Tigers Tübingen

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Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen sind eine Basketballmannschaft aus Tübingen, die derzeit in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL), der höchsten Basketball-Liga der Herren in Deutschland, spielt. Die Tigers Tübingen entstammen der Basketball-Abteilung des SV 03 Tübingen und spielen seit 1983 ohne Unterbrechung in der Bundesliga, davon 17 Jahre in der BBL.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1952: Die Basketball-Abteilung des SV 03 Tübingen wird ins Leben gerufen und bestreitet ihr erstes Spiel beim SV Vaihingen, welches mit 31:32 verloren geht.
  • 1992/1993: Für eine Saison spielt der SV 03 Tübingen erstmals in der BBL.
  • 2000: Die Software-Firma WiredMinds beginnt ihr Engagement bei den SV 03-Basketballern.
  • 2001: Unter dem neuen Namen Wired Minds Tübingen gelingt der Wiederaufstieg in die BBL.
  • 2002: Die Mannschaft schafft den Klassenerhalt, muss aber dennoch den Weg in die Zweitklassigkeit antreten. Dem während der Saison nachverpflichteten Roman Horvat wurde die Spielberechtigung abgesprochen, da die Nachmeldung des Spielers zu spät einging. Daher wurden alle Spiele mit seiner Beteiligung als verloren gewertet. Im selben Jahr wird die ProBasket Tübingen GmbH gegründet und die Basketball-Abteilung damit aus dem Stammverein SV 03 Tübingen ausgegliedert.
  • 2004: Es folgt der Aufstieg als Zweitliga-Meister in die BBL, woraufhin die Walter AG als Partner einsteigt. Der Name wird zu WALTER Tigers Tübingen geändert und die Mannschaft zieht in die damals Tü-Arena genannte Paul-Horn-Arena ein.
  • 2007: Die Tigers fahren als 10. der Abschlusstabelle ihr bestes Saisonergebnis ein. Dies wird 2010 wiederholt.
  • 2018: Die Tigers steigen in die BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA ab, woraufhin die Walter AG als Haupt- und Namenssponsor aussteigt.
  • 2019: Die ProBasket Tübingen GmbH wird in eine Aktiengesellschaft (AG) umgewandelt. Erklärtes Ziel ist es, mehr unternehmerische Kompetenz in die Clubführung einbringen zu können und damit den sportlichen Erfolg zu vergrößern.
  • 2022: Als Hauptrundenmeister der ProA erreicht Tübingen erstmals in der Vereinsgeschichte die PlayOffs, in denen man das Finale und damit das sportliche Aufstiegsrecht erreicht. Da aufgrund fehlender wirtschaftlicher Voraussetzungen kein Lizenzantrag für die BBL gestellt wird, gehen die Tigers auch in der Folgesaison in der zweiten Liga an den Start.
  • 2023: Nach fünf Jahren der Zweitklassigkeit steigen die Tigers unter Head Coach Daniel Jansson wieder in die BBL auf. Im Finale um die Meisterschaft der zweiten Liga verliert Tübingen gegen Mitaufsteiger Vechta.

Spielstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Heimspiele fanden zu Beginn in der Uhlandhalle statt. Seit 2004 werden sie in der BBL-tauglichen Paul Horn-Arena ausgetragen. Diese fasst bis zu 3132 Zuschauer, davon 2132 Sitz- und 1000 Stehplätze. Vor und nach den Heimspielen fahren Shuttle-Busse zwischen dem Hauptbahnhof und der Arena.

Da das Kreisimpfzentrum während der COVID-19-Pandemie in der Paul Horn-Arena betrieben wurde, trugen die Tigers ihre Heimspiele zwischen Januar 2021 und Dezember 2022 ersatzweise in der Volksbank-Arena in Rottenburg aus.

Manager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manager des Vereins war bis 2021 der ehemalige Tigers-Spieler Robert Wintermantel. Als Nachfolger wurde Jascha Maus berufen, der zunächst als Leiter der Geschäftsstelle und seit 2022 als General Manager fungiert. Sein Vertrag läuft bis 2024.

