Walter Erbe
Walter Erbe (* 20. Juni 1909 in Reutlingen; † 3. Oktober 1967 in Tübingen) war ein deutscher Politiker der FDP/DVP und Rechtsprofessor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Nach ihm ist die Walter-Erbe-Realschule benannt.
Jahreszahlen zur Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1909 Geboren am 20. Juni in Reutlingen
1929 Abitur am Karls-Gymnasium Stuttgart
1927 Beginn des juristischen Studiums in Tübingen
1929 Weiterführung des Studiums in Berlin
1933 Erstes Juristisches Staatsexamen
1938 Assistent der Universität Berlin und Leiter der Bibliothek
1939 Promotion zum Dr. Jur. mit „Summa cum laude“
1940 Habilitation, Dozent an der Universität Berlin
1941 Ordentliche Professur in Berlin und Jena
1944 Nach dem 20. Juli (Attentat auf Hitler), Verhaftung Prof. Erbes und seiner Frau wegen „Vorbereitung des Hochverrats“.
1944 bis 1945 Haftanstalt Frankfurt an der Oder
1945 Im Februar Flucht aus Frankfurt/Oder nach Berlin
1946 Flucht aus Berlin nach Tübingen, wegen drohender Verhaftung durch die sowjetische Besatzungsmacht
1946 Ab November ordentliche Professur für bürgerliches und römisches Recht an der Universität Tübingen
1948 Rektor der Universität Tübingen
1948 Gemeinderat in Tübingen bis in das Jahr 1967
1949 Wiederwahl zum Rektor der Uni Tübingen, Wahl zum 1. Vorsitzenden der westdeutschen Rektorenkonferenz
1951 Erster Präsident der deutschen UNESCO-Kommission
1952 Abgeordneter der verfassungsgebenden Landesversammlung von Baden-Württemberg
1953 Abgeordneter des Landtages von Baden-Württemberg bis 1967
1955 Verleihung des Großen Bundes-Verdienstkreuzes
1960 Kreisrat im Landkreis Tübingen bis 1967
1965 bis 1966 Vizepräsident des Landtages von Baden-Württemberg
1967 Am 3. Oktober stirbt Walter Erbe
1968 In diesem Jahr benennt der Gemeinderat eine Schule mit dem Namen: "Walter-Erbe-Realschule“