Universitätspreis der Eberhard Karls Universität Tübingen

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Mit dem 2008 ins Leben gerufenen Universitätspreis der Eberhard Karls Universität Tübingen ehrt die Eberhard Karls Universität herausragende Freunde und Förderer, die wichtige Akzente für die Entwicklung der Universität und die Beförderung von Forschung und Lehre gesetzt haben.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Schlecht (2017)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Diplom-Ingenieur und Professor h. c. Karl Schlecht (geb. 1932 in Filderstadt-Bernhausen) ist Gründer des Betonpumpenherstellers „Putzmeister AG“ in Aichtal. 1998 gründete er die gemeinnützige Karl Schlecht Stiftung: In zahlreichen Projekten und Partnerschaften unterstützt diese die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und angehender Führungskräfte. Ziel ist es, mit der Vermittlung humanistischer Werte die Führung in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu verbessern („Good Leadership“) und ein ethisches Bewusstsein in der Wirtschaft zu verankern. In diesem Rahmen will die Stiftung auch Impulse für die universitäre Forschung und Lehre geben. (www.karlschlechtstiftung.de)

Mit der Auszeichnung würdigt das Rektorat das Engagement Karl Schlechts für universitäre Forschung und Lehre in Tübingen, insbesondere zum Thema „universelle ethische Normen und Prinzipien“. So gründete die Stiftung des Unternehmers 2012 gemeinsam mit der Stiftung Weltethos und der Universität das Weltethos-Institut Tübingen. Als An-Institut der Universität fördert dieses in Forschung, Lehre und öffentlichen Veranstaltungen moralisches Handeln in der globalen Wirtschaft und den Dialog der Kulturen (www.weltethos-institut.org). Die Karl Schlecht Stiftung ist auch Trägerin eines ebenfalls 2012 eröffneten Weltethos-Schwesterinstituts an der Universität Peking.

Ebenfalls dank Unterstützung der Karl Schlecht Stiftung forscht seit 2016 das China Centrum an der Universität Tübingen (CCT). Es soll den interkulturellen Dialog zwischen Deutschland und China befördern sowie das wechselseitige Verständnis der unterschiedlichen Kulturkreise und Wertehorizonte verbessern. Das CCT setzt sich unter anderem für eine wissenschaftsgeleitete Auseinandersetzung mit dem chinesischen Wirtschaftssystem und für die Einführung des Schulfachs Chinesisch ein. (http://www.uni-tuebingen.de/de/74166) [1]

Werner Siemens Stiftung (2016)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Voelter (2015)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gips-Schüle-Stiftung (2013)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dôshisha-Universität Kyôto (2011)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert Bosch Stiftung GmbH (2010)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhold Würth (2009)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ehrung von 2009 galt Reinhold Würth, einem langjährigen und bedeutenden Förderer der Universität. Universitätsrektor Bernd Engler würdigte ihn als "herausragenden Mäzen, einen Förderer der bildenden Künste und der Literatur", der sich ganz entscheidend auch zur Sicherung des kulturellen Erbes engagiert habe z. B. beim Erwerb der Sammlung mittelalterlicher Kunst aus dem Hause Fürstenberg und bei der Restaurierung der von einem Erdbeben nachhaltig geschädigten "Cappella Palatina" in Palermo. Für die Universität Tübingen sei Reinhold Würth seit Jahren ein treuer und großzügiger Unterstützer gewesen, ohne dessen Förderung vieles nicht hätte realisiert werden können. Engler hob besonders die Tübinger Poetik Dozentur hervor, die vom Hause Würth seit vielen Jahren gefördert wird und ein auch international bekanntes Markenzeichen der Universität geworden ist. Nicht zuletzt war Reinhold Würth sechs Jahre lang externes Mitglied des im Jahre 2000 neugegründeten Universitätsrates und zeigte sich dabei "als eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die sich für das Gemeinwohl in die Pflicht nehmen lässt oder selbst nimmt und ehrenamtlich Verantwortung jenseits aller Geschäftsinteressen trägt", wie Rektor Engler betonte.[2]

Hugo Rupf-Stiftung; Erika Völter; Peking University (2008)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]