Datei Diskussion:Schmalspurbahn-Dampflok in Gundelsheim.jpg

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Schmalspurlok im Neckartal[Quelltext bearbeiten]

Hallo Rosenzweig

Erkennst Du die Turmspitze oberhalb des Führerhauses von dieser Dampflok? Ich glaube nicht, dass das Foto in Tübingen aufgenommen worden ist, sondern eher im Heilbronner Raum. --NearEMPTiness (Diskussion) 02:38, 5. Dez. 2016 (CET)

Bisschen undeutlich, es könnte Schloss Horneck in Gundelsheim sein. Die Regiswindiskirche (Lauffen am Neckar) hat auch einen ähnlichen Turm, aber die Laterne ist zu hoch. Steillagenweinbau gibt es in beiden Orten. Gruß -- Rosenzweig δ 09:48, 5. Dez. 2016 (CET)
Vorlage:Ping Ideen zu Bahn und Lok? -- Rosenzweig δ 09:53, 5. Dez. 2016 (CET)

Das ist mit Sicherheit in Gundelsheim. Auf dem alten Foto von 1970 sind die charakteristischen Mauern zwischen den Weinbergen am Michaelsberg genau so zu sehen, wie auf dem Lokfoto. Heute sehen die Weinberge dort etwas anders aus. Viele Grüße in den Landkreis Heilbronn, speziell auch an den gesperrten Benutzer Messina. 2003:6A:6D69:EC16:8155:C84C:92B1:94EA 15:44, 5. Dez. 2016 (CET)

Danke, da habe ich ja mal wieder den bzw. die richtigen gefragt. --NearEMPTiness (Diskussion) 19:21, 5. Dez. 2016 (CET)
Aber passt das zu einer Schmalspur-Lok? (Ich unterstelle mal, dass das ein Schmalspurgleispaar ist.) Infrage kommt nach der Lage des Michaelsbergs, dem Verlauf der Hangfront und der Lage des Turms doch wohl nur ein Aufnahmeort wenig westlich von Gundelsheim mit Blick etwa nach Osten. Dort ist der Uferstreifen aber sehr eng, nach Westen zu ist wegen des Steilhangs sogar kaum Platz für eine zweite (Schmalspur-)Bahn, und wozu man die an dem brauchen sollte, ist auch recht rätselhaft. Detailkarte Oder gab's vielleicht mal eine Bahn im unteren Anbach-Tal, vielleicht zu diesem Steinbruch? Vorausgesetzt, den gab es damals bereits. --Silvicola Disk 12:33, 6. Dez. 2016 (CET)
Ich habe mich schon gefragt, ob das auf der anderen Neckarseite in Neckarmühlbach ist. -- Rosenzweig δ 13:14, 6. Dez. 2016 (CET)
Denkbar, da der Hintergrund links für den Michaelsberg-Fuß etwas weit entfernt scheint. Aber das müsste angesichts des Höhenwinkels zur Turmspitze doch noch recht nahe an Gundelsheim liegen; der (heutige) Ortsrand von Neckarmühlbach ist über einen Kilometer vom Burgturm entfernt. Ich schätze mal: Die Peillinie Kamera–Turmspitze dürfte im Bereich des Lokdachs 1,5–2 m über der Linse liegen, Entfernung von der Kamera weniger als 20 Meter, dann müsste der Turm in wenigstens einem Kilometer Entfernung schon mindestens 75 Meter über Grund aufragen. Außerdem ist im Bild der Winkel zwischen Turm und Michaelsberg-Front recht weit, das geht nur, wenn die Kamera nah dran ist. Und wozu sollte man für die etwa 1 km² Landwirtschaftsfläche östlich von Neckarmühlbach bis zur Schleuse eine Feldbahn brauchen?
Der offenliegende Boden würde natürlich zur felsenlosen Gleithangseite des Neckars passen, das sieht nach Schwemmland aus ohne größere natürliche Steinbrocken. Vielleicht sollten wir der Bahnexperten harren. --Silvicola Disk 14:23, 6. Dez. 2016 (CET)
Vielleicht war da mal was anderes als Landwirtschaftsfläche. Auch deshalb die Frage an die Eisenbahner :-) -- Rosenzweig δ 14:29, 6. Dez. 2016 (CET)
Wegen Anbachtal: http://picclick.de/alte-AK-Gundelsheim-Schlo%C3%9F-Hornegg-mit-Neckar-311746211269.html --XPosition (Diskussion) 14:35, 6. Dez. 2016 (CET)
Passt nicht so recht von der Position. Vielleicht sehen wir eine temporäre Bahn beim Bau der Staustufe Gundelsheim 1935/37? -- Rosenzweig δ 14:59, 6. Dez. 2016 (CET)

