Bearbeiten von „Brauerei G. Marquardt

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[[1823]] kaufte der Bierwirt Johann Friedrich Schnaith ein umgebautes Gartenhaus an der Herrenberger Straße, die sogenannte "Büchsenkneipe" (siehe dazu bei [[Marquardtei]]). Er errichtete dort ein weiteres Wohnhaus und einige Jahre danach ein erstes Brauhaus. In den [[1840]]er Jahren war ein Herr Reiß Besitzer der Brauerei. [[1887]] wurde sie von Georg Marquardt übernommen und nach und nach zur größten Tübinger Brauerei ausgebaut.<ref>[http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwiv0trf7bbVAhUDUhQKHcjFDokQFggmMAA&url=http%3A%2F%2Fxn--bi-weststadt-tbingen-2ec.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2Fhome%2FBI_Brosch%25C3%25BCre_Homepage_3.pdf&usg=AFQjCNF2BxcLdSX6xp8yRkgkXulqpFZVKg [[Udo Rauch]]: ''Aus der Geschichte der Weststadt'', in: Bürgerinitiative Weststadt... (PDF), S. 2 ff.]</ref>  1904 wurde eine Dampfpumpe durch die Esslinger Maschinenfabrik Kuhn geliefert. Am 16. November 1905 war wohl der Baubeginn einer [[Dampfmaschinen|Dampfmaschine]] durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen.<ref name="Dampf"/> Eine weitere Dampfmaschine wurde von der Ulrich Kohllöffel, Maschinenfabrik geliefert.<ref>[http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/tables/gsn084t0.shtml Dampfmaschinen im Regierungs-Bezirk Tübingen]</ref>   
[[1823]] kaufte der Bierwirt Johann Friedrich Schnaith ein umgebautes Gartenhaus an der Herrenberger Straße, die sogenannte "Büchsenkneipe" (siehe dazu bei [[Marquardtei]]). Er errichtete dort ein weiteres Wohnhaus und einige Jahre danach ein erstes Brauhaus. In den [[1840]]er Jahren war ein Herr Reiß Besitzer der Brauerei. [[1887]] wurde sie von Georg Marquardt übernommen und nach und nach zur größten Tübinger Brauerei ausgebaut.<ref>[http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwiv0trf7bbVAhUDUhQKHcjFDokQFggmMAA&url=http%3A%2F%2Fxn--bi-weststadt-tbingen-2ec.de%2Ffileadmin%2Fuser_upload%2Fhome%2FBI_Brosch%25C3%25BCre_Homepage_3.pdf&usg=AFQjCNF2BxcLdSX6xp8yRkgkXulqpFZVKg [[Udo Rauch]]: ''Aus der Geschichte der Weststadt'', in: Bürgerinitiative Weststadt... (PDF), S. 2 ff.]</ref>  1904 wurde eine Dampfpumpe durch die Esslinger Maschinenfabrik Kuhn geliefert. Am 16. November 1905 war wohl der Baubeginn einer [[Dampfmaschinen|Dampfmaschine]] durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen.<ref name="Dampf"/> Eine weitere Dampfmaschine wurde von der Ulrich Kohllöffel, Maschinenfabrik geliefert.<ref>[http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/tables/gsn084t0.shtml Dampfmaschinen im Regierungs-Bezirk Tübingen]</ref>   


In dieser Zeit gehörte auch die Gaststätte [[Zum Adler]] in [[Lustnau]] zum Brauereibesitz. Georg Marquardt starb vor dem 1. Weltkrieg. [[1925]] wurde die Brauerei nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Stuttgarter Hofbräu gekauft,<ref>[http://www.aktiensammler.de/br/archiv_regionen_detail.asp?AREA=700&ID=154834 Stuttgarter Hofbräu Vorzugsaktie]</ref> nach anderer Quelle von der Hechinger Brauerei St. Lutzen.<ref>''„...und grüßen Sie mir die Welt.“ Tübingen – eine Universitätsstadt auf alten Postkarten'', hg. von Udo Rauch und Antje Zacharias, Tübingen: Stadtmuseum 2007, S. 184</ref> <br> Es ist heute nicht mehr festzustellen, ob und wie lange noch in Tübingen weiter Bier gebraut wurde. Entsprechende Archive der Stuttgarter Hofbräu AG gingen im 2. Weltkrieg verloren.  Weiter existierte noch die '''[[Marquardtei]]''' als gastronomischer Betrieb, dies ist bis heute der Fall. [[1970]] wurden die Brauereigebäude abgerissen.  Auch zwei schöne Biergärten wurden beseitigt.  Auf dem Gelände wurde ein großes "rendite-maximiertes" Wohn- und Geschäftszentrum mit [[EDEKA|Edeka]]-Supermarkt, Bio-Markt, Kreissparkasse, der [[Friedrich Hölderlin|Hölderlin]]-Apotheke und einer Bar sowie einer Tiefgarage errichtet. <ref>Artikel im Schwäbischen Tagblatt, 21. Oktober 2006 (ausgehängt in der Gaststätte Marquardtei), und eine Führung des Schwäbischen Heimatbunds am 22. Juli 2017</ref><br>
In dieser Zeit gehörte auch die Gaststätte [[Zum Adler]] in [[Lustnau]] zum Brauereibesitz. Georg Marquardt starb vor dem 1. Weltkrieg. [[1921]] wurde die Brauerei von Stuttgarter Hofbräu gekauft.<ref>[http://www.aktiensammler.de/br/archiv_regionen_detail.asp?AREA=700&ID=154834 Stuttgarter Hofbräu Vorzugsaktie], abweichend von den anderen Quellen wird hier 1925 satt 1921 genannt</ref><br> Es ist heute nicht mehr festzustellen, ob und wie lange noch in Tübingen weiter Bier gebraut wurde. Entsprechende Archive der Stuttgarter Hofbräu AG gingen im 2. Weltkrieg verloren.  Weiter existierte noch die '''[[Marquardtei]]''' als gastronomischer Betrieb, dies ist bis heute der Fall. [[1970]] wurden die Brauereigebäude abgerissen.  Auch zwei schöne Biergärten wurden beseitigt.  Auf dem Gelände wurde ein großes "rendite-maximiertes" Wohn- und Geschäftszentrum mit [[EDEKA|Edeka]]-Supermarkt, Bio-Markt, Kreissparkasse, der [[Friedrich Hölderlin|Hölderlin]]-Apotheke und einer Bar sowie einer Tiefgarage errichtet. <ref>Artikel im Schwäbischen Tagblatt, 21. Oktober 2006 (ausgehängt in der Gaststätte Marquardtei), und eine Führung des Schwäbischen Heimatbunds am 22. Juli 2017</ref><br>


Die [[Herzog Ulrich (Gaststätte)|Gaststätte Herzog Ulrich]] wurde [[1902]] ebenfalls von der Brauerei gebaut<ref>[http://tuepedia.de/images/f/ff/Herzog-ulrich-eingang.jpg www.tuepedia.de/images/f/ff/Herzog-ulrich-eingang.jpg]</ref>.
Die [[Herzog Ulrich (Gaststätte)|Gaststätte Herzog Ulrich]] wurde [[1902]] ebenfalls von der Brauerei gebaut<ref>[http://tuepedia.de/images/f/ff/Herzog-ulrich-eingang.jpg www.tuepedia.de/images/f/ff/Herzog-ulrich-eingang.jpg]</ref>.
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