Bearbeiten von „Lilli Zapf

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[[Datei:Gertrud-Bäumer-Haus Tübingen (AK 541.87 Gebr. Metz).jpg|mini|Gertrud-Bäumer-Haus (um 1955)]]
[[Datei:Gertrud-Bäumer-Haus Tübingen (AK 541.87 Gebr. Metz).jpg|mini|Gertrud-Bäumer-Haus (um 1955)]]
Ab [[1953]] lebte Lilli Zapf in Tübingen, wo sie [[1955]] im [[Gertrud-Bäumer-Haus]] in der [[Memmingerstraße]] 18, eine Ein-Zimmer-Wohnung bezog. Beruflich knüpfte sie in Tübingen an ihre Vorgängertätigkeiten als Schreibkraft an. Zunächst im damaligen [[Tropenklinik|Tropengenesungsheim]]  (Paul-Lechler-Krankenhaus), dann in Folge am [[Universitätsklinikum]]. Sie war aktives Mitglied der evangelischen Eberhards-Kirchen-Gemeinde der Südstadt.
Ab 1953 lebte Lilli Zapf in Tübingen, wo sie 1955 im [[Gertrud-Bäumer-Haus]] in der [[Memmingerstraße]] 18, eine Ein-Zimmer-Wohnung bezog. Beruflich knüpfte sie in Tübingen an ihre Vorgängertätigkeiten als Schreibkraft an. Zunächst im damaligen [[Tropenklinik|Tropengenesungsheim]]  (Paul-Lechler-Krankenhaus), dann in Folge am [[Universitätsklinikum]]. Sie war aktives Mitglied der evangelischen Eberhards-Kirchen-Gemeinde der Südstadt.


Seit den frühen 1960er Jahren arbeitete Lilli Zapf zielgerichtet auf die Veröffentlichung ihres Buches mit dem Thema über Schicksal und Verbleib der Tübinger Juden hin. Nahezu fünfzehn Jahre lang befasste sie sich unter Einsatz ihrer körperlichen und auch finanziellen Mittel unermüdlich mit diesem Thema, das sie zum zentralen Punkt ihres Lebens machte. Als Autodidaktin, ohne eine historische oder journalistische Ausbildung, gelang es ihr eine Dokumentation zu erstellen, die das individuelle, menschliche Schicksal der einstmaligen jüdischen Bevölkerung Tübingens im Zentrum sah. Mit dieser [[1974]] publizierten Dokumentation ''Die Tübinger Juden'' gab sie mit den entscheidenden Anstoß, der den gesellschaftlichen Umgang mit der nationalsozialistischen  Vergangenheit langsam ab den 1960er und 1970er Jahren ändern sollte.  
Seit den frühen 1960er Jahren arbeitete Lilli Zapf zielgerichtet auf die Veröffentlichung ihres Buches mit dem Thema über Schicksal und Verbleib der Tübinger Juden hin. Nahezu fünfzehn Jahre lang befasste sie sich unter Einsatz ihrer körperlichen und auch finanziellen Mittel unermüdlich mit diesem Thema, das sie zum zentralen Punkt ihres Lebens machte. Als Autodidaktin, ohne eine historische oder journalistische Ausbildung, gelang es ihr eine Dokumentation zu erstellen, die das individuelle, menschliche Schicksal der einstmaligen jüdischen Bevölkerung Tübingens im Zentrum sah. Mit dieser [[1974]] publizierten Dokumentation ''Die Tübinger Juden'' gab sie mit den entscheidenden Anstoß, der den gesellschaftlichen Umgang mit der nationalsozialistischen  Vergangenheit langsam ab den 1960er und 1970er Jahren ändern sollte.  
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===Würdigung===  
===Würdigung===  
1982 wurde Lilli Zapf die [[Bürgermedaille]] der Stadt Tübingen verliehen.
[[Datei:Straßenschild Lilli-Zapf-Straße (2020).jpg|mini|Lilli-Zapf-Straße]]  
[[Datei:Straßenschild Lilli-Zapf-Straße (2020).jpg|mini|Lilli-Zapf-Straße]]  
*[[1982]] wurde Lilli Zapf die [[Bürgermedaille]] der Stadt Tübingen verliehen.
1996 beschloss der Tübinger Gemeinderat im [[Loretto|Loretto-Areal]] der Südstadt eine  [[Lilli-Zapf-Straße|Straße]] nach ihr zu benennen.
*[[1996]] beschloss der Tübinger Gemeinderat im [[Loretto|Loretto-Areal]] der Südstadt eine  [[Lilli-Zapf-Straße|Straße]] nach ihr zu benennen.
 
*[[27. Januar]] [[2002]] (Holocaust-Gedenktag) wurde der [[Lilli-Zapf-Jugendpreis]] zum ersten Mal an zwei Schülergruppen der [[Hauptschule Innenstadt]] verliehen.
2002 (27. Januar/Holocaust-Gedenktag) wurde der [[Lilli-Zapf-Jugendpreis]] zum ersten Mal an zwei Schülergruppen der [[Hauptschule Innenstadt]] verliehen.
*[[2011]] Benennung des Gemeindesaals der Eberhards-Gemeinde nach Lilli Zapf
 
2011 Benennung des Gemeindesaals der Eberhards-Gemeinde nach Lilli Zapf
 


===Quellen===  
===Quellen===  
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