Schaffhausenstraße

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SchaffhausenstraßeGeo-Cache leeren
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Anliegerstraße, living_street
OberflächeAsphalt
Maximalhöhe≥4,5 m
Höchstgeschwindigkeit30 km/h, 50 km/h
Einbahnstraßeja
Beleuchtetja
Bürgersteigbeidseitig, einseitig
Fahrrädererlaubt
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Blick vom Blauen Turm in die Straße (2012)

Die Schaffhausenstraße zwischen Blauer Brücke und Industriegebiet Unterer Wert verläuft entlang der Bahnlinie/Güterbahnhof. Auf einer Seite sind Schrebergärten, auf der anderen Häuser und Fabriken.

Blick vom Güterbahnhof auf die Häuser der Schaffhausenstraße im Jahr 1930

Sie beginnt im Westen unterhalb der Blauen Brücke, kurz danach mündet die Biererstraße ein, weiter östlich die Brückenstraße, dann die Neckarsulmer Straße, und im Osten endet die Straße beim Abzweig der Düsseldorfer Straße. Einzige Verbindung in Gebiete südlich der Bahnlinie ist eine kleine Fußgängerunterführung zur Eisenbahnstraße.

Der Abschnitt von unterhalb der Blauen Brücke bis zur Brückenstraße ist seit 2021 eine Fahrradstraße und Teil des Blauen Bandes.


Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Volksküche oder Schweizerküche

Der Name wurde zur Erinnerung an die große Hilfsbereitschaft gewählt, die die Bewohner der Schweizer Kantons Schaffhausen in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg für Tübingen geleistet haben. Dass es sich dabei um den Kanton handelt, ist bereits am Namen der Straße erkennbar, denn wenn sie nach der gleichnamigen Stadt benannt wäre, würde sie Schaffhausener Straße heißen.

Am 20. Dezember 1923 veröffentlichte das Intelligenzblatt von Schaffhausen folgenden Aufruf: "Wir möchten nun für die Stadt Tübingen sorgen, welche nach Mitteilung des schweizerischen Konsulats in Stuttgart viel Not aufweist." Kurz darauf trafen die ersten Hilfsgüter aus dem Kanton Schaffhausen in Tübingen ein. Bis April 1924 waren vier große Eisenbahnwagenladungen mit 6400 Kilogramm Kleidern und Wäsche und 15050 Kilogramm Lebensmitteln angekommen.[1]

Die Spenden wurden an Bedürftige verteilt, und die meisten Lebensmittel gingen an die Städtische Volksküche, die im Haus Fruchtschranne 5 untergebracht war. Anläßlich der umfangreichen Zuwendungen wurde diese "[...] zu einer Schweizerküche ausgestaltet und nach Menge und Güte leistungsfähiger gemacht." Allein im Zeitraum vom 14. Januar bis 14. April 1924 wurden 33190 Essensportionen abgegeben. Die Schweizerküche bestand bis Januar 1925.[1]

Was hier ist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmen zur Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinderstimmen von Kinderstraße.com von 2003:

Meine Straße hat bunte Häuser (weiß, gelb, orange, rosa, blau, braun, grün). Im grünen Haus wohne ich. In meiner Straße haben sieben meiner Freundinnen gewohnt, die eine ist aber umgezogen. Also sind nur noch sechs da! Meine beste Freundin heißt Melike und sie wohnt unter mir. Wir streiten uns zwar sehr oft, aber das macht nichts aus. Eine Oma wohnt auch in unserem Haus, im gleichen Stock. Sie gibt mir sehr oft Schokolade und ich darf immer mit ihren Katzen spielen. Einmal hat sie mir voll die schöne Porzellanpuppe geschenkt (die hab ich immer noch). Ein Mann von nebenan hat einen Hund, den er immer morgens um halbacht Gassi führt. Das stört mich, denn er bellt so fürchterlich laut. Und wenn ich zu meiner Freundin will, geh ich immer meinen Geheimweg, das ist eine Abkürzung. Im Sommer tun wir im Garten picknicken. Wir tun uns manchmal mit dem Gartenschlauch bespritzen, das ist echt lustig! Wenn wir aber mit Straßenkreide den Boden anmalen, kriegen wir Schimpfe! Und wir müssen dann alles putzen. Aber das ist auch lustig... Also, im Großen und Ganzen mag ich meine Straße sehr! Kommt doch mal vorbei! Tschüss. Bahar,3. Klasse


