Neckarvorstadt

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Die Alte Neckarbrücke und Blick auf die Anfänge der Neckarvorstadt, 1835
Neckarvorstadt mit Eberhardsdenkmal auf der Neckarbrücke, um 1910. Die hier zu sehenden Gebäude existieren fast alle heute noch, das Denkmal nicht.

Neckarvorstadt ist die frühere Bezeichnung des neueren, südlich des Neckars gelegenen Stadtteils. Die Neckarvorstadt entwickelte sich seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts im Wöhrd. Die ersten Häuser entstanden an der Kreuzung des von der Neckarbrücke Richtung Hechingen führenden Weges (heute Karlstraße) mit Wöhrdstraße und späterer Uhlandstraße und entlang dieser Straßen. Bis zur Neckarregulierung von 1910 wurde die Vorstadt immer wieder von Überschwemmungen geplagt. Dies minderte zwar die Wohnqualität, doch galt die Neckarvorstadt - insbesondere seit der Eröffnung des Bahnhofs 1861 - als ein repräsentativer Stadtteil. Südlich und südöstlich davon entstanden wegen der Nähe zur Bahnlinie die ersten größeren Industrieansiedlungen.

Umgangssprachlich bezeichnete man die Neckarvorstadt noch bis in die 1970er Jahre „Im Jenseits“.