Universitätsklinikum Tübingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Universitätsklinikum Tübingen''' (UKT) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AdöR) und im Kooperationsmodell mit der Medizinischen Fakultät ein Teil der [[Universität|Universität Tübingen]]. Es ist nach dem Krankenhausgesetz ein ''Krankenhaus der Maximalversorgung'' und dient dem [[Landkreis Tübingen]] als Kreiskrankenhaus. Darüber hinaus finden medizinische Forschung und der universitäre Ausbildungsbetrieb statt.
Das '''Universitätsklinikum Tübingen''' (UKT) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AdöR) und im Kooperationsmodell mit der Medizinischen Fakultät ein Teil der [[Universität|Universität Tübingen]]. Es ist nach dem Krankenhausgesetz ein ''Krankenhaus der Maximalversorgung'' und dient dem [[Landkreis Tübingen]] als Kreiskrankenhaus. Darüber hinaus finden medizinische Forschung und der universitäre Ausbildungsbetrieb statt.
== Geschichte ==
Der erste Klinikneubau außerhalb der Altstadt wurde 1846 für Innere Medizin und Chirurgie an der [[Silcherstraße]] gebaut, die [[Alte Hals-Nasen-Ohrenklinik|alte HNO-Klinik]]. Es folgten u.a. [[1879]] die Medizinische Klinik (heute [[Theologicum]]), [[1890]] die [[Alte Frauenklinik|alte Frauenklinik]], [[1894]] die [[Nervenklinik]], [[1909]] die [[Augenklinik]], [[1912]] die [[Hautklinik]], [[1927]] die [[Alte Kinderklinik|Kinderklinik]] (heute Geographie)  und [[1935]] die Chirurgie (heute [[Frauenklinik]]). <br>
[[1961]] zog die Medizinische Klinik in ein neues Gebäude auf dem Schnarrenberg, das später mehrfach erweitert wurde.  <br>
Am [[7. April]] [[1989]] wurden im Beisein des damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth die Neubauten der CRONA-Kliniken ('''C'''hirurgie-'''R'''adiologie-'''O'''rthopädie-'''N'''eurologie-'''A'''nästhesiologie) eingeweiht.<ref>Tübinger Blätter, Jahrgang 76, 1989 (Bürger- und Verkehrsverein Tübingen e.V.), Seite 116</ref>  Außerdem sind hier die [[Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde mit Poliklinik|Hals-Nasen-Ohren-Klinik]], [[Kinderklinik|Kinderheilkunde]], Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Radiologie, Radioonkologie , Urologie, [[Virologie]], [[Mikrobiologie]], [[Anatomie]] und seit 2017 die [[Augenklinik]] angesiedelt.


== Lage ==
== Lage ==
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* 380 - Pathologie
* 380 - Pathologie


'''Ehemalige Klinikgebäude'''
* [[Theologicum]] (Evangelisch-theol. und Katholisch-theol. Fakultät), ursprünglich Medizinische Klinik
* [[Alte Frauenklinik]], heute Psychologisches Institut, Institut für Wissensmedien (IWM) 
* [[Alte Kinderklinik]], heute Geographisches Institut
* [[Pavillon der Medizinischen Klinik]] (in den 1960er Jahren abgerissen)
* Alte [[Augenklinik]], ab ca. 2020 [[Asien-Orient-Institut]]
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Datei:Kliniken tal grafik.jpg|mini|Ansichtskarte von 1918
Datei:Frauenklinik.jpg|mini|Luftaufnahme der Talkliniken
Bild:Psychiatrie-tuebingen.jpg|mini|Panorama-Luftaufnahme der Talkliniken
Datei:Woche-10-2010.jpg|mini|Blick vom Schloss zur [[Nervenklinik]]
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===Berg-Campus===
===Berg-Campus===
{{Panorama|UKT_Kliniken-Berg.jpg|Panorama vom [[Bismarckturm]]}}
{{Panorama|UKT_Kliniken-Berg.jpg|Panorama vom [[Bismarckturm]]}}
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[[Bild:Woche-20-2008.jpg|mini|Die Uniklinik CRONA von Süden]]
[[Bild:Sar tuebingen uniklinik.JPG|mini|Ein Rettungshubschrauber über den CRONA-Kliniken]]


Die '''Berg-Kliniken''' liegen auf halber Höhe zwischen dem [[Zentrum]] und der [[Morgenstelle]] auf dem [[Schnarrenberg]] und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zur [[Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik|Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik]].  
Die '''Berg-Kliniken''' liegen auf halber Höhe zwischen dem [[Zentrum]] und der [[Morgenstelle]] auf dem [[Schnarrenberg]] und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zur [[Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik|Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik]].  
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Ebenfalls befinden sich hier das [[Interfakultäres Institut für Biochemie|Interfakultäre Institut für Biochemie (IFIB)]], das [[Ronald McDonald Haus]] und das [[Gesundheitszentrum des UKT]] mit Gästehaus.  
Ebenfalls befinden sich hier das [[Interfakultäres Institut für Biochemie|Interfakultäre Institut für Biochemie (IFIB)]], das [[Ronald McDonald Haus]] und das [[Gesundheitszentrum des UKT]] mit Gästehaus.  


