Frauenklinik: Unterschied zwischen den Versionen
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Beim Umbau spielte der Denkmalschutz eine wichtige Rolle: Die Fassade und das zentrale Treppenhaus blieben unverändert und auch der alte Hörsaal ist in seiner ursprünglichen Form erhalten. Um die ursprünglichen Treppenhandläufe aus Aluminium nicht entfernen zu müssen, die für heutige Sicherheitsansprüche zu niedrig sind wurde im Treppenhaus ein filigranes Sicherheits-Stahlnetz installiert. Ein besonderes Schmuckstück findet man ganz oben im Mittelbau: den alten, lichtdurchfluteten Operationssaal mit der beeindruckenden Aussicht beherbergt heute das Labor der Medizinischen Genetik.<ref name="Geschichte">[http://www.uni-frauenklinik-tuebingen.de/die-klinik/geschichte.html Alles unter einem Dach]</ref> | Beim Umbau spielte der Denkmalschutz eine wichtige Rolle: Die Fassade und das zentrale Treppenhaus blieben unverändert und auch der alte Hörsaal ist in seiner ursprünglichen Form erhalten. Um die ursprünglichen Treppenhandläufe aus Aluminium nicht entfernen zu müssen, die für heutige Sicherheitsansprüche zu niedrig sind wurde im Treppenhaus ein filigranes Sicherheits-Stahlnetz installiert. Ein besonderes Schmuckstück findet man ganz oben im Mittelbau: den alten, lichtdurchfluteten Operationssaal mit der beeindruckenden Aussicht beherbergt heute das Labor der Medizinischen Genetik.<ref name="Geschichte">[http://www.uni-frauenklinik-tuebingen.de/die-klinik/geschichte.html Alles unter einem Dach]</ref> | ||
[[Datei:Brunnenskulptur bei Frauenklinik a.JPG|thumb|left|115px|Brunnenskulptur]] | |||
Alle Pflegestationen verfügen nach wie vor über breite, großzügige Balkone mit direktem Blick in den Patientengarten. Dieser wurde nach altem Vorbild mit seiner halbrunden Kastanienallee und den beiden alten Brunnenskulpturen wieder angelegt.<ref name="Geschichte" /> | Alle Pflegestationen verfügen nach wie vor über breite, großzügige Balkone mit direktem Blick in den Patientengarten. Dieser wurde nach altem Vorbild mit seiner halbrunden Kastanienallee und den beiden alten Brunnenskulpturen wieder angelegt.<ref name="Geschichte" /> | ||
Im 2. Bauabschnitt wurde ein Neubau hinzugefügt, der wie der Bestand eine Fassade aus Ziegelmauerwerk erhielt. Der gesamte Gebäudekomplex enthält nun 190 Pflegebetten, 5 OP's, 1 Zentralsterilisation, Intensivpflegestationen mit 34 Betten, die Neonatologie mit 30 Betten, etc.<ref name="Schwarz">[http://ib-schwarz.com/236-0-Frauenklinik-Tuebingen.html Ingenieurbüro für Elektrotechnik Werner Schwarz GmbH]</ref> | |||
Die Umbaukosten waren unter anderem wie folgt: | Die Umbaukosten waren unter anderem wie folgt: |
Version vom 16. Februar 2011, 22:28 Uhr
Die Frauenklinik ist heute im 1935 erbauten Backsteingebäude der Alten Chirurgie. Der Umbau des denkmalgeschützten Bauwerks in der Calwerstraße dauerte 12 Jahre mit Unterbrechungen.
Beim Umbau spielte der Denkmalschutz eine wichtige Rolle: Die Fassade und das zentrale Treppenhaus blieben unverändert und auch der alte Hörsaal ist in seiner ursprünglichen Form erhalten. Um die ursprünglichen Treppenhandläufe aus Aluminium nicht entfernen zu müssen, die für heutige Sicherheitsansprüche zu niedrig sind wurde im Treppenhaus ein filigranes Sicherheits-Stahlnetz installiert. Ein besonderes Schmuckstück findet man ganz oben im Mittelbau: den alten, lichtdurchfluteten Operationssaal mit der beeindruckenden Aussicht beherbergt heute das Labor der Medizinischen Genetik.[1]
Alle Pflegestationen verfügen nach wie vor über breite, großzügige Balkone mit direktem Blick in den Patientengarten. Dieser wurde nach altem Vorbild mit seiner halbrunden Kastanienallee und den beiden alten Brunnenskulpturen wieder angelegt.[1]
Im 2. Bauabschnitt wurde ein Neubau hinzugefügt, der wie der Bestand eine Fassade aus Ziegelmauerwerk erhielt. Der gesamte Gebäudekomplex enthält nun 190 Pflegebetten, 5 OP's, 1 Zentralsterilisation, Intensivpflegestationen mit 34 Betten, die Neonatologie mit 30 Betten, etc.[2]
Die Umbaukosten waren unter anderem wie folgt:
- Herstellungskosten Elektrotechnik: 8.900.000 € netto[2]
- Herstellungskosten Fördertechnik: 784.104 € netto
Weblinks
- Leo Koslowski: 50 Jahre Chirurgische Universitätsklinik Tübingen. Schattauer Verlag, 1986, 67 Seiten.
- Fotogalerie der alten Chirurgie.