Mammutbaum

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Es gibt in Tübingen und im Schönbuch in der Nähe von Tübingen mehrere Mammutbäume oder Wellingtonien (Sequoiadendron giganteum), deren Samen aus Nordamerika, wahrscheinlich Kalifornien, importiert wurden.

Mammutbäume im Schönbuch zwischen Bogentor und Hohenentringen
Im Schönbuch in der Nähe der Königlichen Jagdhütte
Mammutbaum mit abgebrochener Spitze auf dem Österberg neben dem Turm

Nachdem diese Baumart erst 1850 von den Europäern entdeckt worden war, ließ König Wilhelm I. Samen nach Europa bringen. Durch ein Missverständnis bestellte er ein Pfund = 500g Samen, ohne zu wissen, dass diese Baumart sehr kleine und leichte Samen hatte, so dass er ca. 100.000 Stück bekam. Das war sehr viel mehr Samen als er eigentlich wollte, und er ließ einige davon in der Wilhelma aussäen [1]. Die Mammutbäume wurden 1865 in der Wilhelma in einem Kalthaus unter Glas ausgesät, daraus sind ca. 6000-8000 Pflanzen hervorgegangen, 3000-4000 wurden nach einem Erlass vom 7. April 1866 an Förster in Württemberg verteilt. Die Pflanzen wurden anschließend in Pflanzgärten verschult und später im Freiland ausgepflanzt. Im kalten Winter 1879/80 erfroren allerdings die meisten dieser Bäume, die wenigen verbliebenen wurden über mehrere Stellen im Schönbuch verteilt.[2] [3]

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt mehr als 156 Mammutbäume in Tübingen:[4]

-- bitte ergänzen --

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.wilhelma-saat.de/ und Infoschild an Mammutbaum im Schönbuch
  2. Tourismus Baden-Württemberg, Naturpark Schönbuch, die grüne Insel zwischen Stuttgart und Tübingen; 1. Auflage; procom Verlag
  3. Besondere Bäume im Schönbuch auf Wikipedia.
  4. Mammutbaumregister Deutschland
  5. 5,0 5,1 Aussichtsreiche Wanderung durch den Schönbuch (als Wellingtonien auf der Karte eingezeichnet).
  6. Einer der Bäume, die 1868 als Topfpflanze an die Forstämter verteilt wurde.