Bearbeiten von „Hermann Hesse

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[[Bild:Hermann Hesse 1927 Photo Gret Widmann.jpg|mini|Hermann Hesse im Jahre [[1927]]]]
[[Bild:Hermann Hesse 1927 Photo Gret Widmann.jpg|thumb|200 px|Hermann Hesse im Jahre [[1927]]]]
[[Bild:Hermann-Hesse-Tafel.jpg|mini|Tafel am Haus des [[Antiquariat Heckenhauer]] ([[Holzmarkt]] 5) zum Gedenken an Hesses Lehrjahre von [[1895]] bis [[1899]] bei dem Buchhändler Heckenhauer]]
 
[[Datei:Ammergasse 12, Hesse Tafel, kl.jpg|mini|Gedenktafel am Schauplatz von Hesses Erzählung "Die Novembernacht", der ehemaligen Gaststätte [[Walfisch]], mit falschem doppelten "r" in "Hermann"]]
[[Datei:Hesse Portraitgemälde E-Kasten Stiftskirche A.jpg|thumb|300px|StreetArt-Gemälde Hermann Hesse an einem E-Kasten am [[Holzmarkt]], 2022]]


'''Hermann Hesse''' (''Hermann Karl Hesse''; Pseudonym: ''Emil Sinclair''; * [[2. Juli]] [[1877]] in Calw; † [[9. August]] [[1962]] in Montagnola, Schweiz) war ein deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller und Freizeitmaler.  
'''Hermann Hesse''' (''Hermann Karl Hesse''; Pseudonym: ''Emil Sinclair''; * [[2. Juli]] [[1877]] in Calw; † [[9. August]] [[1962]] in Montagnola, Schweiz) war ein deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller und Freizeitmaler.  




== Werk ==  
=== Werk ===
Seine bekanntesten literarischen Werke sind ''Der Steppenwolf'', ''Siddhartha'', ''Peter Camenzind'', ''Demian'', ''Narziß und Goldmund'', ''Unterm Rad'' und ''Das Glasperlenspiel'', deren Inhalt die Selbstverwirklichung, die Selbstwerdung, die Autoreflexion und das „Transzendieren“ des Einzelnen ist.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse]</ref>
Seine bekanntesten literarischen Werke sind ''Der Steppenwolf'', ''Siddhartha'', ''Peter Camenzind'', ''Demian'', ''Narziß und Goldmund'' und ''Das Glasperlenspiel'', deren Inhalt die Selbstverwirklichung, die Selbstwerdung, die Autoreflexion, das „Transzendieren“ des Einzelnen ist.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse]</ref>


Ihm wurden unter anderem [[1946]] der [[Tübinger Nobelpreisträger|Nobelpreis]] für Literatur und [[1954]] der Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste verliehen.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse]</ref>
Ihm wurden unter anderem [[1946]] der Nobelpreis für Literatur und [[1954]] der Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste verliehen.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse]</ref>


[[Bild:Hermann-Hesse-Tafel.jpg|thumb|200 px|Tafel am Haus des [[Antiquariat Heckenhauer]] ([[Holzmarkt]] 5) zum Gedenken an [[Hermann Hesse]]s Lehrjahre von [[1895]] bis [[1899]] bei dem Buchhändler Heckenhauer]]


== Hermann Hesse und Tübingen ==  
=== Hermann Hesse und Tübingen ===
Von [[1895]] bis [[1899]] lebte [[Hermann Hesse]] in Tübingen. Es absolvierte dort ab dem [[17. Oktober]] 1895 seine Buchhändlerlehre bei der Buchhandlung [[Antiquariat Heckenhauer|Heckenhauer]] am [[Holzmarkt]].  Am [[3. Juli]] [[1896]] schrieb Hermann Hesse folgende unglücklichen Zeilen an seine Mutter: "Der Heckenhauer, der Gewalt über mich hat, steht wie ein Berg hinter mir und wirft überallhin einen langen Schatten" und "das Staubschlucken und Geldzählen macht einen zum elenden Kerl." [[1898]] erschien sein erstes Buch ''Romantische Lieder'' in Dresden. Ab Oktober dieses Jahres arbeitete er bis in den Herbst 1899 als Sortimentsgehilfe in der Buchhandlung Heckenhauer. Während dieser Zeit wohnte er in der [[Herrenberger Straße]] 28 (heute [[:Datei:Hesse Haus mit Urban Knitting.JPG|Hesse-Haus]] mit einer privaten Musikakademie).<ref>"... und grüßen Sie mir die Welt! (Tübingen - eine Universitätsstadt auf alten Postkarten", Universitätsstadt Tübingen - Kulturamt - Stadtmuseum, ISBN 978-3-910090-78-1, 2007, S87</ref>  
Von [[1895]] bis [[1899]] lebte [[Hermann Hesse]] in Tübingen. Es absolvierte dort ab dem [[17. Oktober]] 1895 seine Buchhändlerlehre bei der Buchhandlung [[Antiquariat Heckenhauer|Heckenhauer]] am [[Holzmarkt]].  Am [[3. Juli]] [[1896]] schrieb Hermann Hesse folgende unglücklichen Zeilen an seine Mutter: "Der Heckenhauer, der Gewalt über mich hat, steht wie ein Berg hinter mir und wirft überallhin einen langen Schatten" und "das Staubschlucken und Geldzählen macht einen zum elenden Kerl." [[1898]] erschien sein erstes Buch ''Romantische Lieder'' in Dresden. Ab Oktober dieses Jahres arbeitete er bis in den Herbst 1899 als Sortimentsgehilfe in der Buchhandlung Heckenhauer. Während dieser Zeit wohnte er in der [[Herrenberger Straße]] 28 (heute "Hesse-Haus" mit einer privaten Musikakademie).<ref>"... und grüßen Sie mir die Welt! (Tübingen - eine Universitätsstadt auf alten Postkarten", Universitätsstadt Tübingen - Kulturamt - Stadtmuseum, ISBN 978-3-910090-78-1, 2007, S87</ref>


