Hilfe für kranke Kinder - Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen

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Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen ist eine Stiftung, die sich für kranke Kinder und Jugendliche, die in der Uniklinik Tübingen betreut werden, sowie ihre Familien engagiert. Die Stiftung hat ihren Sitz in Tübingen. Die Geschäftsstelle befindet sich in der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin auf dem Schnarrenberg. Zum 31.12.2015 betrug das Stiftungskapital 1,43 Millionen Euro.

Geschichte

Die Stiftung wurde 2005 von Ingeborg Steuer aus Böblingen unter dem Namen Stiftung für kranke Kinder, Dietrich-Niethammer-Stiftung errichtet. 2016 wurden die bis dahin parallel laufenden Tätigkeiten des Vereins Hilfe für kranke Kinder e.V. und der Stiftung für kranke Kinder gebündelt und in der Stiftung mit dem neuen Namen „Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen“ weitergeführt.[1]

Ziele und Fördermaßnahmen

Hilfe für kranke Kinder engagiert sich für die bestmögliche Behandlung, Beratung und Betreuung in einem kind- und familiengerechten Umfeld. Ziel der Stiftung ist es die Lebensqualität kranker Kinder und ihrer Familien, die in der Kinderklinik Tübingen betreut werden, dauerhaft und wirkungsvoll zu verbessern. Konkret fördert die Stiftung unter anderem Beratungs- und Nachsorgeangebote in der Klinik, die Spielzimmer im Krankenhaus, medizinische Geräte, Projektstellen oder den Kontakt der Patienten zu Eltern, Freunden und Schule über das Internet – alles, was der medizinischen, psychosozialen und therapeutischen Betreuung der Kinder zugutekommt.

Sozialfonds

Über einen Sozialfonds hilft die Stiftung Familien, die in der Kinderklinik Tübingen betreut werden und durch die Erkrankung ihres Kindes in ernste finanzielle Notsituationen geraten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier in der Unterstützung alleinerziehender Mütter oder Väter mit kranken Kindern. Über den Sozialfonds finanziert die Stiftung beispielsweise Kosten für Besuchsfahrten, Therapie- oder Rehabilitationskosten und ermöglicht Betreuungshilfen im Alltag.

Selbstverständnis

Die Stiftung fördert das ganzheitliche, familiengerechte Behandlungskonzept der Kinderklinik Tübingen, das über eine medizinische Grundversorgung hinausgeht. Hilfe für kranke Kinder sieht sich als Interessenvertreter für die Belange schwerkranker Kinder und ihrer Familien. Das Engagement der Stiftung wird über Spenden von Privatpersonen, Unternehmen, Vereinen, Schulen und Gruppen ermöglicht. Ein Spendenbeirat sorgt dafür, dass die Spenden dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Spendenbeirat

Der Spendenbeirat Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.  Ziel der Initiative ist eine faire und kostendeckende Vergütung für Schwerst- und Spezialfälle an den deutschen Kinderkliniken, die sich am tatsächlichen Behandlungs- und Pflegeaufwand orientiert. Zahlreiche Vereine, Einrichtungen und Kliniken haben sich der Initiative angeschlossen. Eine Petition mit 19.000 Unterschriften wurde 2014 an die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz übergeben.[2]

Auszeichnungen

Das Projekt KraKiaN – Kranke Kinder ans Netz wurde 2009 als Bundessieger mit dem Preis „Wege ins Netz“ des Bundeswirtschaftsministeriums ausgezeichnet.[3] KraKiaN gehörte außerdem 2012 zu den Preisträgern im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“.[4] Im Rahmen des Projekts können sich Kinder in der Klinik Laptops und Tablets ausleihen, um auch bei einem langen Klinikaufenthalt über das Internet mit Familie, Freunden und der Schule in Kontakt zu bleiben.

Echo

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

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