Dominik Graf von Einsiedel: Unterschied zwischen den Versionen

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Er ging auf die französische Grundschule in München und das Internat Glenalmond<ref>[https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Old_Glenalmonds List of Old Glenalmonds.]</ref> in Schottland. Nach vier Semestern Jura in München studierte er Rhetorik in Tübingen, schrieb aber wegen anderer Pläne keine Magisterarbeit.
Er ging auf die französische Grundschule in München und das Internat Glenalmond<ref>[https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Old_Glenalmonds List of Old Glenalmonds.]</ref> in Schottland. Nach vier Semestern Jura in München studierte er Rhetorik in Tübingen, schrieb aber wegen anderer Pläne keine Magisterarbeit.


Er betrieb mit seinem Geschäftspartner Jan Mistygatz im Tübinger [[Schlosscafé]] eine Kneipe und wollte einen Club zu eröffnen, was ihm mit seinen guten Verbindungen zu den lokalen Disc-Jockeys sicher gelungen wäre. Dominik Einsiedel machte gern die Nacht zum Tag. Er philosophierte oft bis zum Morgengrauen und war bekannt dafür, Parties als Letzter zu verlassen.<ref name="Tagblatt">[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-%E2%80%9ESchlosscafe%E2%80%9C-Wirt-Dominik-Graf-von-Einsiedel-starb-mit-34-Jahren-_arid,113774.html Philosophieren bis zum Morgengrauen: „Schloßcafé“-Wirt Dominik Graf von Einsiedel starb mit 34 Jahren.] Schwäbisches Tagblatt vom 7. Oktober 2010.</ref>
[[Datei:SchloßCafé.jpg|mini|[[SchloßCafé]]]]


Als Hobbyfußballer und Kulturmacher gründete er „Sportkultur e.V.“, um Hallenfussball in einem der ersten [https://de.wikipedia.org/wiki/Futsal Futsal]-Vereine Deutschlands in Tübingen zu etablieren, und spielte dort unter Spitznamen „Kaiser“ außerdem im TSV Kusterdingen Fußball, wobei der Spitzname sowohl auf seine adlige Herkunft und Beckenbauerische Ballführung anspielt.<ref>[http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/sport_artikel,-Fussball-Turnier-auf-Kunstrasenplatz-in-Jahnallee-_arid,177819.html Dem Kaiser zu Ehren: Fußball-Turnier auf Kunstrasenplatz in Jahnallee.] Tagblatt Anzeiger vom 27. Juni 2012.</ref>
Er betrieb mit seinem Geschäftspartner Jan Mistygatz im Tübinger [[SchloßCafé]] eine Kneipe und wollte einen Club zu eröffnen, was ihm mit seinen guten Verbindungen zu den lokalen Disc-Jockeys auch sicher gelungen wäre. Dominik Einsiedel machte gern die Nacht zum Tag. Er philosophierte oft bis zum Morgengrauen und war bekannt dafür, Parties als Letzter zu verlassen.<ref name="Tagblatt">[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-%E2%80%9ESchlosscafe%E2%80%9C-Wirt-Dominik-Graf-von-Einsiedel-starb-mit-34-Jahren-_arid,113774.html Philosophieren bis zum Morgengrauen: „Schloßcafé“-Wirt Dominik Graf von Einsiedel starb mit 34 Jahren.] Schwäbisches Tagblatt vom 7. Oktober 2010.</ref>
 
Als Hobbyfußballer und Kulturmacher gründete er „Sportkultur e.V.“, um Hallenfussball in einem der ersten [https://de.wikipedia.org/wiki/Futsal Futsal]-Vereine Deutschlands in Tübingen zu etablieren, und spielte unter dem Spitznamen „Kaiser“ außerdem im TSV Kusterdingen Fußball, wobei der Spitzname sowohl auf seine adlige Herkunft und Beckenbauerische Ballführung anspielt.<ref>[http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/sport_artikel,-Fussball-Turnier-auf-Kunstrasenplatz-in-Jahnallee-_arid,177819.html Dem Kaiser zu Ehren: Fußball-Turnier auf Kunstrasenplatz in Jahnallee.] Tagblatt Anzeiger vom 27. Juni 2012.</ref>


Nach der Diagnose eines Hirntumors zog er nach München, wo er von seiner Mutter und einigen seiner Tübinger Freundinnen und Freunde gepflegt wurde, bis er im Alter von 34 Jahren in München in der Wohnung seiner Mutter verstarb.
Nach der Diagnose eines Hirntumors zog er nach München, wo er von seiner Mutter und einigen seiner Tübinger Freundinnen und Freunde gepflegt wurde, bis er im Alter von 34 Jahren in München in der Wohnung seiner Mutter verstarb.

Aktuelle Version vom 12. Juli 2019, 15:20 Uhr

Dominik Graf von Einsiedel (* 14. November 1975 in München; † 3. Oktober 2010 ebenda) war ein deutscher Rhetoriker, Philosoph, Fußballspieler und Gastronom.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dominik Graf von Einsiedel war als Sohn von Heinrich Graf von Einsiedel und dessen zweiter Gattin Helga geb. Lechtape gen. Grüter ein Ururenkel von Otto von Bismarck.

Er ging auf die französische Grundschule in München und das Internat Glenalmond[2] in Schottland. Nach vier Semestern Jura in München studierte er Rhetorik in Tübingen, schrieb aber wegen anderer Pläne keine Magisterarbeit.

Er betrieb mit seinem Geschäftspartner Jan Mistygatz im Tübinger SchloßCafé eine Kneipe und wollte einen Club zu eröffnen, was ihm mit seinen guten Verbindungen zu den lokalen Disc-Jockeys auch sicher gelungen wäre. Dominik Einsiedel machte gern die Nacht zum Tag. Er philosophierte oft bis zum Morgengrauen und war bekannt dafür, Parties als Letzter zu verlassen.[3]

Als Hobbyfußballer und Kulturmacher gründete er „Sportkultur e.V.“, um Hallenfussball in einem der ersten Futsal-Vereine Deutschlands in Tübingen zu etablieren, und spielte unter dem Spitznamen „Kaiser“ außerdem im TSV Kusterdingen Fußball, wobei der Spitzname sowohl auf seine adlige Herkunft und Beckenbauerische Ballführung anspielt.[4]

Nach der Diagnose eines Hirntumors zog er nach München, wo er von seiner Mutter und einigen seiner Tübinger Freundinnen und Freunde gepflegt wurde, bis er im Alter von 34 Jahren in München in der Wohnung seiner Mutter verstarb.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]