Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gebäude, Architektur ==
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Mit seiner prachtvollen äußeren Gestaltung und seiner exponierten Lage auf einer Hangterrasse nördlich der Innenstadt stellt das Gebäude einen markanten optischen Anziehungspunkt im Tübinger Stadtbild dar.  
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Nachdem schon seit langem ein zusätzlicher Raumbedarf bestand, wurde ab [[2008]] auf der Nordseite ein großer Neubaukomplex angebaut, der [[2011]] eröffnet wurde. Anschließend wird eine Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus durchgeführt.  
Nachdem schon seit langem ein zusätzlicher Raumbedarf bestand, wurde ab [[2008]] auf der Nordseite ein großer Neubaukomplex angebaut, der [[2011]] eröffnet wurde. Anschließend wird eine Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus durchgeführt.  


Im Neubau ist auch das "Café Hölderlin".  
Im Neubau ist auch das [[Café Hölderlin]].  


(Manche auswärtige Besucher der Stadt halten die Klinik wegen ihres schlossartigen Aussehens anfangs für "das Tübinger Schloss"...)  
(Manche auswärtige Besucher der Stadt halten die Klinik wegen ihres schlossartigen Aussehens anfangs für "das Tübinger Schloss"...)  
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== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==
In diesem Haus stellte der Mediziner [[Alois Alzheimer]] (1864-1915), der in Tübingen studiert hatte, auf einer Fachtagung am [[3. November]] [[1906]] erstmals die von ihm erforschte und später nach ihm benannte Alzheimersche Krankheit vor.


In diesem Haus stellte der Mediziner [[Alois Alzheimer]] (1864-1915), der in Tübingen studiert hatte, auf einer Fachtagung am [[3. November]] [[1906]] erstmals die von ihm erforschte und später nach ihm benannte Alzheimersche Krankheit vor.


== Bilder ==  
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===Außen===
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Bild:Nervenkl._Mittelbau-2a_.JPG|Mittelteil mit Eingang  
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Bild:Nervenklinik-süd-portal.jpg|Südportal, Detail
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Bild:Nervenklinik_von_Sueden-1.JPG|Klinik von Süden  
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Bild:Gasthaus-König-alt.jpg|Blick um 1900 von der [[Schmiedtorbrücke]] aus
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Bild:Woche-24-2014.jpg|Neuer Anbau von der [[Calwerstraße]] zur "Blauen Stunde" aus gesehen, 2014  
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Psychatrie und Schloss in Tübingen.jpg|Psychiatrie und Schloss in Tübingen, 2014
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File:Calwerstraße 14, Neue Psychiatrie Anbau am Abend.jpg|Abendansicht des Anbaus
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===Innen===
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Bild:Hörsaal Alzheimer-Auditorium.jpg|Alzheimer-Auditorium im Neubau
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File:Blick auf die Altstadt von der Aussichtsplattform an der Psychiatrischen Klinik 1931 (EfT075C).jpg|Blick auf die Altstadt von der Aussichtsplattform der Nervenklinik, 1931  
===Historische===
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*Infobroschüre der UKPP, 2004
*Infobroschüre der UKPP, 2004
*"Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / [[Georg Dehio|Dehio]]". - Neubearb., Baden-Württemberg II. München, Berlin 1997. S. 725
*"Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / [[Georg Dehio|Dehio]]". - Neubearb., Baden-Württemberg II. München, Berlin 1997. S. 725
*Jürgen Sydow: "Alt-Tübingen". [[Gebrüder Metz|Verlag Gebr. Metz]] Tübingen, 1987. S. 67  
*Jürgen Sydow: "Alt-Tübingen". [[Gebrüder Metz|Verlag Gebr. Metz]] Tübingen, 1987. S. 67


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 16. September 2022, 14:13 Uhr



Psychiatrische Klinik
Tübingen 2014 by-RaBoe 035.jpg
AdresseOsianderstraße 24
72076 Tübingen
Telefon07071.2982311
Webhttps://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/Presse_Aktuell/Einrichtungen+A+bis+Z/Kliniken/Psychiatrie+und+Psychotherapie/Allgemeine+Psychiatrie.html
BetreiberUniversitätsklinikum Tübingen

Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (UKPP) innerhalb des Universitätsklinikums (UKT) liegt in der Calwerstraße 14 (neuer Haupteingang) und Osianderstraße 24 (Eingang Altbau) im Gebiet der Uni-Kliniken Tal.

