Wildenaustraße

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WildenaustraßeGeo-Cache leeren
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Anliegerstraße
OberflächeAsphalt
Breite5,2 m
Höchstgeschwindigkeit30 km/h
Beleuchtetja
Bürgersteigeinseitig
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Straßenschild

Die Wildenaustraße ist eine kurze Wohnstraße in Lustnau.

Lage und Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie liegt auf der Landzunge zwischen der Ammer und dem Neckar kurz vor der Mündung der ersteren in den letzteren und verläuft zwischen der Konrad- und der Welzenwiler Straße, auf halber Strecke zweigt die Ostendstraße in östliche Richtung ab.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen mit dem Hirschkopf der Volen von Wildenau

Der Name bezieht sich auf ein den Herren von Lustnau verwandtes Adelsgeschlecht, die Volen von Wildenau.[1]

Die Volen von Wildenau waren die Besitzer des Ortes Rübgarten bei Pliezhausen, der im 14. Jahrhundert „das Dorf im Rübgarten“ hieß. Sie waren Dienstmannen der Pfalzgrafen von Tübingen und stammverwandt mit den Herren von Lustnau, mit denen sie ein und dasselbe Wappen, den Hirschkopf, führten.[2]

Diese Familie mit dem Familiennamen Vol erscheint häufig in Urkunden der Pfalzgrafen von Tübingen und des Klosters Bebenhausen, wo sie ihre Erbbegräbnisstätte hatten. Der erstbekannte ist H[einricus] de Wildenowe, in einer Adelberger Urkunde von 1232[3]. Sonst kommen Namen vor wie Konrad, Hans, Albert, Wilhelm, Adam. Auf Bebenhauser Grabsteinen finden sich folgende Namen:

Im Jahr 1406[4] hatten zwei Brüder der Volen von Wildenau einen widerlichen Streit. Der ältere hatte das Schloss und wollte dem jüngeren nichts geben, sondern meinte, er soll sich mit Kriegen unterhalten. Der jüngere Bruder verklagte deshalb den älteren beim Hofgericht in Rottweil, aber der ältere achtete nicht auf das Gebot; hierauf rief jener die Stadt Rottweil um Hilfe an, und erhielt von ihr Mannschaft und Geschütz, womit er den älteren vertrieb und das Schloss gänzlich zerstörte.[2]

Mit der Pfalzgrafschaft von Tübingen kam 1342 die Oberlehensherrlichkeit über die Volen von Wildenau an Württemberg; die hohe Jurisdiktion über Wildenau und Rübgarten und ein Teil der niederen gehörte danach den Württembergern.

Was hier ist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • bitte ergänzen

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Straßenschild.
  2. 2,0 2,1 Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Tübingen, Seite 465.
  3. Wirt. Urk.-Buch 3, 301.
  4. Reutlinger Chronik bei Gayler 104

So sieht's der Äule-Reiher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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