Windkraft in und um Tübingen

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Von den Stadwerken Tübingen mitfinanzierte Windräder im Windpark Neunkirchen bei Miltenberg
Windpark Neunkirchen bei Miltenberg

Windkraft in und um Tübingen bietet ein bisher weitgehend ungenutztes Potenzial zur Stromgewinnung.

Tübinger Windkrafträder im Odenwald

Die Stadtwerke Tübingen haben in einem Windpark in Neunkirchen bei Miltenberg im Bayerischen Odenwald für 10 Mio. Euro zwei im Bau befindliche Windkrafträder erworben, die im Oktober 2013 in Betrieb gingen. Die Nabenhöhe dieser Turbinen beträgt mit Fundament 141 Meter: Die beiden etwa 80 Meter hohen Stahlbetontürme werden jeweils durch einen 58 Meter hohen Stahlturm verlängert, so dass die 60m langen Rotorblätter eine Kreisfläche mit 120m Durchmesser durchlaufen.[1] [2]

Video vom Transport und der Installation der Rotorblätter

Anlaufstelle im Tübinger Regierungspräsidium

Das Regierungspräsidium Tübingen hat ein „Kompetenzzentrum Energie“ als zentrale Anlaufstelle zum Thema erneuerbare Energien, insbesondere der Windenergie, geschaffen. Dessen Mitarbeiter unterstützen und beraten Bürger, Kommunen, Planungsträger und Investoren in genehmigungsrechtlichen und planerischen Fragen bei der Umsetzung der Energiewende und vermitteln zwischen den verschiedenen Fachbereichen im Regierungspräsidium, den beteiligten Ministerien und Behörden.[3]

Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie

Windrad in der Ammergasse

Die Stadtwerke Tübingen haben 2011 ihre Absicht bekundet, auf Tübinger Markung Windkraftanlagen zu errichten und bewertet, ob als Standorte für Windkraftanlagen der Spitzberg, Kreßbach und der Steinenberg geeignet sind. Aufgrund der relevanten Rahmenbedingungen werden inzwischen ausschließlich Standorte im Rammert weiterverfolgt, für die bereits eine Windpotenzialstudie vorliegt. In diesem Bereich wäre es grundsätzlich möglich, vier Anlagen zu errichten. Aufgrund entsprechender Pachtanfragen der Stadtwerke Tübingen hat die Stadtverwaltung Tübingen eine vorläufige Reservierung von stadteigenen Flächen vorgenommen.[4]

Mit der Definition von „Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie“ schuf die Universitätsstadt Tübingen 2012 prinzipiell die Voraussetzungen für die Steuerung von Windkraftanlagen auf ihrer Gemarkung. Damit sollte ein substanzieller Beitrag für die Erzeugung von Energie aus regenerativen Energiequelle erzielt werden, um die Energiewende voranzubringen.[4]

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Einzelnachweise



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