könnte es die Bahnstrecke_Mosbach–Mudau sein? Schmalspurig war sie.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 15:03, 6. Dez. 2016 (CET)

Die ist zu weit weg von Gundelsheim. -- Rosenzweig δ 15:48, 6. Dez. 2016 (CET)

Mir scheint, das ist in der Tat eine Feldbahn, vgl. dieses Bild von 1926. -- Rosenzweig δ 15:57, 6. Dez. 2016 (CET)

In Gundelsheim lagen während der Schleusenbauarbeiten sicher Gleise, wenn auch abenteuerlich: siehe dieses Foto von ca. 1933. Der wenig befestigte Untergrund der Gleise des Lokfotos lässt auf solch eine temporär in Betrieb befindliche Bahn schließen. Gegen die andere Neckarseite sprechen der Ansichtwinkel von Michaelsberg und Schlossturm. Die Bahnstrecke Mosbach-Musau scheidet völlig aus, da deren Strecke nicht mal in der Nähe von Gundelsheim verlief.2003:6A:6D69:EC16:E86C:4A3D:9ED1:93FC 16:05, 6. Dez. 2016 (CET)

Der Zustand der Gleise auf dem Bild spricht auch aus meiner Sicht für eine Feldbahn, wie sie früher bei solchen Großbaustellen häufig anzutreffen war. Bei der Lok tippe ich auf den Typ "Henschel Fabia". Eine Baureihe der württembergischen oder badischen Staatsbahnen ist es jedenfalls nicht. --kjunix 22:22, 6. Dez. 2016 (CET)
<Quetsch> Leider kann ich mit keinen Angaben dienen. - Für eine Schmalspurbahn spricht auch die Kupplung vorne an der Lok. Solche Mittelpufferkupplungen gab es bei den normalspurigen Bahnen in Deutschland nicht. Aber die Lok zu identifizieren ist anhand dieses Bildes fast unmöglich, weil alle markanten Details von Personen verdeckt sind. Wenn man allerdings den Rahmen bzw. die Bereiche unterhalb des Kessels mit dem Bild der Henschel Fabia vergleicht, dass wird offensichtlich, dass es die nicht sein kann. Speziell die Zylinder seitlich an der Fabia unterscheiden sich doch recht deutlich von der gezeigen Lokomotive. Auch könnte bei der Henschel Fabia bequem eine Person vor der Vorderseite des Kessels auf dem Lokumlauf stehen, was bei der gezeigten Lokomotive definitv nicht geht. Tenderlokomotiven für Feldbahnen mit zwei Kuppelachsen wurden ja Ende 19tes Jh /Anfang 20sten Jahrhunderts in einer unüberschaubaren Typenvielfalt gebaut. - Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich sicher war, dass die Lok nur zwei Kuppelachsen hat. Der eine Mann auf dem Bild vor dem Führerhaus mit dem Holzstock steht genau vor den markanten Stellen der Lok. Da wird man ohne ergänzende Unterlagen wie welche Feldbahn, wann wurde sie für welchen Zweck gebaut etc. nicht weiterkommen. Wenn ich solche Angaben habe, dann habe ich eine Chance, über die Lieferliste den Loktyp ausfindig zu machen und denn die Details mit dem Bild zu vergelichen. Die runden Führerhausfenster bringen mit auf eine Idee. Ich schaue mal in den Unterlagen nach, die ich zu den Lokomotiven der Maschinenbaufabrik Heilbronn habe. Muss ich aber alles erst mal rauskramen. Ich melde mich, wenn ich was habe.--Sam Gamdschie 13:51, 10. Dez. 2016 (CET)
