Josef Hennings

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Tübingen Schimpfhaus, 1903 (Foto 2020)

Josef Hennings, auch Joseph (*3.12.1875 in Berlin; † ?) war ein Architekt (BDA) in Berlin und Stuttgart.


Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Ingenieur- und Architektur-Büro für Schlachthof-, Viehhof- und Kühlanlagen, Begutachtung / Projektierung / Bauleitung, spezialtechnische Mitarbeit in Städten mit eigenem Hochbauamt“
  • um 1906 „Josef Hennings und Rudolf Schweitzer“ [1]
  • ab 1930? in Büro „Hennings und Plarre“ [2]


In Tübingen baute er 1903 das Schimpfhaus am Lustnauer Tor. Das alte Autenriethsche Haus von 1829 wurde zwar im Kern beibehalten, aber so stark umgebaut und erweitert, dass es eine vollkommen neue Form annahm. An der abgeschrägten Giebelseite befinden sich Ornamente des Jugendstils, die 1983 wiederhergestellt wurden. Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz, nachdem es 1979 schon abgerissen werden sollte.

Später war Hennings ein Spezialist für Schlachthofbau in Stuttgart. Sein bekanntestes und wohl bedeutendstes Werk ist der ehemalige Schlachthof im bayerischen Kurort Bad Kissingen (im Volksmund "Ochsenkathedrale"), den er mit nur wenigen Auflagen 1923-25 im späten Jugendstil gestalten und errichten konnte. [3]

ehemaliger Schlachthof Bad Kissingen (Jugendstil), 1923-25
Stuttgart-Mitte, Wagnerstraße 36, Mietshaus mit Läden (Jugendstil), 1906


Weitere Informationen über den Architekten sind derzeit dem Internet nicht zu entnehmen.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]