Martin Elsaesser (* 28. Mai 1884 in Tübingen; † 5. August 1957 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer, der in Tübingen geboren wurde und aufgewachsen ist und für mehrere hiesige Bauten Verantwortung trägt, z.B. den Altbau des Kepler-Gymnasiums, die Eberhardskirche, die Neckarbrücke der Ammertalbahn und das Haus der A.V. Föhrberg (alle um 1910), außerdem für Umbau und Erweiterung des Verbindungshauses Ghibellinia (1914) und das Privathaus Laub in der Haußerstraße (1930).
Elsaesser war Assistent bei Theodor Fischer in München und Paul Bonatz in Stuttgart. Er stand der "Stuttgarter Schule" nahe, schuf aber ab den 1920er Jahren auch Bauten im modernen Bauhausstil (z.B. das Tübinger Haus Laub). Seine Laufbahn führte ihn u.a. nach Stuttgart, Köln, Frankfurt, Berlin und München.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bei Wikipedia
- Bei Kepi.de (pdf)
- Bei ArchInform.de
- Bei Architekten-Porträt
- Martin Elsaesser Bauhefte: Nr. 11 Eberhardskirche Tübingen, Schaff-Verlag, 2010
- Artikel im Tagblatt-Anzeiger über Elsaesser und seine Bauten in Tübingen, von Andrea Bachmann, 28. Mai 2014 (nicht mehr online)
- Foto von Elsaesser in einem Youtube-Video zu 100 Jahre Eberhardskirche 2011 (Startbild anklicken)
Weitere Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Föhrberg-Haus von 1913 in der Frondsbergstraße 17 (2021)
Ursprünglicher, symmetrischer Entwurf des Kepler-Gymnasiums. Links die nicht ausgeführte Berufsschule.