Johann Gottlieb Nörrenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Johann Gottlieb Christian Nörrenberg''' (* [[11. August]] [[1787]] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Pustenbach Pustenbach]; † [[20. Juli]] [[1862]] in [[Stuttgart]]) war ein in Tübingen arbeitender | '''Johann Gottlieb Christian Nörrenberg''' (* [[11. August]] [[1787]] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Pustenbach Pustenbach]; † [[20. Juli]] [[1862]] in [[Stuttgart]]) war ein in Tübingen arbeitender Physikprofessor. | ||
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Während eines dreijährigen Aufenthaltes von 1829 bis 1832 in Paris erweiterte Nörrenberg seine Kenntnisse auf dem Gebiet der [[Physik]] und [[Chemie]]. [[1833]] übernahm er als Nachfolger von [[Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger]] den Lehrstuhl für Physik, [[Mathematik]] und [[Astronomie]] an der [[Universität Tübingen]] sowie die Leitung der Tübinger [[Sternwarte]]. Er befasste sich fortan mit der Astronomie und der Optik, wobei er Beobachtungsinstrumente konstruierte. Ein von ihm entwickelter Polarisationsapparat wurde zum Standardinstrument seiner Zeit. Nörrenberg, der sehr praktisch veranlagt war, konstruierte unterschiedlichste Apparaturen, darunter eine Kaffeemaschine. Für seine optischen Instrumente schliff er eigenhändig die Linsen.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlieb_N%C3%B6rrenberg Johann Gottlieb Nörrenberg] auf Wikipedia.</ref> | Während eines dreijährigen Aufenthaltes von 1829 bis 1832 in Paris erweiterte Nörrenberg seine Kenntnisse auf dem Gebiet der [[Physik]] und [[Chemie]]. [[1833]] übernahm er als Nachfolger von [[Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger]] den Lehrstuhl für Physik, [[Mathematik]] und [[Astronomie]] an der [[Universität Tübingen]] sowie die Leitung der Tübinger [[Sternwarte]]. Er befasste sich fortan mit der Astronomie und der Optik, wobei er Beobachtungsinstrumente konstruierte. Ein von ihm entwickelter Polarisationsapparat wurde zum Standardinstrument seiner Zeit. Nörrenberg, der sehr praktisch veranlagt war, konstruierte unterschiedlichste Apparaturen, darunter eine Kaffeemaschine. Für seine optischen Instrumente schliff er eigenhändig die Linsen.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlieb_N%C3%B6rrenberg Johann Gottlieb Nörrenberg] auf Wikipedia.</ref> In Tübingen blieb er ein Sonderling: "Tagelang lebte er immer von Kaffee und Weißbrot, um dann einmal wieder in einer guten Restauration ein copiöses Mahl zu nehmen."<ref>Alfons Renz: [http://www.kaffeemaschine.de/documents/NoerrenbergsKaffehmaschine-neu1.pdf Professor Nörrenbergs „Kaffehmaschine“ (sic!)]</ref> | ||
Kurz nach Veröffentlichung des von Daguerre erfundenen Verfahrens von Fotografien auf versilberten Kupferplatten (Daguerreotypie) im August [[1839]] fertigte Nörrenberg in Tübingen solche [[:Kategorie:Altes Foto|Fotografien]] an, wovon sich heute eine im [[Tübingen|Tübinger]] Stadtmuseum befindet. es könnte sich dabei um die ersten in Tübingen hergestellten Fotos handeln. | Kurz nach Veröffentlichung des von Daguerre erfundenen Verfahrens von Fotografien auf versilberten Kupferplatten (Daguerreotypie) im August [[1839]] fertigte Nörrenberg in Tübingen solche [[:Kategorie:Altes Foto|Fotografien]] an, wovon sich heute eine im [[Tübingen|Tübinger]] Stadtmuseum befindet. es könnte sich dabei um die ersten in Tübingen hergestellten Fotos handeln. |
Version vom 12. Mai 2012, 15:00 Uhr
Johann Gottlieb Christian Nörrenberg (* 11. August 1787 in Pustenbach; † 20. Juli 1862 in Stuttgart) war ein in Tübingen arbeitender Physikprofessor.
Leben
Während eines dreijährigen Aufenthaltes von 1829 bis 1832 in Paris erweiterte Nörrenberg seine Kenntnisse auf dem Gebiet der Physik und Chemie. 1833 übernahm er als Nachfolger von Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger den Lehrstuhl für Physik, Mathematik und Astronomie an der Universität Tübingen sowie die Leitung der Tübinger Sternwarte. Er befasste sich fortan mit der Astronomie und der Optik, wobei er Beobachtungsinstrumente konstruierte. Ein von ihm entwickelter Polarisationsapparat wurde zum Standardinstrument seiner Zeit. Nörrenberg, der sehr praktisch veranlagt war, konstruierte unterschiedlichste Apparaturen, darunter eine Kaffeemaschine. Für seine optischen Instrumente schliff er eigenhändig die Linsen.[1] In Tübingen blieb er ein Sonderling: "Tagelang lebte er immer von Kaffee und Weißbrot, um dann einmal wieder in einer guten Restauration ein copiöses Mahl zu nehmen."[2]
Kurz nach Veröffentlichung des von Daguerre erfundenen Verfahrens von Fotografien auf versilberten Kupferplatten (Daguerreotypie) im August 1839 fertigte Nörrenberg in Tübingen solche Fotografien an, wovon sich heute eine im Tübinger Stadtmuseum befindet. es könnte sich dabei um die ersten in Tübingen hergestellten Fotos handeln.
Einzelnachweise
- ↑ Johann Gottlieb Nörrenberg auf Wikipedia.
- ↑ Alfons Renz: Professor Nörrenbergs „Kaffehmaschine“ (sic!)