Waffen
Im Kreis Tübingen gibt es beim Landratsamt und den Großen Kreisstädten Tübingen, Rottenburg und Mössingen jeweils eine Waffenbehörde. Bei diesen vier Ämtern sind insgesamt 4 404 Waffenbesitzer gemeldet, in deren Besitz sich 16 557 registrierte Schusswaffen befinden. (Stand: Dezember 2009)[1] [2]
Die Waffen-Thematik wurde auch in Tübingen zur allgemeinen Diskussion nach dem Amoklauf von Winnenden.
Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beim Landratsamt Tübingen verteilten sich im Jahr 2009 5181 Waffen auf 1279 Waffenbesitzer. Vor dem Amoklauf von Winnenden und dem Vierfachmord von Eislingen waren es noch 1 688 Waffenbesitzer. 409 Personen, also 25 Prozent, haben sich seitdem von ihren Waffen vollständig getrennt. (Stand:Ende 2009)
Kontrolle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach Informationen des Baden-Württembergischen Innenministeriums vom April 2010, wurden die 4417 im Kreis Tübingen registrierten Waffenbesitzer im Jahr 2009 genau 37 Mal kontrolliert, was einer Kontrollhäufigkeit von 0,83 Prozent entspricht.[3] Derzeit stehen nach Angaben der Regierung 135 000 Euro Personal- und Sachkosten der Waffenbehörden im Kreis Tübingen Gebühreneinnahmen von nur knapp 40 000 Euro gegenüber.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ http://www.tuebinger-wochenblatt.de/tue/page/detail.php/2417448
- ↑ http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Kommentar-Killer-am-Computer-Knarre-im-Schrank-_arid,54416.html
- ↑ http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Fast-alle-Waffenbesitzer-blieben-unueberprueft-_arid,96792.html