Ich hab eine schöne Straße. Die ist zwischen vielen Häusern. Meine Straße hat viele Gärten neben sich. Ich wohne genau neben meiner Straße. Meine Straße hat sehr viele Autos. Neben meiner Straße sind Garagen und bei den Garagen spielen wir immer Fußball. Aber manchmal nimmt uns ein alter Mann den Ball weg. Neben meiner Straße wohnen gute Freunde von mir, wie zum Beispiel Max, Angelo, Johannes und viele Freunde noch. Wenn ich aus meinem Fenster gucke, kann ich unseren schönen Garten sehen und die Blumen. Neben unserer Straße ist ein Busch mit vielen Blättern, dort kann man sich gut verstecken. Wenn ich Zeit habe, rufe ich Max, dann gehen wir raus und spielen Fußball. Aber manchmal gehen wir zum Max oder zu mir. Ich wäre sehr traurig, wenn wir einmal von dieser schönen Straße wegziehen würden. Dimitrios, 3. Klasse


Die Straße ist sehr lang. In der habe ich ganz viele Freunde. Anselmo aus Italien, Dimitros, Fotis aus Griechenland, Karin aus Deutschland. Unsere Straße ist groß. Sie läuft gerade. In der Straße kenne ich einen Fußballplatz. Auf dem Fußballplatz bin ich immer jedes Wochenende mit meinem Freund. In der Straße sind ungefähr 30 oder 40 Häuser. Ich weiß nicht, ob ich umziehe. Weil ich in der Straße viele Freunde habe. Und ich habe viel Spaß in der Straße. In der Straße spiele ich immer mit meinem Freund Fußball auf zwei Garagentore. Und deswegen nenne ich die Straße "Fußballstraße". Egezon, 4. Klasse


Die Straße, in der ich wohne, heißt Schaffhausenstraße. Die Straße, in der ich wohne, ist groß. Sie verläuft gerade. Es gibt fast nur Häuser. Es wohnen noch andere Kinder in der Straße. Ich kenne die Kinder der Straße gut. Der Garten hinter unserem Haus ist fremd. Ich wohne gerne dort, ich würde lieber nicht umziehen. Ich würde der Straße den Namen "Kinderriegel" geben. Kristian, 4. Klasse


Meine Straße heißt Schaffhausenstraße. Ich wohne schon vier Jahre in der Schaffhausenstraße. Die Bedeutung weiß ich nicht, aber ich weiß, dass hier in der Schaffhausenstraße vor langer Zeit ganz viele Gärtner gewohnt haben. Die Straße verläuft ganz lang und krumm, und am Ende der Straße knickt sie sich. Es gibt auf der Gegenseite auch noch Gärten. In der Nähe der Straße ist ein Stauwehr, dort gibt es zwei Inseln. Eine Insel ist mit Büschen bedeckt und die andere Insel ist ein wenig größer und in der Mitte der Insel ist ein großer Baum. Der Kristian, ihn kenne ich von dem Schülerhort, der wohnt neben mir. Ihn mag ich nicht so sehr. Ich würde gerne in einer anderen Siedlung wohnen. Wir haben zwar eine schöne Wohnung, die auch noch günstig ist, aber ich fühle mich nicht richtig wohl hier. Es gibt hier viele Kinder, aber mit keinem von ihnen kann man richtig spielen. Alle Kinder sagen sich gegenseitig Ausdrücke oder schlagen sich gegenseitig. Ich würde gerne mit meiner Mutti in einem Haus wohnen. Schön wäre, wenn jede Familie ein Haus für sich hätte. Es sollten dort viele liebe Kinder wohnen. Ich würde die Straße "Salamonenstraße" nennen. Es wäre auch okay, wenn wir mit zwei Familien in einem Haus wohnen würden. Aber lieber in einer Wohnung, die 60 Jahre alt ist, als auf der Straße. Wesley, 4. Klasse

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]