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Mühlenviertel

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Luftbild bei Schnee im Februar 2021
Mühlenviertel Luftaufnahme Januar 2023 aus Derendingen Mitte
Schild im Baugebiet
Die Ostseite der Sägemühlenstraße (2009), noch im Bau
Blick in die Sägemühlenstraße im August 2013 in südliche Richtung
Einer der Innenhöfe
Seitenwand des Magazingebäudes während des Umbaus

Das Derendinger Mühlenviertel ist ein auf dem Gebiet der ehemaligen Firma Wurster & Dietz am Derendinger Mühlbach neu entstandenes Baugebiet. Zunächst war das Viertel auf die frühere Werksfläche begrenzt: im Westen durch die Zollernalbbahn, und im Norden von der Jurastraße. Die Paul-Dietz-Straße war die östliche Grenze, und die Wohlboldstraße ohne Aldi-Gelände bildete den südlichen Abschluss.

Stadtteil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Mühlenviertel wurde später innerhalb des Stadtteils Feuerhägle zu einem eigenen Teilgebiet, quasi einem "Unter-Stadtteil" erklärt. Dazu wurde der Geltungsbereich erweitert um das Neubaugebiet "Ölmühle" im Osten und den Bereich Aldi und Feuerwehr Derendingen im Süden. Die Grenzen sind seitdem im Uhrzeigersinn Jurastraße, Raichbergstraße, Weinbergstraße, und die Bahnlinie.

Projektgebiet Derendingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. April 2005 begann auf dem knapp vier Hektar großen Gelände der einstigen Firma Wurster & Dietz der Abbruch der Fabrikgebäude. Das Neubau-Areal wurde zunächt Mühlbachviertel, später Mühlenviertel benannt. Bis etwa 2010 wurden die überwiegend als Mehrfamilienhäuser geplanten Häuser gebaut. Wie zuvor im Loretto und im Französischen Viertel wurden die meisten Gebäude von Baugruppen erstellt. Tiefgaragen waren erlaubt, und es entfiel der Zwang, im Erdgeschoss Gewerbeeinheiten zu errichten, deshalb wirkt die Bebauung etwas offener und weniger verdichtet. Die Straßen sind überwiegend Spielstraßen. Der Mühlbach-Kanal fließt nach Renaturierung offen und in leicht verändertem Lauf durch das Quartier.

Das große eh. Maschinenmagazin ist das einzige erhaltene Gebäude der vorherigen Bebauung. Mit seiner Backsteinfassade, dem Walmdach und der Schrägstellung am zentralen Platz gibt es dem Viertel eine besondere Note. Es birgt ein Kinderhaus (mit weiterer Nutzungsmöglichkeit als Versammlungsort für das Quartier), eine Altenpflegeschule, und Mietwohnungen.

Ca. 2016-18 entstand auf dem benachbarten Gelände der ehemaligen Speiseöl-Mühle Wohlbold und Wiesenflächen ein weiteres Neubaugebiet Ölmühle[1] zwischen Paul-Dietz- und Raichbergstraße mit 110 Wohnungen, davon 20 % sozialer Mietwohnungsbau, sowie Gewerbenutzung. Dieses Quartier wird ebenfalls zum Mühlenviertel gezählt. Einige der alten Firmengebäude blieben erhalten.

Altenpflegeheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Altenpflegeheim Samariterstift im Mühlenviertel mit Abteilung für betreutes Wohnen wurde am Kähnerweg neu erbaut, u. A. als Ersatz für das Kreisaltenheim Haus am Österberg, das 2009 abgerissen wurde, siehe Bericht in RTF.1 Nachrichten vom 23. Januar 2015


Straßen im Mühlenviertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Namen erinnern an die Industrietradition des Viertels:

Die Straßennamen Julius-Wurster-Str., Paul-Dietz-Str. und Wohlboldstr. erinnern an die Gründer der Sägemaschinenfabrik und der Ölmühlen-Fabrik.

Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luftbild vor der Bebauung (ca. 2005)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wurster+Dietz Gelände 2005?.jpg
Man sieht das abgeräumte Gebiet und links das erhaltene Magazingebäude. Das kleine Kontorhäuschen rechts blieb nicht bestehen. Dazwischen lagen, vom Haltepunkt Derendingen kommend, Werksgleise.

Luftbild nach der Bebauung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]