Adalbert von Entringen
Adalbert von Entringen, Adalbertus de Antringen oder Adalbert van Antringen war im 11. und 12. Jahrhundert ein adliger Herr in Entringen.
Er war ein Verwandter des Landold von Entringen und der adligen Stifter des Klosters St. Georgen im Schwarzwald Hezelo (†1088) und Hesso (†1114). Hezelo sorgte dafür, dass, wenn sein einziger Sohn Hermann ohne einen rechtmäßigen Nachkommen sterben würde, das Erbe, das ihm und seinem Sohn gehörte, dem Märtyrer St. Georg unterstellt werde. Daher rief er seine Verwandten zusammen, nämlich Landold und Adelbert von Entringen, weil die als Nächste sonst seine und seines Sohnes Erben sein würden. Er und sein Sohn übergaben alles, was sie rechtmäßig besaßen, sowohl Leute als auch Gut, außer dem, was sie in Oggelshausen hatten, der Redlichkeit dieser Entringer Verwandten und verpflichteten diese, dass, wenn sein Sohn sterbe, sie die Hofleute behalten mögen, der ganze Rest aber dem Kloster St. Georg mitsamt dem geschuldetem Recht zufalle.[1]
Adalbert von Entringen wurde um 1075 als erster Besitzer von Hohenentringen schriftlich erwähnt.[2] Er übertrug seinen Besitz am 11. September 1111 vor Herzog Berthold III. und dessen Gefolgschaft in Kleinbasel (gegenüber von Basel auf der rechten Rheinseite).