Head Coach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992 und 2004 führt Georg Kämpf die Tigers als Head Coach zum Aufstieg in die BBL.
  • Nach dem Aufstieg 2004 tritt Pat Elzie das Amt des Head Coach an und übt dieses bis zu seiner Ablösung Anfang 2006 durch Aaron McCarthy aus.
  • 2008 folgt Tolga Öngören auf Aaron McCarthy und betreut die Tigers bis Mai 2009.
  • Von Mai 2009 bis zu seinem Rücktritt am 23. Dezember 2015 ist Igor Perovic Head Coach der Tigers. Sein Nachfolger wird Tyron McCoy, der die Mannschaft bis November 2017 trainiert.
  • Nach dem Abstieg 2018 unter Mathias Fischer wird der ehemalige Tigers-Spieler Aleksandar Nadjfeji zum Head Coach berufen. Aufgrund des mangelnden sportlichen Erfolgs wird er im Januar 2019 durch Georg Kämpf ersetzt.
  • Zur Saison 2019/20 übernimmt Douglas Spradley das Amt des Head Coach, wird jedoch nach sportlichem Misserfolg Anfang 2020 durch den bisherigen Assistant Coach Andrew Hipsher ersetzt. Dieser trainiert das Team bis zum pandemiebedingten Saisonabbruch im März 2020.
  • Im April 2020 wird Daniel Jansson als neuer Head Coach vorgestellt. 2022 führt er die Tigers erstmals in die PlayOffs, wie auch 2023, als der Wiederaufstieg in die BBL gelingt. In diesen beiden Jahren wird er zudem als bester Trainer der Saison gekürt. Sein Vertrag läuft bis 2025.

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kader der Saison 2023/24:

Kaodirichi Akobundu-Ehiogu, Jimmy Boeheim, Zaccheus Darko-Kelly, Erol Ersek, Krišs Helmanis, Jhivvan Jackson, Till-Joscha Jönke, Georgios Kalaitzakis, Daniel Keppeler, Aatu Kivimäki, Timo Lanmüller, Evan Maxwell, Gianni Otto, Christoph Philipps, Mateo Šerić

Fanclubs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 2002 gegründeten Neckartigers sind derzeit der einzige offizielle Fanclub der Tigers. Der Fanclub ist für den organisierten Support bei Heim- und Auswärtsspielen zuständig und organisiert Auswärtsfahrten für Fans. Der Fanblock in der Paul Horn-Arena befindet sich in den Blöcken B1 und B2, welche trotz der Lage auf den Sitzplatztribünen als Stehplatzbereich ausgewiesen sind.

Mittlerweile aufgelöst haben sich die 2010 gegründeten Tuefosi. Auch die Gruppierung Supporters Tübingen, formiert im Jahr 2011, gab im September 2021 die Einstellung ihrer Gruppenaktivitäten bekannt.

Derby[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedingt durch die geographische Nähe der beiden Traditionsstandorte sowie dem Aufstiegskampf in der Saison 2003/04 entwickelte sich eine Rivalität zu Ratiopharm Ulm. Seit dem Aufstieg der Ulmer 2006 fanden 26 Derbys statt. Tübingen ging dabei fünfmal als Sieger vom Platz, zuletzt am 27. Januar 2024.

Im Laufe der Zeit hat sich zudem eine Rivalität zu den MHP RIESEN Ludwigsburg entwickelt.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Größte Erfolge: BBL-Aufstiege 1992, 2001, 2004 und 2023
  • Bestes Saisonergebnis (BBL): 10. Platz (2007 und 2013)
  • Höchster Sieg (BBL): 98:56 gegen die BG Göttingen im Oktober 2015
  • Höchster Sieg (ProA): 101:57 gegen die VfL Kirchheim Knights im März 2023; 95:51 gegen die PS Karlsruhe LIONS im Mai 2023

Partner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derzeit sind folgende 146 regionale Unternehmen Partner der Tigers Tübingen:

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://tigers-tuebingen.de/historie/

https://tigers-tuebingen.de/partner/

https://tigers-tuebingen.de/mannschaft/

https://www.easycredit-bbl.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Tigers_T%C3%BCbingen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]