Wielandstraße

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Das Haus Luginsland, erbaut 1902, später Tagesklinik Wielandshöhe, hätte nach dem Bau der Straße an der Kreuzung Stauffenberg-/Wielandstraße gestanden.

Nach Plänen des frühen 20. Jahrhunderts sollte auf dem vorderen Österberg, der sogenannten Wielandshöhe, eine Wielandstraße entstehen. Sie hätte von der Hauffstraße im Norden über die Stauffenbergstraße zur ebenfalls geplanten Zollernstraße im Süden geführt. Im Südteil wäre sie in etwa dem Zugangsweg zur Landsmannschaft Ulmia und damaligen Sennhütte gefolgt (projektiert siehe Stadtpläne 1903, 1927). In den Stadtplänen 1957, 1977 ist dieses südliche Stück bereits als scheinbar öffentliche "Wielandstraße" eingetragen, in den folgenden Plänen aber nicht mehr. Heute handelt es sich um einen privaten und nach wie vor unausgebauten Zufahrtsweg zum Ulmerhaus.


Nach dem Dichter Christoph Martin Wieland sollte noch früher eine andere Straße benannt werden: Die Wielandstraße durch den heutigen Park am Anlagensee (siehe Stadtplan 1876). Auch das wurde nicht ausgeführt, aus heutiger Sicht zum Glück. Nach dem bedeutenden Schriftsteller ist aber noch die Aussichts-Parkanlage Wielandshöhe benannt, an deren Stelle er nach 1750 gedichtet haben soll.