Fossile Säugetiere

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Fossilie Säugetiere sind Fossilien (lateinisch fossilis „(aus)gegraben“) von Säugetieren und gegben Zeugnis vergangenen Lebens der Erdgeschichte. Nicht jedes Fossil ist mineralisiert, aber die meisten liegen als Versteinerung vor.

Zu den kennzeichnenden Merkmalen von Säugetieren gehören das Säugen des Nachwuchses mit Milch, die in den Milchdrüsen der Weibchen produziert wird, sowie das Fell aus Haaren, das sie in Kombination mit der gleichwarmen Körpertemperatur relativ unabhängig von der Umgebungstemperatur macht. Bis auf wenige Ausnahmen sind Säugetiere lebendgebärend. Säugetiere sind an Land am artenreichsten verbreitet, doch bevölkern sie auch Luft und Wasser. Das Verhaltensspektrum der Säugetiere ist breit und flexibel, einige Gruppen zeigen komplexe soziale Gefüge. 2003 wurden weltweit 5416 rezente Arten unterschieden.[1] Sie werden in drei Unterklassen eingeteilt: die eierlegenden Ursäuger oder Kloakentiere (Protheria), die Beutelsäuger (Metatheria) und die Höheren Säugetiere oder Plazentatiere (Eutheria), zu welchen auch der Mensch zählt.

Paläontologische Sammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Paläontologische Sammlung der Universität Tübingen hat eine umfangreiche Ausstellung von fossilen Säugetierpräparaten, von denen einige auf folgenden Fotos dargestellt sind:

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference. 3. Auflage, 2005. The Johns Hopkins University Press, Baltimore, ISBN=0-8018-8221-4. S. xix, S. xxv