Als erste bezog [[1961]] die [[Medizinische Klinik]] einen Neubau in diesem Gebiet, der später erweitert wurde.  Am [[7. April]] [[1989]] wurden im Beisein des damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth die Neubauten der CRONA-Kliniken ('''C'''hirurgie-'''R'''adiologie-'''O'''rthopädie-'''N'''eurologie-'''A'''nästhesiologie) eingeweiht.<ref>Tübinger Blätter, Jahrgang 76, 1989 (Bürger- und Verkehrsverein Tübingen e.V.), Seite 116</ref>  Außerdem sind hier die [[Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde mit Poliklinik|Hals-Nasen-Ohren-Klinik]], [[Kinderklinik|Kinderheilkunde]], Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Radiologie, Radioonkologie , Urologie, [[Virologie]], [[Mikrobiologie]], [[Anatomie]] und seit 2017 die [[Augenklinik]] angesiedelt.
 
[[Bild:Crona in Tübingen zur blauen Stunde 1.jpg|mini|Crona]]
[[Bild:Blick vom Steinenbergturm zu Kliniken und Österberg 4.jpg‎‎|mini|Blick vom [[Steinenbergturm]] auf die Berg-Kliniken (Genaueres: anklicken)]]




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* 650 - Lehr- & Lerngebäude
* 650 - Lehr- & Lerngebäude


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Bild:Woche-20-2008.jpg|mini|Die Uniklinik CRONA von Süden
Bild:Sar tuebingen uniklinik.JPG|mini|Ein Rettungshubschrauber über den CRONA-Kliniken
Bild:Crona in Tübingen zur blauen Stunde 1.jpg|mini|Crona
Bild:Blick vom Steinenbergturm zu Kliniken und Österberg 4.jpg‎‎|mini|Blick vom [[Steinenbergturm]] auf die Berg-Kliniken (Genaueres: anklicken)
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== Öffentliche Verkehrsmittel ==
== Öffentliche Verkehrsmittel ==

Version vom 3. Dezember 2021, 17:19 Uhr



Das Universitätsklinikum Tübingen (UKT) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AdöR) und im Kooperationsmodell mit der Medizinischen Fakultät ein Teil der Universität Tübingen. Es ist nach dem Krankenhausgesetz ein Krankenhaus der Maximalversorgung und dient dem Landkreis Tübingen als Kreiskrankenhaus. Darüber hinaus finden medizinische Forschung und der universitäre Ausbildungsbetrieb statt.

Geschichte

Der erste Klinikneubau außerhalb der Altstadt wurde 1846 für Innere Medizin und Chirurgie an der Silcherstraße gebaut, die alte HNO-Klinik. Es folgten u.a. 1879 die Medizinische Klinik (heute Theologicum), 1890 die alte Frauenklinik, 1894 die Nervenklinik, 1909 die Augenklinik, 1912 die Hautklinik, 1927 die Kinderklinik (heute Geographie) und 1935 die Chirurgie (heute Frauenklinik).
1961 zog die Medizinische Klinik in ein neues Gebäude auf dem Schnarrenberg, das später mehrfach erweitert wurde.
Am 7. April 1989 wurden im Beisein des damaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth die Neubauten der CRONA-Kliniken (Chirurgie-Radiologie-Orthopädie-Neurologie-Anästhesiologie) eingeweiht.[1] Außerdem sind hier die Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Kinderheilkunde, Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, Radiologie, Radioonkologie , Urologie, Virologie, Mikrobiologie, Anatomie und seit 2017 die Augenklinik angesiedelt.


Lage

Der Campus des Universitätsklinikums gliedert sich räumlich in zwei Bereiche, das Talklinikum und die Kliniken auf dem Schnarrenberg.

Zur Orientierung hat das Klinikum das ParkLeitInformationsSystem etabliert[2][3]. Diese sog. PLIS-Nummern an den Gebäuden liefern Orientierungshilfe; die Nummernkreise beziehen sich auf die Parkhäuser auf dem Campus.