Danke, also ziemlich sicher eine Feldbahn. Hier noch ein Blick auf die damalige Schleusenbaustelle. Deren Standort war wohl im heutigen Flussbett, so dass wir auch eine Fotoposition annehmen können, die heute mitten im Neckar liegt. Vorlage:Ping, magst du nochmal rechnen :-) ? -- Rosenzweig δ 22:44, 6. Dez. 2016 (CET)
Entfernung von der Nordspitze der Seitenmole der unteren Schleusenausfahrt bis zum Schloss: etwa 500 m
Höhe des Sporns, auf dem das Schloss steht, nach Höhenlinienbild auf LUBW (s.o.) dort: etwas über 160 m über NN
Neckarhöhe (Unterwasser): 138.6 m über NN
Wenn ich wie oben in der Rechnung eine Steigung der Sichlinie auf die Turmspitze von 1,5–2 m auf höchstens 20 m bis übers Lokdach annehme, dann müsste die Turmspitze im Falle einer Aufnahme im Bereich der heutigen Schleuseneinrichtungen mindestens 37,5–50 m über Linsenhöhe liegen. Mit einer Lage des Bildmotivs etwa über dem Neckarlevel käme das so etwa hin.
Nach meinem Eindruck müsste aber der Aufnahmeort merklich nördlicher oder sogar nordwestlicher als die Schleuse liegen, damit die Perspektive Michaelsberg–Schlossturm etwa hinkommt. Wenn man den offenbaren Sichwinkel auf die Turmseite berücksichtigt – siehe zu deren Ausrichtung die Luftbild-Vergrößerung der oben verlinkten Karte; evtl. muss der Layer Liegenschaftskataster dazu abgeschaltet werden – dann spricht das auch für eine Sichtlinie auf den Turm, die allenfalls ein Bitzelchen nördlicher als nordöstlich läuft. Dann wären wir, von diesem zurückprojiziert, am Neckar mit der Kamera im Bereich des Flussbogens und nur 250–300 m horizontal vom Turm entfernt mit einer demzufolge fast doppelt so hohen Lage der Turmspitze über Linse wie eben berechnet; das ist dann wohl zuviel. (Die anderen vier Turmseiten kommen überhaupt nicht infrage.) Die Bahntrasse könnte aber von der Baustelle nach Westen oder Norden und dann Westen geführt worden sein; dann könnte es dort irgendwo einen passenden Aufnahmeort gegeben haben.
Hat jemand eine geologische Karte der Gegend? Irgendwohin muss der wohl nicht geringe Aushub von der Schleuse ja verbracht worden sein; solche Karten zeigen oft (mit Schraffur o.ä.) künstliche Aufschüttungen an.
Was sind das wohl für Horizontalstrukturen, die man unter der vorne umlaufenden Lokplattform bei der Dame mit dem Beffchen sieht? Baustellenwände oder eher Felsen? Die Sichtlinie scheint bis dahin ziemlich abzusinken.
--Silvicola Disk 05:12, 7. Dez. 2016 (CET)

Welche Lok es ist, kann Sam Gamdschie vielleicht noch herausfinden. Ansonsten kann man wohl festhalten, dass der Ort mit großer Sicherheit Gundelsheim ist und dass es sich, ebenfalls mit großer Sicherheit, um eine Feldbahn handelt, wahrscheinlich anlässlich des Schleusenbaus in der ersten Hälfte der 1930er-Jahre. Die Lok stand dann ganz grob gesagt irgendwo südwestlich vom Schloss, evtl. auch in einem Baustellenbereich, der heute Fluss ist. Besten Dank jedenfalls für alle Beiträge, mit etwas Teamwork lässt sich offensichtlich manchmal viel herausfinden ;-) Gruß -- Rosenzweig δ 14:32, 10. Dez. 2016 (CET)