29 Hölderlin-Gesellschaft] im [[Hölderlinhaus]] | ||
*16: [[Zimmertheater Tübingen]] | *16: [[Zimmertheater Tübingen]] | ||
*18: | *18: [[Olivle]] (Alles von Oliven: Öl, Frucht, Holz) [http://www.olivle.de] | ||
*18A: Herz Blut, Damenmode [http://www.herzblut-tuebingen.de] | *18A: Herz Blut, Damenmode [http://www.herzblut-tuebingen.de] | ||
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=== Das Haus Theodor Danneckers in der Bursagasse 18 === | === Das Haus Theodor Danneckers in der Bursagasse 18 === | ||
[[Datei:Reiserei ca1930 (TR397).jpg| | [[Datei:Reiserei ca1930 (TR397).jpg|thumb|200px|Modegeschäft Dannecker in Bursagasse 18]] | ||
Aus der Bursagasse 18 stammte [[Theodor Dannecker]] (* 27. März [[1913]] in Tübingen; † 10. Dezember [[1945]] in Bad Tölz). Sein Vater Carl führte ein Modegeschäft. Theodor Dannecker wurde SS-Hauptsturmführer und als Judenreferent und | Aus der Bursagasse 18 stammte [[Theodor Dannecker]] (* 27. März [[1913]] in Tübingen; † 10. Dezember [[1945]] in Bad Tölz). Sein Vater Carl führte ein Modegeschäft. Theodor Dannecker wurde SS-Hauptsturmführer und als Judenreferent und soganannter "Judenberater" einer der engsten Holocaust-Mitarbeiter Adolf Eichmanns.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Dannecker Theodor Dannecker auf Wikipedia]</ref> Als Mitarbeiter des späteren NS-Oberbürgermeisters Dr. [[Nazi-Zeit#Oberbürgermeister Dr. Ernst Weinmann ("Henker von Belgrad")|Ernst Weinmann]] entwickelte sich der erfolglose Kaufmann zum "Judenreferenten" beim Sicherheitsdienst in Stuttgart, seit 1937 in Berlin. Nach Kriegsbeginn organisierte der SS-Oberscharführer, zeitweilig gemeinsam mit seinem ehemaligen Kommilitonen [[Walter Stahlecker]], dem Führer der "Einsatzgruppe A", die Deportation der Juden aus Frankreich, Bulgarien, Ungarn und Italien in die Vernichtungslager.<ref>[http://www.tuebingen.de/19/142/202.html Rundgang zur Geschichte der Juden in Tübingen auf www.tuebingen.de]</ref> | ||
== Quellen == | == Quellen == |