Kreßbach: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 29. April 2012, 16:50 Uhr

Kreßbach^[1] ist ein altes Hofgut und ein neueres Wohngebiet auf der aussichtsreichen Hochfläche des Rammerts im Osten der Gemarkung Weilheim, am Rande des Steinlachtales. Den Mittelpunkt der Siedlung bildet das 1766 erbaute dreistöckige Schloss Kreßbach, an das sich talwärts ein weitläufiger Park mit der Schlosskapelle und dem Friedhof anschließt.

Schild "Karl Rilling Küfer und Kübler" an einem Haus neben dem Schloss Kreßbach

Auf derselben Höhe, weiter südlich, befindet sich der Hof "Eck" (Eckhof), der bis vor Jahren zum Besitz des Schlosses Kreßbach gehörte.^[2] ^[3]

Geschichte

In frühreren Zeiten wurde das Schloss als Landes-Luftschutzschule genutzt

Um 1090 wurde im Zusammenhang mit der Grundausstattung des Klosters Zwiefalten gleichzeitig mit der Kirche von Weilheim ("Wilon") auch Kreßbach erstmals schriftlich erwähnt, das damals noch ein kleines Dorf war und erst später zu einem Hofgut reduziert wurde. ^[4] Im 16. Jahrhundert kam das Dorf an die Herren von Ehingen und damit zur Herrschaft Wankheim. Mit dieser gelangte es später an die Herren von St. André, die hier 1766 das Schloss Kreßbach errichteten, welches ihr Herrschaftsmittelpunkt werden sollte. Der Schlossgarten sowie ein Rokokobrunnen aus dieser Zeit sind erhalten. Im 19. Jahrhundert wurde Kreßbach nach Weilheim eingemeindet.^[5]

Golfplatz

Auf der gesamten Fläche (ca. 130 ha) von Kreßbach und Eckhof, die bis vor wenigen Jahren noch voll landwirtschaftlich genutzt wurde, entsteht seit 2008 eine Golfanlage des Golfclub Schloss Kressbach GmbH. Ein provisorischer 9-Loch-Platz ist bereits eröffnet, der 1. Bauabschnit einer 18-Loch-Anlage wird bis 2012 fertiggestellt. Eine Erweiterung zum 27-Loch-Platz ist geplant und wurde 2009 genehmigt.^[6] ^[7]

Sonstiges

In Kreßbach ist die Zentrale der "Deutschen Knochenmarkspenderdatei" angesiedelt.^[8]

Quellen

↑ Bisher (bis auf weiteres) gilt für Kreßbach als Eigenname offiziell noch die alte Schreibweise mit "ß", wie z.B. auch bei Dußlingen.
↑ tuebingen.de Weilheim Sehenswürdigkeiten
↑ Wikipedia zu Kreßbach
↑ tuebingen.de Weilheim Geschichte
↑ Wikipedia zu Kreßbach
↑ Golfclub Schloss Kressbach, Golfanlage
↑ Golfclub, Seite mit Karte
↑ DKMS.de

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<googlemap version="0.9" lat="48.480148" lon="9.057326" zoom="15" height="425"> (S) 48.481006, 9.055352 Schloss Kreßbach

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Weblinks

[1] Bisher (bis auf weiteres) gilt für Kreßbach als Eigenname offiziell noch die alte Schreibweise mit "ß", wie z.B. auch bei Dußlingen.

[2] tuebingen.de Weilheim Sehenswürdigkeiten

[3] Wikipedia zu Kreßbach

[4] tuebingen.de Weilheim Geschichte

[5] Wikipedia zu Kreßbach

[6] Golfclub Schloss Kressbach, Golfanlage

[7] Golfclub, Seite mit Karte

[8] DKMS.de

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 ==Geschichte==
+[[Datei:Landes-Luftschutzschule Kressbach bei Tübingen.jpg|thumb|right|300px|In frühreren Zeiten wurde das Schloss als Landes-Luftschutzschule genutzt]]
 Um [[1090]] wurde im Zusammenhang mit der Grundausstattung des Klosters Zwiefalten gleichzeitig mit der Kirche von Weilheim ("Wilon") auch Kreßbach  erstmals schriftlich erwähnt, das damals noch ein kleines Dorf war und erst später zu einem Hofgut reduziert wurde.   <ref>[http://www.tuebingen.de/25_3033.html tuebingen.de Weilheim Geschichte]</ref> Im [[:Kategorie:16. Jahrhundert|16. Jahrhundert]] kam das Dorf an die Herren von Ehingen und damit zur Herrschaft Wankheim. Mit dieser gelangte es später an die Herren von St. André, die hier [[1766]] das [[Schloss Kreßbach]] errichteten, welches ihr Herrschaftsmittelpunkt werden sollte. Der Schlossgarten sowie ein Rokokobrunnen aus dieser Zeit sind erhalten. Im [[:Kategorie:19. Jahrhundert|19. Jahrhundert]] wurde Kreßbach nach Weilheim eingemeindet.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Kre%C3%9Fbach_%28T%C3%BCbingen%29 Wikipedia zu Kreßbach]</ref>