Weinmannsche Stiftung zu Tübingen

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Die Weinmannsche Stiftung zu Tübingen war eine von Adam Weinmann am 21. April 1596 testamentarisch ins Leben gerufene Stipendienstiftung. Zum Stipendienbezug berechtigt waren die Nachkommen von insgesamt 18 Verwandten. Die Verwaltung des Stipendiums wurde anfangs von Universitätssynidici, später von Professoren besorgt, seit 1823 darüber hinaus mit der Unterstützung durch Rechner.

Wegen der Geldentwertung in der Inflationszeit konnten ab 1922 nur noch vereinzelt Stipendien ausgezahlt werden. Nach der Währungsreform in der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs wurde das Restvermögen 1963 in den Fonds der Tübinger Stipendienstiftung übertragen.

Liste der Offizianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut den Angaben auf den im Universitätsarchiv erhaltenen Rechnungen wurde die Stiftung von folgenden Administratoren verwaltet:

  • 1603-1628 Johann Conrad Essich, Universitätssyndikus
  • 1628-1639 Johann Eberhard Gilg, Universitätssyndikus
  • 1639-1643 Marx Schmidlapp, Universitätssyndikus
  • 1643-1681 Johann Wilhelm Moser, Universitätssyndikus
  • 1681-1682 Christian Grenzland, Universitätssyndikus
  • 1682-1690 Johann Adam Kurrer
  • 1690-1702 David Scheinemann
  • 1702-1709 Johann Andreas Frommann
  • 1709-1735 Christoph Friedrich Schmalkalder
  • 1735-1770 Wolfgang Adam Schöpf
  • 1770-1777 Friedrich Wilhelm Tafinger
  • 1777-1780 Christian Friedrich Jäger
  • 1780-1793 Carl Christoph Hofacker
  • 1793-1801 Gottlieb Conrad Christian Storr
  • 1801-1809 Julius Friedrich Malblanc
  • 1809-1815 Andreas Heinrich Schott
  • 1815-1818 Christian Heinrich Gmelin
  • 1818-1860 Heinrich Eduard Siegfried (v.) Schrader
  • 1860-1864 Theodor Geßler
  • 1864-1870 Karl Joseph v. Hefele
  • 1870-1890 Carl Heinrich v. Weizsaecker
  • 1890-1911 Karl Georg Ernst v. Herzog
  • 1911-1922 Paul Wurster

Nach der Übernahme durch den Stipendienausschuss der Universität waren nach den Angaben auf den Rechnungen folgende Rechner involviert:

  • 1823-1838 Conz
  • 1838-1866 Klotz
  • 1866-1901 Johann Jakob Roller
  • 1902-1922 Heinrich Rück

Quelle und Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]