Tübinger Hüftkonzept
Das Tübinger Hüftkonzept (THüKo) oder kurz Tübinger Konzept ist eine in Tübingen entwickelte Behandlungsmethode bei Hüftarthrose, einer fortschreitenden degenerativen Erkrankung mit Schmerzen, die sich nach intensiver Bewegung bemerkbar machen.
Bei dieser Behandlungsmethode nehmen die Patienten über zwölf Wochen an einer jeweils 60- bis 90-minütigen Gruppenstunde teil und führen zu Hause zweimal in der Woche Übungen durch. Neben der Bewegungstherapie werden Informationen über das Training, anatomische Grundlagen sowie das Krankheitsbild vermittelt und bietet Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch mit anderen Patienten.[1]
Das Trainingsprogramm soll die hüftumgebenden Muskeln stärken sowie das Gleichgewicht und die Bewegungskoordination verbessern. Nach zwölf Wochen stellt sich meist eine Besserung der Symptome ein. Die Patienten haben dann oft weniger Schmerzen und geringere Bewegungseinschränkungen, so dass der Alltag wieder leichter bewältigt werden kann.Referenzfehler: Das öffnende <ref>
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Wissenschaftliche Literatur
- Inga Krauß, Benjamin Steinhilber, Georg Haupt, Regina Miller, Peter Martus, Pia Janßen: Sporttherapie bei Coxarthrose. Eine randomisierte kontrollierte Studie. Deutsches Ärzteblatt, Jg. 111, Heft 35–36, 1. September 2014.