Bezen Perrot

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Fahne der Bezen Perrot

Bezen Perrot war vom 15. Dezember 1943 bis 1945 eine Hilfstruppe des Sicherheitsdienstes (SD) aus bretonischen Freiwilligen, die teilweise in die Waffen-SS übernommen wurden und dann als Der bretonische Waffenverband der Waffen-SS bezeichnet wurden.

Schon ab Juni 1944 hatten wichtige Personen der französischen Kollaboration begonnen, sich nach Deutschland abzusetzen. In Anbetracht der ständig vorrückenden Alliierten zog sich die Gruppe schließlich nach Tübingen zurück. Die Mitglieder der Gruppe wurden dort vor die Wahl gestellt, bei der Abwehr an Ausbildungskursen zum Funker oder an Sabotagetrainings zur anschließenden Rückführung nach Frankreich teilzunehmen oder sich SS-Truppen unter Otto Skorzeny anzuschließen. Die Mehrzahl der Milizionäre wurde nach Ende der Kampfhandlungen festgenommen, als sie versuchten, nach Frankreich zurückzukehren.[1]

In den in den 1990er Jahren durchgeführten Interviews mit bretonischen Aktivisten aus der damaligen Zeit scheint es, dass Bezen Perrot auch nach dem Krieg bis ca. 1960 als Interessengemeinschaft fortbestand, um sicherzustellen, dass die ehemaligen Aktivisten Stillschweigen bewahren über das, was damals wirklich passiert ist.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bezen Perrot auf Wikipedia.
  2. George Broderick: Alan Heusaff und Bezen Perrot.