In Tübingen entstanden seine ersten veröffentlichten Werke:
=== Sichtbare Hesse-Spuren in Tübingen ===
* ''Romantische Lieder.'' Gedichtband. Pierson, Dresden 1899.
Hesse-Liebhaber selbst aus Japan, Korea, China und den USA kommen zur Besichtigung, in Vitrinen hat Antiquariats-Inhaber Roger Sonnewald Dokumente ausgestellt, an der Wand hängen originale Fotos mit dem Dichter aus der Sammlung der Familie Sonnewald.  
* ''[https://de.wikipedia.org/wiki/Eine_Stunde_hinter_Mitternacht Eine Stunde hinter Mitternacht].'' Neun Prosastudien. Diederichs, Leipzig 1899
* ''[https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Lauscher|Hinterlassene Schriften und Gedichte von Hermann Lauscher].'' Reich, Basel 1900  ''(geschrieben 1896-99)''
*[http://www.gutenberg.org/files/41818/41818-h/41818-h.htm ''Hermann Lauscher''], freies E-Book bei Projekt Gutenberg, darin u.a. die Novelle ''Novembernacht'', die z.T. in der Tübinger Gaststätte [[Walfisch]] spielt.  
* ferner mehrere Einzelgedichte, z.B. ''Madonna'', Wien 1896


1914 veröffentlichte Hesse die Novelle ''Im [[Pressels Gartenhaus|Presselschen Gartenhaus]]. Eine Erzählung aus dem alten Tübingen''. – Eine Erzählung aus den Studentenjahren [[Wilhelm Waiblinger]]s über einen Besuch, zusammen mit [[Eduard Mörike]], beim kranken [[Hölderlin]].
In den ca. 60 qm großen Räumlichkeiten soll nach Ideen der Besitzer ein ''Hesse Museum'' entstehen.<ref>http://www.hermann-hesse.de/aktuelles/mehr.php?id=372&tag=02&monat=September&jahr=2008</ref>
 
 
== Sichtbare Hesse-Spuren in Tübingen ==
In den ca. 60 qm großen Räumlichkeiten des Antiquariats Heckenhauer entstand 2012 nach Ideen der Besitzer das kleine Museum '''[[Hermann-Hesse-Kabinett]]'''.<ref>http://www.hermann-hesse.de/aktuelles/mehr.php?id=372&tag=02&monat=September&jahr=2008</ref> <ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Hesse-Museum-am-Holzmarkt-rueckt-naeher-_arid,129737.html ''Hesse-Museum am Holzmarkt rückt näher''] in: Schwäbisches Tagblatt, 02. April 2011</ref> <ref>[http://www.hermann-hesse.de/archiv/2013/12/02/klein-aber-fein-das-neue-hesse-kabinett-t%C3%BCbingen  hermann-hesse.de: ''Klein, aber fein - das neue Hesse-Kabinett Tübingen''], 2.12.2013 </ref>
 
Hesse-Liebhaber selbst aus Japan, Korea, China und den USA kommen zur Besichtigung, in Vitrinen hat Antiquariats-Inhaber Roger Sonnewald Dokumente ausgestellt, an der Wand hängen originale Fotos mit dem Dichter aus der Sammlung der Familie Sonnewald.


 
[[Kategorie:Leute]]
== Hesse-Gesellschaft ==
[[Kategorie:Kunst]]
Seit [[2015]] ist der Tübinger Professor [[Karl-Josef Kuschel]] Präsident der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft e.V. in Calw.<ref>[http://karl-josef-kuschel.de/ karl-josef-kuschel.de/Aktuelles und Neuerscheinungen, Rundschreiben Kuschels zur Begrüßung an die Mitglieder der Gesellschaft, 2015]</ref>
[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
== Literatur ==
*[[Wilfried Setzler]]: ''Hesse in Tübingen''. Tübingen: Silberburg, 2002




== Quellen ==
== Quellen ==
<references />
<references />
{{DEFAULTSORT:Hesse, Hermann}}
[[Kategorie:Leute]]
[[Kategorie:Literatur]]
[[Kategorie:Kunst]]
[[Kategorie:Künstler]]
[[Kategorie:Schriftsteller]]
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:19. Jahrhundert]] 
[[Kategorie:20. Jahrhundert]]
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