Umgangssprachlich wird häufig die ursprüngliche Bezeichnung Nervenklinik verwendet, ebenso zum Teil in der Fachliteratur. An dieser Stelle stand bis 1892 das frühere Wohnhaus des Diplomaten Johann Osiander (1657-1724), das Osiander-Schlössle genannt wurde. In Anspielung darauf wird dieser Name im Volksmund manchmal auch für die Klinik verwendet.


Gebäude, Architektur

Mit seiner prachtvollen äußeren Gestaltung und seiner exponierten Lage auf einer Hangterrasse nördlich der Innenstadt stellt das Gebäude einen markanten optischen Anziehungspunkt im Tübinger Stadtbild dar.

Es wurde 1891 bis 1894 durch Albert von Bok erbaut und lehnt sich an Formen der deutschen Renaissance an. Die Fassadengestaltung mit verschiedenfarbigen Backsteinen ist für die Zeit des späten 19. Jahrhunderts typisch. Die Mittel- und Eckpavillons des langgestreckten, zweigeschossigen Hauptbaus über einem Rustikasockel werden durch erkerartige Vorbauten und Ziergiebel betont. An gut sichtbaren Stellen sind die Dächer des Haupt- und Nebengebäudes und ihrer Seitentürmchen mit mehrfarbigen, Muster bildenden Dachziegeln geschmückt.

Ein halbrunder Aussichtsplatz vor der Klinik mit Balustrade und einem Brunnen bietet einen schönen Blick über die Altstadt.

Brunnenplatz mit Aussicht


Das Gebäude wurde als "Klinik für Gemüts- und Nervenkranke" eröffnet, wie noch heute über dem Portal zu lesen ist.

Nachdem schon seit langem ein zusätzlicher Raumbedarf bestand, wurde ab 2008 auf der Nordseite ein großer Neubaukomplex angebaut, der 2011 eröffnet wurde. Anschließend wird eine Sanierung des denkmalgeschützten Altbaus durchgeführt.

Im Neubau ist auch das Café Hölderlin.

(Manche auswärtige Besucher der Stadt halten die Klinik wegen ihres schlossartigen Aussehens anfangs für "das Tübinger Schloss"...)


Im Nebengebäude, dem früheren Direktoren-Wohnhaus, und im Neubau dahinter befindet sich die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) ist in der Liebermeisterstraße 7.


Besonderheiten

In diesem Haus stellte der Mediziner Alois Alzheimer (1864-1915), der in Tübingen studiert hatte, auf einer Fachtagung am 3. November 1906 erstmals die von ihm erforschte und später nach ihm benannte Alzheimersche Krankheit vor.


Bilder

Psychiatrie-tuebingen.jpg
Unikliniken Tal mit Nervenklinik im Vordergrund


Außen

Innen

Historische

Luftbild

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(mit neuem Anbau an der Nordseite)

Parken, Zugang

Mit dem Fahrzeug ist dieser Bereich der Tal-Kliniken wegen der Schranke an der Liebermeisterstraße i.d.R. nicht direkt zu erreichen. Ausreichend Parkraum bietet das nahe gelegene Parkhaus Altstadt König, von dem die Jakob-van-Hoddis-Staffel direkt zur Schleich- und Osianderstraße führt, oder das Klinik-Parkhaus am Röntgenweg.

Weitere Zugänge zu Fuß: über die Liebermeister- zur Osianderstraße, über eine weitere Staffel von der Rümelinstraße zur Schleichstraße und von der Calwerstraße aus.


Quellen

  • Infobroschüre der UKPP, 2004
  • "Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Dehio". - Neubearb., Baden-Württemberg II. München, Berlin 1997. S. 725
  • Jürgen Sydow: "Alt-Tübingen". Verlag Gebr. Metz Tübingen, 1987. S. 67

Siehe auch

Weblinks