Evangelischer Missionar, Entdecker, Afrika-Reisender & Sprachforscher (geboren am 11. Januar 1810 in Derendingen (200 Jahrfeier im Jahr 2010), gestorben 26. November 1881 in Korntal).
Nach ihm sind die Ludwig-Krapf-Schule und die Ludwig-Krapf-Straße benannt. Eine Gedenktafel hängt an seinem Geburtshaus in der Sieben-Höfe-Straße 34.
Ein Knoten für die Ludwig-Krapf-Straße?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei den Nachforschungen zu möglichen Umbenennungen von Straßen oder Knotenanbringung wegen unklarer Würdigungsverdienste aus heutiger Sicht war auch Ludwig Krapf und seine Lebensleistung untersucht worden. Wegen seiner Rolle als Wegbereiter des Kolonialismus mit seinen teilweise schlimmen Erscheinungen wurde überlegt, einen Knoten in der Straßenschildhalterstange anzubringen. Dazu nahm im Mai 2023 der anglikanische Bischof David Kodia aus Kenia eine andere Perspektive ein als die Tübinger Knotenbefürworter: Ludwig Krapf gab seiner Ansicht nach "sein Bestes", vor allem beim Erlernen der einheimischen Sprachen.[1]
