Bearbeiten von „Am Kleinen Ämmerle“
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[[Datei:Am kleinen Ämmerle.jpg|thumb|right|300px|Am Kleinen Ämmerle: Im Hintergrund dieser historischen Aufnahme kehrt eine Frau mit einem Reisigbesen die Gass'. Im Vordergrund unterhält sich der [[Gôgen|Gôg]] Ernst Kürner mit der Zeitungsausträgerin Anna Haug.<ref>[http://web.archive.org/web/20020922042640/www.cityinfonetz.de/tagblatt/archiv/altbilder/aemmerle.phtml Das waren noch Zeiten ... als die Tübinger Unterstadt (Gogei) ihren eigenen Abwasserkanal hatte.] Alte Ansichten aus dem Kreis Tübingen. Schwäbisches Tagblatt.</ref>]] | |||
[[Datei:Am-kleinen-Ämmerle-alt.jpg|thumb|right|300px|Alter Blick in die Gasse von der entgegengesetzten Seite]] | |||
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Die Gasse '''Am Kleinen Ämmerle''' beginnt in der Tübinger [[Unterstadt]], der sogenannten [[Gôgei]] bei der [[Schmiedtorstraße]] und endet bei der [[Seelhausgasse]]. Benannt ist sie nach einem Nebenarm des [[Ammer#Ammerkanal|Ammerkanal]]s, der am [[Haagtor]] innerhalb der Stadt abzweigte, durch die Straßen [[Seelhausgasse]], Am Kleinen Ämmerle und [[Bachgasse]] verlief und durch das sogenannte "[[Drecktörle]]" östlich der [[Lange Gasse|Langen Gasse]] wieder aus der Stadt nach außen geleitet wurde. | Die Gasse '''Am Kleinen Ämmerle''' beginnt in der Tübinger [[Unterstadt]], der sogenannten [[Gôgei]] bei der [[Schmiedtorstraße]] und endet bei der [[Seelhausgasse]]. Benannt ist sie nach einem Nebenarm des [[Ammer#Ammerkanal|Ammerkanal]]s, der am [[Haagtor]] innerhalb der Stadt abzweigte, durch die Straßen [[Seelhausgasse]], Am Kleinen Ämmerle und [[Bachgasse]] verlief und durch das sogenannte "[[Drecktörle]]" östlich der [[Lange Gasse|Langen Gasse]] wieder aus der Stadt nach außen geleitet wurde. | ||
Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde jeden Samstag eine Schleuse am Haagtor geöffnet, so dass das Wasser des Ammerkanals eine Stunde durch die Unterstadt laufen und zur Straßenreinigung benutzt werden konnte. So idyllisch die kleinen Häuser dort aussahen, so war das Leben in diesen Gassen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts von bitterer Armut geprägt. | Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde jeden Samstag eine Schleuse am Haagtor geöffnet, so dass das Wasser des Ammerkanals eine Stunde durch die Unterstadt laufen und zur Straßenreinigung benutzt werden konnte. So idyllisch die kleinen Häuser dort aussahen, so war das Leben in diesen Gassen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts von bitterer Armut geprägt. | ||
== Weitere Bilder == | == Weitere Bilder == | ||
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Datei:Tübingen am kleinen Ämmerle.jpg|Tübingen: Am kleinen Ämmerle | Datei:Tübingen am kleinen Ämmerle.jpg|Tübingen: Am kleinen Ämmerle | ||
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*[http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LXV198_02_1899_2/0012?sid=0406b6b820caa74080a6dec60d6b3290 Tübinger Blätter, 1899, Nr. 2] | *[http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/LXV198_02_1899_2/0012?sid=0406b6b820caa74080a6dec60d6b3290 Tübinger Blätter, 1899, Nr. 2] | ||
== Quellen == | |||
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