Pferde

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Das Hauspferd und der Hausesel haben in der Geschichte Tübigens als Reit-, Arbeits- und Lasttiere eine bedeutende Rolle gespielt. Bis 1989 war August Kehrer als Spediteur hauptberuflich mit zwei Kaltblütern und dem Pferdwagen unterwegs. Außerdem gab es früher natürlich Ochsengespanne, um von der Gôgei in der Unterstadt in die Weinberge zu kommen.

An den Tübinger Stadttoren hatte man "Pflastergeld" zu zahlen. Während dieses im Mittelalter für Personen, Pferde und Wagen erhoben wurde, die in die Stadt wollten, wurde es anfangs des 19. Jahrhunderts nur für Pferde und Ochsen erhoben, die die Stadt verließen.[1]

In den Kasernen der Garnisonsstadt Tübingen wurden Pferde gehalten, so zum Beispiel bei den Pferdeställen im Französischen Viertel in der ehemaligen Hindenburgkaserne. Die Französische Garnison unterhielt hier von 1945 bis 1991 auch eine kleine Kavallerie.

Aufgrund der Motorisierung der Landwirtschaft und der Verbreitung des Automobilverkehrs ist die Nutzung von Pferden und Eseln in Tübingen im Personen- und Güterverkehr stark zurückgegangen und wird heute nur mehr als Hobby oder Sport durchgeführt.

Reitställe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pferde-Stangen am ehemaligen Pferdestall der französischen Kaserne im Cezanneweg

Es gibt eine zunehmende Anzahl von Reitställen in Tübingen:

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "Das Tübinger Stadtbild im Wandel" Kulturamt Stadt Tübingen, S. 94 (1994)