Datei:Pfrondorfer Steinbruch Texttafel.jpg

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Texttafel am Eingang zum Rhätsandsteinbruch der Firma Nagel Im Hägnach bei Pfrondorf.

Foto von 2012.

Text (teilweise nicht mehr lesbar):


Der Steinbruch im Hägnach
Der "Pfrondorfer Rhätsandstein" wird von der Familie Nagel seit 1888 abgebaut

Der Steinbruch-Betrieb in Pfrondorf
Seit 1888 betreibt die Familie Nagel den Abbau des "Pfrondorfer Rhätsandsteins" im Hägnach.

Der hier gewonnene Rhätsandstein wird meist regional verwendet. Die Sockelgeschosse vieler Gebäude der Universität wurden damit errichtet. Bürgerhäuser stehen (wie in der Herrenberger Straße) reihenweise auf Rhätsandsteinsockel. Entlang der neckarhalde, der Gartenstraße und der Mühlstraße wurde der Stein zum Mauerbau verwendet. Die Verkleidung des Parkhauses König und viele Pflastersteine (?) in Bebenhausen sind daraus. Am Neckar, Goldersbach und Kirnbach wird der Stein auch für den Flußbau verwendet.

Der Abbau verläuft in mehreren Schritten, angefangen mit dem Freilegen der Rhätsandsteinschicht, die einmal im Jahr durch eine Sprengung aufgelockert wird. Beim Herausnehmen der Blöcke wird ... vorgegebene Trenn... ... sortiert ... weiterverarbeitet. Zu große Blöcke werden aus 1,10x1,20x... Meter abgebohrt, damit sie auf ... Steingatter passen. Mit diamantebestückten Sägen (nur diese sind hart genug den Rhätsandstein mit einem glatten Schnitt zu durchtrennen) werden Platten für Fußböden, Terrassen und Treppen mit einer Mittelstärke von zwei Zentimeter gesägt. Die Bruchstücke die sich auf Grund ihrer Qualität und Größe nicht für Platten eignen werden hydraulisch gespalten und als Pflaster- oder Mauersteine verkauft. Insgesamt beträgt die Produktion zwischen 2000 und ?000 Tonnen jährlich.

Der genehmigte und überprüfte Gesteinsabbau in diesem betrieb entspricht den ... hohen gesetzlichen Anforderungen.

Andere Anbieter transportieren ihre Steine vielfach aus Schwellenländern in ... wenig Auflagen und ... (Kinderarbeit ...wird ... diese... Länder kein ... sicherheitsvorschriften und Umweltschutzgesetze. Dies führt dazu, daß bei uns abgebauter Stein teurer als importierte ... . Die starke Konkurrent mit anderen Anbietern im internationalem Natursteinhandel führte dazu, daß viele Steinbrüche ihren Betrieb aufgegeben haben. Im Raum Tübingen hat nur dieser überlebt.

Es liegt am Käufer zu entscheiden, ob ein Abbau in Deutschland noch eine Zukunft hat oder nicht ...

Der Steinbruch als ökologische Nische

Der Steinbruch bietet vielen Tier- und Pflanzenarten die aus ihren angestammten Revieren vertrieben wurden, einen wichtigen Sekundärlebensraum an und in den Tümpeln wachsen Algen, Binsen, Igelkolben, Schilf und ...kraut. Berg- und Teichmolche, ...frösche, Erdkröten, Kreuzotter, Feuersalamander, Eidechsen ... und eine große Zahl von Insektenarten leben hier, darunter seltene ... (''Libellen"?).

... Population .... vor dem Bagger zu schützen werden sie, wenn nötig, von den Mitarbeitern des betriebs sorgsam umgesetzt.

Auf ständig frischen Abraumhalden kann man sehr schön die natur dabei beobachten, wie sie die Flächen wieder zurückgewinnt. Zuerst wandern ausgesprochene Pionierpflanzen wie Huflattisch, Sauerampfer, Steinklee oder Gänsedisteln in das Ödland ein. Ihnen folgen dann Weidenbüsche und Birken, Igelkolben, schilf und La...kraut.

Nach und nach würde der Wald, wenn man ihn nur ließe, das Steinbruch Terrain ganz von selbst wieder grün überziehen.


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Dieses Bild wurde von Werner Radtke nur für die Verwendung in TÜpedia - dem Stadtwiki Tübingen zur Verfügung gestellt.


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