Brunnennymphe

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Brunnennymphe
Anlagenpark Tübingen 02.jpg
KunstStatue
KünstlerKarl Merz
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Brunnennymphe von Karl Merz im Park

Die Brunnennymphe vom Tübinger Künstler Karl Merz aus dem Jahr 1910 stand ursprünglich vor der Neckarmüllerei. 1961 wurde sie an den Mühlbach im westlichen Anlagen-Park versetzt.

Lange war es ein Geheimnis, welche Bürgerstochter aus der prüden Universitätsstadt dafür Modell gestanden hat. Zu gerne hätte man gewusst, wer die holde Schöne war. Inzwischen ist das Geheimnis gelüftet: Eine Spur führte zur Familie Bäder. Die Mutter war Schuldienerin in der Gewerbeschule und wohnte mit ihrer Familie gleich nebenan. Die ganze Familie half bei der Reinigung der Schule. Karl Merz gab in der Gewerbeschule Zeichenunterricht und konnte von dort aus in die Wohnung der Bäders hinein schauen, diese putzten in den Klassenzimmern.[1]

Vielleicht kam er ja so auf die Idee, eine der Töchter als Modell zu gewinnen. Die ältere Schwester Elise war das gesuchte Aktmodell. Nach dem Wegzug von Elise in die Schweiz schlüpfte die jüngere Schwester Anna in die Rolle des Modells. Es gab also zwei Vorbilder für die Brunnennymphe. Dies berichtete Anneliese S., eine Enkeltochter des Hausmeisters Ernst Bäder.[2]


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]