Tal-Campus

Frauenklinik.jpg
Luftaufnahme der Talkliniken


Kliniken Tal

Das Talklinikum erstreckt sich nördlich der Innenstadt zwischen Gmelinstraße, Rümelinstraße und Schnarrenbergstraße.

200

  • 200 - Psychiatrie Altbau
  • 201 - Psychiatrie Verbindungsbau
  • 202 - Psychiatrie Stationsbau
  • 203 - Psychiatrie Altbau Westflügel
  • 204 - Psychiatrie Altbau Ostflügel
  • 210 - Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • 211 - Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • 250 - Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)


300

  • 301-302 Verwaltung des Klinikums
  • 303 Dekanat der Medizinischen Fakultät
  • 304-307 Verwaltung des Klinikums
  • 310-315 - PET-Zentrum
  • 320-325 - Kindertagesstätte
  • 330 - Frauenklinik, Neonatologie
  • 331 - Frauenklinik OP-Anbau
  • 332 - Medizinische Genetik
  • 333 - Betriebsärztlicher Dienst
  • 334 - Nebengebäude Frauenklinik
  • 335 - Nebengebäude Frauenklinik
  • 336 - Laboranbau Frauenklinik
  • 337 - Stationsbau im Hof der Frauenklinik
  • 340-342 - Neuropathologie (früher: Hirnforschung)
  • 350-352 - Hautklinik
  • 356 - Hautklinik Laborbau
  • 357 - Gärtnerei
  • 360 - Zentrum für Zahn- / Mund- und Kieferheilkunde (ZMK), Behandlungsbau
  • 361 - ZMK, Hörsääle
  • 362 - ZMK, Bibliothek, Labore
  • 364 - ZMK, Forschung
  • 365 - ViTa-Gebäude
  • 370 - Medizinische Biometire / Medizinische Pyschologie
  • 371 - Laborassistenten (MTA-L) Schule
  • 380 - Pathologie

Ehemalige Klinikgebäude

Berg-Campus

UKT Kliniken-Berg.jpg
Panorama vom Bismarckturm


Kliniken Berg
Langzeitbelichtung der Crona in Tübingen mit Rettungshubschrauber.jpg
Kliniken


Die Berg-Kliniken liegen auf halber Höhe zwischen dem Zentrum und der Morgenstelle auf dem Schnarrenberg und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zur Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik.

Ebenfalls befinden sich hier das Interfakultäre Institut für Biochemie (IFIB), das Ronald McDonald Haus und das Gesundheitszentrum des UKT mit Gästehaus.



  • P4 (Parkhaus CRONA)
  • P5 (Parkhaus Medizinische Klinik)
  • P6 (Parkhaus Augenklinik / HNO)

400

  • 400 - CRONA Kliniken "A-Bau"
  • 410 - Kinderklinik
  • 420 - CRONA Kliniken "B-Bau"
  • 430 - Hochpräzisionsbestrahlung (HOP)
  • 480 - Gesundheitszentrum


500

  • 500 - Medizinische Klinik Ambulanzen, Notaufnahme, Lehre & Forschung
  • 501 - Medizinische Klinik Bettenbau
  • 502 - Medizinische Klinik Intensivstationen
  • 503 - Medizinische Klinik Stationsanbau
  • 510 - Transfusionsmedizin, Blutspendezentrale
  • 520 - Personalkasino, Küche, Ver-/Entsorgungszentrum
  • 522 - Technisches Betriebsamt (tba)
  • 530 - Nuklearmedizin
  • 540-545 - Schule für Pflegeberufe
  • 550 - Forschung
  • 551 - Klinische Pharmakologie
  • 552 - MEG-Zentrum
  • 553-554 - Forschung, Personalrat
  • 560-562 - Medizinische Klinik (MRT. PET-MRT Funktionsgebäude)
  • 568 - FIN / CIN Medizinische Pyschologie
  • 569 - Hertie Institut für Klinische Hirnforschung


600

  • 600 - Hals-, Nasen-, Ohrenklinik (HNO)
  • 610 - Mikrobiologie, Virologie
  • 620 - Augenklinik
  • 650 - Lehr- & Lerngebäude

Öffentliche Verkehrsmittel

Die (Bushaltestelle Uni-Kliniken Tal) und Bushaltestelle Uni-Klinken Berg werden von den Buslinien 5, 13, 14, 15, 17, 18, 19 und 36 angefahren. Außerdem halten dort die Nachtbuslinien N93 und N94.

Weblinks

Quellen