Bearbeiten von „Hans von Lustnau“

[[File:Wappen Lustnau (Adelsgeschlecht).png|thumb|Wappen der Herren von Lustnau]]

'''Hans von Lustnau''' (* um [[1350]]<!--grob geschätzt, weil er 1385 bereits volljährig war-->) war ein [[Lustnau]]er [[Adel|Adliger]].

== Urkundliche Erwähnungen ==

Hans von Lustnau stiftete 1381 die Marienfrühmesse in der [[Pfäffingen|Pfäffinger]] Kirche.<ref name="Martinzeller">Familiendaten der Martinszellerschen Familienstiftung: [http://www.martinszeller-verband.de/genealogie/getperson.php?personID=I21112&tree=zeller Hans von Lustnau ]</ref> 

Am 15. Januar 1385 saß er zu Pfäffingen und entschied dort als Gemeiner einen Streit zwischen dem [[Bebenhausen|Kloster Bebenhausen]] und Heinz Kusterdinger und seiner Mutter Adelheid von Weil im Schönbuch wegen des Erbes von Rüdiger von Weil im Schönbuch, dem Bruder der Adelheid, zu Gunsten des Klosters.<ref>[http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1390269 Landesarchiv Baden-Württemberg, Signatur A 474 U 2302.]</ref> 

Am 15. Juli 1398 entschied er als Gemeiner und erzielte einen Vergleich des Klosters Bebenhausen mit Walter Fraischlich und dessen Schwager wegen ihres Streits über das Wasser von dem Hof zu Lustnau bis an die [[Ammer]] und von des Trosts Mühle bis zu Walter Fraischlichs Haus und von da bis an den [[Neckar]] in der Weise, dass das Eigentum daran dem Kloster zustehen, es aber dem Fraischlich und Hans von Lustnau gewisse Dienste mit Fischen zu bestimmten Zeiten zu leisten habe.<ref>[http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1374999 Landesarchiv Baden-Württemberg, Signatur A 474 U 1249.]</ref>

Hans von Lustnau, sein Bruder [[Ostertag von Lustnau]] und [[Heinz von Hailfingen]] gerieten mit [[Burkhard von Hölnstein]] in Streit, nachdem dieser die [[Schloss Roseck|Burg Roseck]], das Dorf [[Unterjesingen|Jesingen]] und die Kelter unter der Hirsenhalde an das [[Kloster Bebenhausen]] verkauft hatte. Dabei ging es um die Kelter, die sie für ihr, von ihren Vätern ererbtes Eigentum hielten, während Burkhard sie als ein ablösbares Pfand derselben erklärte. Sie verkauften daher am 22. November 1412 dem Kloster für 50&nbsp;Gulden ihre Rechte an dieser Kelter.<ref>[http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1373392 Landesarchiv Baden-Württemberg, Signatur A 474 U 979.]</ref>

Ebenso am 22. November 1412 bestätigte er mit seinem Bruder Ostertag von Lustnau in einer weiteren Urkunde, dass die beiden Brüder die 2 Ohm Weingülten dieser Kelter an der Hirsenhalde dem Kloster Bebenhausen um die Ablösungssumme von 10 Rheinischen Gulden abgetreten haben.<ref>[http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1373393 Landesarchiv Baden-Württemberg, Signatur A 474 U 980.]</ref>

== Familie ==
Er war mit [[Adelheid von Hailfingen]] verheiratet und hatte mit ihr eine Tochter, Anna von Lustnau.<ref name="Martinzeller" /> Nach seinem Tode beschenkte Adelheid im Jahr 1410 das Kloster Reuthin mit in der Nähe von [[Hohenentringen]] gelegenen Weingülten.<ref>Eduard Paulus: [https://de.wikisource.org/wiki/Seite:OAHerrenberg_180.png Beschreibung des Oberamts Herrenberg. Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, Seite 180.]</ref>

== Weblinks ==
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Lustnau Hans von Lustnau] auf Wikipedia

== Quellen ==

<references/> 

{{S=RTIERUNG:Lustnau, Hans von}} 

[[Kategorie:Adlige]]
[[Kategorie:Lustnau]] 
[[Kategorie:Mittelalter]] 
[[Kategorie:14. Jahrhundert]]